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Mensch ärgere dich nicht! (mit Bild) / Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) empfiehlt, sich über Drängler nicht zu ärgern

Geschrieben am 17-12-2009

Bonn (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Täglich auf deutschen Autobahnen zu beobachten: Auf der rechten
Spur ein Lkw hinter dem anderen, Pkw-Fahrer überholen mit dem
erforderlichen Sicherheitsabstand. Nur einer nicht: Er fährt seinem
Vordermann dicht auf, nötigt ihn, möchte ihn zwingen, in eine Lücke
zwischen zwei Lkw einzuscheren und ihn vorbeizulassen.

Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) empfiehlt, sich in
solchen Situationen nicht zu ärgern. Ärger ist ein Zustand erlebter
Hilflosigkeit, der nicht selten zur Aggression führt. Aggressive
Autofahrer tippen kurz aufs Bremspedal, um den lästigen Hintermann zu
erschrecken, andere zeigen mit dem Mittelfinger, was sie von dem
Drängler halten. Wieder andere wünschen sich, dass der Drängler von
der Polizei erwischt wird oder schlimmer noch, mit seiner Fahrweise
einen Unfall erleidet.

Wer sich ärgert, schadet nur sich selbst. Die Situation kann er
damit nicht positiv verändern. Ärger wirkt im Straßenverkehr als
Stressor. Wer gestresst ist, macht Fehler, indem er beispielsweise
etwas übersieht oder vorschnell eine falsche Entscheidung trifft.

Besser ist es, empfiehlt der DVR, in solchen Situationen gelassen
zu bleiben. Innere Dialoge helfen dabei. Man kann sich zum Beispiel
fest vornehmen: "In meinem Auto bin ich der Chef. Ich lasse mich von
anderen nicht zu riskantem Verhalten zwingen." Oder man distanziert
sich von dem anderen: "Das ist nur ein armer Spinner, ein Angeber,
der es nötig hat."

Ein gelassener Fahrer lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Er
hat seine Emotionen im Griff. Das ist für ihn Bestandteil einer
professionellen Auffassung vom Fahren. Er hat sich angewöhnt, die
offenen oder vermeintlichen Fehdehandschuhe, die ihm andere
hinwerfen, zu ignorieren. Gelassene Fahrer sind selbstbewusste
Fahrer.

Dieser Dienst erscheint mit Unterstützung des Bundesministeriums
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Abdruck honorarfrei, wir bitten um ein Belegexemplar.

Originaltext: Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17147
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17147.rss2

Pressekontakt:
Sven Rademacher

Referent Presse/Chefredakteur DVR-report
Referat Kommunikation
Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR)
German Road Safety Council
Beueler Bahnhofsplatz 16
53225 Bonn

Telefon: +49 (0)228 4 00 01-72
Telefax: +49 (0)228 4 00 01-67

eMail SRademacher@dvr.de


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