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Positive Geschäftsentwicklung 2005 fortgesetzt: DEG steigert Neugeschäft deutlich auf 672 Mio. Euro

Geschrieben am 09-03-2006

Köln (ots) -

- 108 Mio. Euro in Afrika investiert
- Regionaler Schwerpunkt Asien, sektoraler Schwerpunkt
Finanzsektor
- Portfolio auf 2,75 Mrd. Euro gestiegen


Im Geschäftsjahr 2005 konnte die DEG - Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft mbH ihr Neugeschäft erneut deutlich
steigern: Sie investierte 672 Mio. Euro in Entwicklungs- und
Schwellenländern, rund 19 Prozent mehr als im Vorjahr (563 Mio.
Euro). "Damit kommen wir verstärkt unserem Auftrag nach, durch
Förderung des Privatsektors zur Armutsminderung in den Partnerländern
beizutragen", sagte Dr. Winfried Polte, Sprecher der
DEG-Geschäftsführung, anlässlich der Jahrespressekonferenz in Köln.
Weitere 30 Mio. Euro (2004: 38 Mio. Euro) sagte die DEG im Rahmen von
gemeinsamen Finanzierungen mit der KfW Entwicklungsbank und dem
niederländischen Entwicklungsfinancier FMO zu.

Die DEG profitierte im vergangenen Jahr von den guten
Umfeldbedingungen in ihren Investitionsländern. Der Bedarf an
langfristigen Finanzierungen war in vielen Entwicklungs- und
Schwellenländern unverändert hoch. Zum 31. Dezember 2005 betrug das
Gesamtengagement der DEG 2,75 Mrd. Euro, das sind rund 10 Prozent
mehr als im Vorjahr. Das Jahresergebnis 2005 wird deutlich höher als
im Vorjahr (44,2 Mio. Euro) ausfallen.


Regionale und sektorale Schwerpunkte

In Afrika investierte die DEG im Jahr 2005 mit 108 Mio. Euro
(2004: 91 Mio. Euro) soviel wie noch nie auf diesem Kontinent. So
beteiligte sie sich an einem afrikanischen Rückversicherer und
finanzierte verschiedene Projekte in der Landwirtschaft. Deutschen
Partnern stellte die DEG 2005 rund 71 Mio. Euro zur Finanzierung
ihrer Auslandsinvestitionen bereit.

Regionaler Schwerpunkt des Neugeschäfts war erneut Asien mit
Zusagen in Höhe von 282 Mio. Euro (2004: 191 Mio. Euro). Der
deutliche Anstieg ist vor allem auf die dynamische wirtschaftliche
Entwicklung in Indien und China zurückzuführen. Ebenfalls wie im
Vorjahr folgte auf Platz zwei mit 155 Mio. Euro (2004: 153 Mio. Euro)
die Region Europa mit dem Schwerpunkt Russische Förderation. In
Lateinamerika sagte die DEG 120 Mio. Euro (2004: 116 Mio. Euro) zu,
wobei der Focus auf Mexiko und Brasilien lag. Aus dem Kreis der am
wenigsten entwickelten Länder erhielten Projekte in Afghanistan,
Sambia, Tschad und Uganda neue Finanzierungszusagen. Erstmals stellte
die DEG 2005 Mittel für Projekte in Aserbaidschan bereit, wo sie sich
an zwei Banken beteiligte. Ingesamt verteilte sich das Neugeschäft im
vergangenen Jahr auf 99 Finanzierungszusagen in 40 Ländern.

Branchenbezogen baute die DEG 2005 erneut vor allem ihr Engagement
im Finanzsektor weiter aus und trug zu dessen Stabilisierung in einer
Reihe von Ländern bei. Die Zusagen in Höhe von 286 Mio. Euro (2004:
213 Mio. Euro) entsprachen einem Anteil von rund 43 Prozent des
Neugeschäfts. Damit vertiefte die DEG ihre Zusammenarbeit mit lokalen
Geschäfts- und Lokalbanken und förderte über diese mit langfristigen
Krediten die Investitionen kleiner und mittlerer Unternehmen. Einen
weiteren Schwerpunkt bildeten Zusagen für Beteiligungsfonds,
Leasinggesellschaften, Hypotheken- und Mezzaninfinanzierungen. Für
Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes stellte die DEG 36 Prozent
der Neuzusagen bereit. Auf Infrastrukturmaßnahmen entfielen 12
Prozent des Neugeschäfts sowie auf weitere Sektoren wie
Agrarwirtschaft und Dienstleistungen 9 Prozent.

Einen zusätzlichen entwicklungspolitischen Akzent setzt das
Programm für Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft
(PPP-Programm), das die DEG seit 1999 im Auftrag des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
durchführt. 2005 hat sich die DEG mit 7,8 Mio. Euro an 43 solcher
PPP-Projekte beteiligt.


Die von der DEG aus Eigenmitteln mitfinanzierten Unternehmen
schaffen Arbeit und Einkommen und verbessern das Steueraufkommen und
die Devisenbilanz der Partnerländer. Für 2005 hat die DEG ermittelt,
dass die mitfinanzierten Projektgesellschaften einen Beitrag zur
Schaffung von rund 21.400 neuen Arbeitsplätzen geleistet haben.
Darüber hinaus werden die mitfinanzierten Unternehmen zu erwarteten
Staatseinnahmen in Höhe von nahezu 140 Mio. Euro pro Jahr beitragen
und Nettodevisen in Höhe von über 900 Mio. Euro erwirtschaften.


Engagement im Klimaschutz soll erhöht werden

Zur erwarteten Entwicklung 2006 äußerte sich Polte zuversichtlich.
"In vielen Ländern besteht ein ungebrochen hoher Bedarf privater
Unternehmen an langfristigen Investitionsfinanzierungen." Da auf der
anderen Seite wirtschaftliche Risikofaktoren wie der hohe Ölpreis und
politische Krisenherde stehen, plant die DEG für 2006 einen moderaten
Anstieg des Neugeschäfts auf 680 Mio. Euro. Zusätzliches
entwicklungspolitisches Potenzial soll im Bereich Klimaschutz
erschlossen werden. Hier strebt die DEG verstärkt Neuzusagen an, vor
allem für Projekte im Bereich erneuerbare Energien. "Gerade arme
Menschen leiden unter hohen Energiepreisen und den Auswirkungen von
Klimakatastrophen. Klimaschutz ist daher ein wirksamer Beitrag zur
Armutsbekämpfung", betonte DEG-Geschäftsführer Polte.


Originaltext: DEG - Dt. Invest. und Entwicklungsges.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6681
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6681.rss2

Pressekontakt:

Anja Strautz
Stellv. Pressesprecherin

DEG - Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft
Strategie und Kommunikation
Belvederestraße 40
50933 Köln

Tel.: +49 221 4986 1474
Fax: +49 221 4986 1292
mailto:STZ@deginvest.de

http://www.deginvest.de


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