Mithilfe einer vollig neuen Stammzellentherapie von Cellonis Biotech aus Peking konnte es einem chinesischen Forschungs-/Medizinerteam zum ersten Mal gelingen, Gliome (Hirntumore) vollstandig zu entfe
Geschrieben am 18-12-2009 |
Peking (ots/PRNewswire) - Mithilfe einer vollig neuen Stammzellentherapie von Cellonis Biotech aus Peking konnte es einem chinesischen Forschungs-/Medizinerteam gelingen, das Gliom (Hirntumor) eines 36 Jahre alten norwegischen Patienten in einem Krankenhaus in Peking zu entfernen. Die Behandlung zeigt, dass das aktivierte Immunsystem in der Lage ist, Tumor-Stammzellen und Metastasen selbststandig abzutoten. Cellonis zieht aus dem erstaunlichen Resultat dieser vollig neuen Behandlung im Rahmen einer umfassenden Krebstherapie den Schluss, dass zukunftige Vakzinationstherapien unmittelbar auf den Zerfall von Krebsstammzellen ausgerichtet werden konnen, um die Reaktion von antigenprasentierenden dendritischen Zellen zu verbessern.
(Foto: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20091217/CNTH007)
Arve Johnsen (36), ein Patient aus Norwegen, wurde im Jahr 2006 mit einem Gliom diagnostiziert und erlitt nach erfolgreicher chirurgischer Resektion im Jahr 2009 einen Ruckfall. Er kam im August 2009 zusammen mit seiner Frau Vanja und seiner einjahrigen Tochter mit der Hoffnung nach Peking, dass sich die Arzte in Norwegen geirrt haben konnten. Diese hatten der Familie mitgeteilt, dass fur Arve weder in den skandinavischen Landern noch in Europa eine Moglichkeit bestehe, den Krankheitsfortschritt unter Kontrolle zu bringen und sein Leben zu verlangern. Getrieben von der Hoffnung, dass die Tochter an der Seite ihres Vaters aufwachsen konne, stellte Familie Johnsen umfassende Nachforschungen an, um auf weltweiter Ebene weitere Behandlungsmoglichkeiten aufzuspuren und Arve neue Hoffnung zu geben.
Umfassende Krebstherapien in China
Die Familie Johnsen entschloss sich, diese letzte Chance in einem Land zu ergreifen, das 10.000 km von ihrer Heimat Norwegen entfernt liegt, als sie von dem nachhaltigen Erfolg umfassender Krebstherapien (Comprehensive Cancer Therapy, CCT) in China erfuhr. Diese besondere Art von CCT wurde in den vergangenen Jahren von einem chinesischen Team aus wissenschaftlichen Forschern und Krankenhausarzten in Peking entwickelt und kombiniert herkommliche Krebsbehandlungen mit traditioneller chinesischer Medizin (TCM) und Zelltherapien.
Die Bedeutung von Krebsstammzellen in Tumoren
Bislang vertraten Wissenschaftler die Uberzeugung, dass Tumore Krebsgeschwulste seien, die man vollstandig entfernen oder zerstoren muss, um einen Patienten zu heilen. Im Laufe der letzten Jahre haben Forscher jedoch herausgefunden, dass Krebsstammzellen (KSZ), die eine kleine Zellpopulation aufweisen, scheinbar fur die Entstehung, Fortdauer und Ruckkehr bosartiger Tumore verantwortlich sind. Selbst wenn ein Tumor nahezu vollstandig entfernt wird, kann er sich durch uberlebende KSZ regenerieren und dabei eine noch hohere Behandlungsresistenz als zuvor entwickeln.
Aktuelle Therapien einschliesslich der Zelltherapie zielen nicht unmittelbar auf KSZ ab, was letztlich erklart, warum KSZ die Chemotherapie bzw. Strahlenbehandlungen uberleben konnen. Die Zerstorung dieser Zellen ist eine vielversprechende Strategie, um Tumore auszuloschen und daran zu hindern, erneut nachzuwachsen.
Prof. Lily Shum: Perfekte Integration von Stammzellen in Immuntherapien
"KSZ konnten eine Erklarung dafur sein, warum herkommliche Behandlungen und insbesondere Chemotherapien zur Abtotung des Tumors nicht ausreichen. Denn trotz der kontinuierlichen Entwicklung neuer Wirkstoffe fur die Chemotherapie konnen sich Gehirntumore fortentwickeln und gegen derartige Behandlungen resistent bleiben. Die Integration von Stammzellen und immunologischen Methoden scheint uns eine Chance zu eroffnen, neue Wege zu erkunden, die direkt auf KSZ abzielen", so Prof. Lily Shum, PhD, leitende Wissenschaftlerin bei Cellonis.
"Die Schwierigkeit besteht bei unserem Projekt darin, KSZ erfassen und klassifizieren zu konnen. Mithilfe unserer patentierten Technologien sind wir in der Lage, KSZ aus dem Gewebe des Gehirntumors eines Patienten zu isolieren, Kulturen anzulegen und die Resistenz gegen zahlreiche Wirkstoffe und Bestrahlung herbeizufuhren. Diese Zellen verfugen uber eine ausgesprochen starke Karzinogenitat, selbsterneuernde Eigenschaften und erweisen sich gegenuber Wirkstoffen und Bestrahlungen als ausserst resistent."
Lily Shum fugt hinzu: "Die dendritische Zelle (DZ) ist ein ausgesprochen nutzliches Instrument, um spezifische Immunreaktionen gegen KSZ in Gehirntumoren herbeizufuhren." Wie wir bereits wissen, ist die DZ eine antigenprasentierende Zelle, die das angeborene Immunsystem anregt und als Vorlaufer "die Information Krebszelle - Antigen" zu den "Killerzellen des Immunsystems - den T-Zellen" ubertragt, sodass T-Zellen jene Zellen erkennen und auflosen konnen, die derartige Antigene aufweisen. "Wir futtern die DZ mit Informationen uber KSZ in Gehirntumoren und fuhren dann eine spezifische Immunreaktion herbei, die unmittelbar auf KSZ abzielt."
Dr. Dinggang Li: Umfassende Krebstherapien (CCT)
"Das Resultat dieser ersten Pilotstudie mit dem Patienten Johnsen ist wirklich erstaunlich. Johnsens PET-CT-Scan hat gezeigt, dass alle Tumore nach der Behandlung verschwunden waren", so Dr. Dr. med. Dinggang Li, PhD, der in den letzten Jahren CCTs fur uber 100 internationale Krebspatienten entwickelt und durchgefuhrt hat. Mit Krebszellantigenen verschiedener Art beladene DZ, die Krebszellen direkt ins Visier nehmen, und die CIK-Zelltherapie sind die wesentlichen Elemente seiner umfassenden Krebsbehandlung. "Im ersten Behandlungszyklus behandelten wir den Patienten mit umfassenden Verfahren, unter anderem mit SHG-44 beladenen DZ, CIK-Zelltherapien sowie TCM, konnten dabei den Krankheitsfortschritt allerdings nicht unter Kontrolle bringen. Die Tumore wuchsen einfach weiter. Im zweiten Behandlungszyklus verabreichten wir ihm die DZ-Therapie, die direkt auf KSZ in Gehirntumoren einwirkt. Dabei konnten wir eine ausserst vielversprechende Reaktion feststellen."
Dr. Cindy HAO: Zusatzliche klinische Untersuchungen zur Bestatigung der Resultate
Dr. med. Cindy HAO, CEO von Cellonis Biotechnologies, ist hinsichtlich dieses neuen Behandlungsverfahrens fur Hirntumore voller Optimismus. "Aufgrund der Resultate haben wir vollstes Vertrauen, weitere Schritte in diese Richtung zu unternehmen. Diese Pilotstudie fur Behandlungen zeigt, dass das aktivierte Immunsystem dazu in der Lage ist, Tumorstammzellen sowie Tumormetastasen selbststandig abzutoten. Zunachst gilt es jedoch, unsere klinischen Untersuchungen zu erweitern, um diese Ergebnisse zu bestatigen. Ausserdem zeigt sie uns, dass zukunftige Vakzinationstherapien unmittelbar auf den Zerfall von Krebsstammzellen ausgerichtet werden konnen, um die Reaktion von antigenprasentierenden DZ zu verbessern."
Fur weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Urs. J. Lienert, M.B.A. Internationaler Direktor Cellonis Biotechnologies Co., Ltd. Floor 7, Huizhong Science & Technology Center No 1, Shangdi Seventh Road Haidian District Beijing, 100085 P.R. China E-Mail: urs.lienert@cellonis.com; Lienert.Cellonis@yahoo.com Telefon: +86-10-6296-2795; Mobil: +86-150-1054-7487 Mobil: +41-76-584-87-60 (Schweiz) (vom 20. Dezember 2009 bis 15. Januar 2010)
Originaltext: Cellonis Biotechnologies Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/78388 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_78388.rss2
Pressekontakt: CONTACT: Urs. J. Lienert, M.B.A., Internationaler Direktor, CellonisBiotechnologies Co., Ltd., +86-10-6296-2795, Mobil +86-150-1054-7487 oder+41-76-584-87-60 (Schweiz) (vom 20. Dezember 2009 bis 15. Januar 2010),oder urs.lienert@cellonis.com und Lienert.Cellonis@yahoo.com
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