Pro Generika-Marktdatenservice: GKV-Ausgaben für generikafähige Arzneimittel sinken weiter
Geschrieben am 18-12-2009 |
Berlin (ots) - Von Januar bis Oktober 2009 hat die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) für die Arzneimittelversorgung netto, d. h. nach Abzug der Hersteller- und Apothekenabschläge, jedoch ohne Berücksichtigung von Patientenzuzahlungen und Rückflüssen aus Rabattverträgen, rund 23,657 Mrd. Euro ausgegeben. Das entspricht einem Zuwachs von 988 Mio. Euro (+4,4%) gegenüber der Vorjahresperiode.
Dabei verläuft die Ausgabenentwicklung in den einzelnen Marktsegmenten uneinheitlich. So stieg der Umsatz der patentgeschützten Arzneimittel sowie der patentfreien Arzneimittel ohne Generikakonkurrenz gegenüber den ersten zehn Monaten des Jahres 2008 um 1,186 Mrd. Euro (9,4%) auf 13,755 Mrd. Euro an. Dagegen schrumpfte der Umsatz im generikafähigen Markt um 198 Mio. Euro (-2,0%) auf 9,902 Mrd. Euro.
Entlastung erhalten die Krankenkassen somit ausschließlich durch das von Generika dominierte Marktsegment. Ursache dafür ist der extrem harte Preiswettbewerb, der völlig unabhängig von Rabattverträgen im Generikamarkt herrscht. Obwohl 62 von 100 Arzneimitteln, die von Ärzten verordnet und in Apotheken abgegeben wurden, Generika waren, musste die GKV dafür nur 28% ihrer Arzneimittelausgaben aufwenden. Die Preisnachlässe aus Rabattverträgen verringern die Arzneimittelausgaben der Krankenkassen zusätzlich. Am Gesamtvolumen der Rabattverträge hielten die Generikahersteller im Oktober 2009 einen Anteil von 96,5 %.
Diese Zahlen finden sich im Marktdatenservice von Pro Generika, den der Branchenverband unter http://www.progenerika.de/de/generika/data/marktdaten/ims-okt09.html mit den aktualisierten Zahlen des Monats Oktober 2009 bereithält. Die Daten basieren auf Berechnungen der unabhängigen Marktforschungsinstitute IMS HEALTH und INSIGHT Health.
Mit seinem Marktdatenservice trägt Pro Generika dazu bei, die Transparenz der Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung zu erhöhen.
Originaltext: Pro Generika e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54604 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54604.rss2
Pressekontakt: Thomas Porstner, Pressesprecher, Tel.: (030) 81 61 60 9-40, info@progenerika.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
243327
weitere Artikel:
- LVZ: Gemeindebund: Finanzstrukturreform für die Gemeinden bringt viel mehr Wachstum als das schwarz-gelbe Beschleunigungsgesetz Leipzig (ots) - Statt des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes fordert der Deutsche Städte- und Gemeindebund durchgreifende finanzielle Strukturverbesserungen für die Gemeinden, um wirklich Wachstum zu schaffen. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe) meinte der Hauptgeschäftsführer des Gemeindebundes, Gerd Landsberg: "Das Wachstumsbeschleunigungsgesetz kostet viel Geld, wird aber nicht den erhofften Effekt erzeugen. Die 1,6 Milliarden Euro, die dadurch bei den Kommunen an Mindereinnahmen hängen bleiben werden mehr...
- "Klimawandel wartet nicht" - Ausbau der Erneuerbaren Energien muss zügig voranschreiten Berlin (ots) - Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) reagiert auf die aktuelle Entwicklung der Klimakonferenz in Kopenhagen mit großer Enttäuschung. Angesichts der weltweiten Herausforderungen durch den fortschreitenden Klimawandel ist es nach Ansicht des BEE in höchstem Maße unverantwortlich, die Entscheidung über ein weitreichendes globales Klimaschutzabkommen weiter zu vertagen. Ein ambitioniertes Abkommen sei nicht nur unerlässlich für die Bewahrung der Lebensgrundlagen, sondern könne auch den notwendigen Umbau der Wirtschaft mehr...
- Ontario auf einer Stufe mit Deutschland / Studie der Deutsche Bank Group lobt Ontarios Energiepolitik als vorbildlich für Nordamerika und stellt die kanadische Provinz auf eine Stufe mit Deutschland Ontario (ots) - - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - Beim Aufbau einer nachhaltigen, "grünen" Wirtschaft besitzt die kanadische Kernprovinz Ontario - gemeinsam mit Deutschland - mittlerweile Vorbildfunktion. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der DB Climate Change Advisors der Deutsche Bank Group, die während des Klimagipfels in Kopenhagen veröffentlicht wurde. In der Studie "Paying for Renewable Energy: TLC at the Right Price" werden die energiepolitischen Anstrengungen mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Müller verteidigt Nein des Saarlandes zum Steuerpaket der Bundesregierung Saarbrücken (ots) - Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) hat die Ablehnung des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes durch sein Land im Bundesrat verteidigt. Müller sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Samstagausgabe): "Was der Bund angeboten hat, war aus unserer Sicht nicht ausreichend." Das Saarland als Hauhaltsnotlage-Land könne die zusätzlichen Lasten in Höhe von 40 Millionen Euro jährlich nicht tragen. "Wir brauchen eine volle Kompensation der Steuerausfälle. Dem ist nicht Rechnung getragen worden", kritisierte Müller mehr...
- Nach Kopenhagen: Deutsche Umwelthilfe resumiert das Jahr 2009 Berlin (ots) - Einladung zur Jahrespressekonferenz Sehr geehrte Damen und Herren, der Klimawandel ist nicht nur eine Herausforderung, die die Komplettumstellung unserer Energiebasis binnen weniger Jahrzehnte erzwingt. Er bestimmt die künftigen Lebensbedingungen der Menschen in einem viel umfassenderem Sinn - Die Ernährung, die Art wie wir arbeiten, wohnen und mobil sind, wie wir unsere Freizeit gestalten und vor allem: in einer wie veränderten Umwelt wir unser künftiges Leben gestalten. Unmittelbar nach Abschluss der Klimakonferenz mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|