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BVR: Kunden müssen im Fokus einer guten Beratung stehen - bürokratische Auflagen vermeiden

Geschrieben am 17-12-2009

Berlin (ots) - Die rund 1.200 Genossenschaftsbanken in Deutschland
stellen ihre Kunden in den Mittelpunkt ihrer Anlageberatung. Daher
ist der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
(BVR) bereit für Gespräche über sinnvolle Verbesserungen der
gesetzlichen Bestimmungen. So müsse zum Beispiel der graue
Kapitalmarkt stärker reguliert werden.

Die qualifizierten Anlageberater der Volksbanken und
Raiffeisenbanken betreuen ihre Kunden und Mitglieder über viele Jahre
hinweg. Sie gewährleisten, dass Kunden ein Produkt beurteilen können,
das mit einem Investment verbundene Chancen-Risiko-Verhältnis
einschätzen können und damit die Grundlage haben, um über ein
Investment zu entscheiden. Studien und Umfragen bescheinigen den
Volksbanken und Raiffeisenbanken in diesem Zusammenhang eine hohe
Beratungsqualität. Im Juni dieses Jahres durchgeführte
Kundenbefragungen von TNSinfratest von Juni 2009 beispielsweise
zeigen für die Genossenschaftsbanken gute Ergebnisse. Danach wurden
Volksbanken und Raiffeisenbanken in der Beratungsqualität zu knapp 95
Prozent mit "ausgezeichnet", "sehr gut" oder "gut" bewertet. Die
neuen gesetzlichen Bestimmungen bei der Anlageberatung in
Finanzinstrumenten setzen die Volksbanken und Raiffeisenbanken
fristgerecht ab 1. Januar 2010 um und setzen entsprechend das
Beratungsprotokoll ein.

Der BVR warnt vor einer Überregulierung der Anlageberatung. Bevor
man über neue Regulierungen nachdenkt, sollten zunächst die ab 2010
geltenden umfassenden Regelungen in der Anlageberatung umgesetzt und
deren Wirksamkeit beurteilt werden. Übermäßige Bürokratie sei der
komplexen Aufgabe, die Kunden und Investoren durch die
Kapitalmarktphasen dauerhaft zu begleiten, abträglich. Für eine
transparente, kundengerechte Beratung werde bereits jetzt umfassend
Sorge getragen. Politische Diskussionen über gesetzliche
Verbesserungen sollten daher die bereits bestehenden
Regulierungsvorhaben auf nationaler und auf europäischer Ebene
berücksichtigen. Im Vordergrund jeder guten Beratung muss der Kunde
stehen. Zusätzliche bürokratische Belastungen seien dem Kunden nicht
automatisch eine Hilfe.

Originaltext: BVR Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/40550
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_40550.rss2

Pressekontakt:
Bundesverband der
Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken - BVR
Pressesprecherin:
Melanie Schmergal
Schellingstraße 4
10785 Berlin
Telefon: (030) 20 21-13 00
Telefax: (030) 20 21-19 05
Internet: www.bvr.de
E-Mail: presse@bvr.de


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