Libanon: humedica will 3.000 Familien mit Nahrungsmitteln- und Hygienepaketen versorgen / Zwei weitere Ehrenamtliche Helfer verstärken ab Montag das Ärzteteam
Geschrieben am 04-08-2006 |
Kaufbeuren/Beirut (ots) - Das christliche humedica-Ärzteteam hat die Versorgung und Behandlung von Flüchtlingen um die libanesiche Hauptstadt Beirut aufgenommen. Das berichtete humedica-Leiter Wolfgang Groß aus dem Kriegsgebiet. Bei dem Kampf Israels gegen die radikal-islamischen Hisbollah (Partei Gottes) sind nach Angaben des libanesischen Regierungschefs Fuad Siniora seit dem 12. Juli 900 Libanesen getötet. Ein Viertel der rund vier Millionen Einwohner sei auf der Flucht, ein Großteil der Infrastruktur des Landes zerstört.
humedica war am 1. August mit einem vierköpfigen Vorausteam über Damaskus in Syrien nach Beirut gereist. Austrian Airlines tranportierte die gesamte Grundausrüstung mit Medikamenten für rund 3.000 Personen sowie das Kommunikationsequipment der deutschen Helfer kostenlos.
humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß, der aus Peru stammende und jetzt in Belgien lebende Arzt Dr. Juan Eduardo Herrera, der Intensiv-Krankenpfleger Hans Musswessels (Hammelburg) und humedica-Koordinator Joachim Panhans fanden Unterkunft in einem Gästehaus der Church of God in Beirut.
In der Nacht vom 2. auf den 3. August startete nach zweitägiger Waffenruhe das erneute Bombardement des israelischen Militärs auf die Hisbollah.
Die Bomben schlugen auch in der Nähe von Beirut ein, so dass die deutschen Helfer aus dem Schlaf schreckten.
In Beirut haben sie Kontakt mit dem Präsidenten der libanesischen Ärztekammer, Dr. Mario Aoun, aufgenommen. Er berichtete, dass vor allem chronisch Kranke derzeit nicht ausreichend versorgt werden könnten.
Diabetiker, die regelmäßg eine genau dosierte Menge Insulin spritzen müssen, stünden in der Gefahr ins Koma zu fallen. Deshalb will humedica in den nächsten Tagen größere Mengen dringend benötigter Medikamente von Deutschland aus in den Libanon bringen. Eim Zuwendungsantrag wurde beim Auswaertigen Amt eingereicht.
Viele der rund eine Million Flüchtlinge haben Zuflucht in Schulen um die Hauptstadt gefunden. Wegen der Sommerferien stehen die Schulen derzeit leer.
Die Helfer aus Deutschland seien mit offenen Armen aufgenommen worden, so Groß. Bislang seien nur wenig internationale Hilfe angekommen. Das Team bereitet sich vor um rund 20.000 Flüchtlinge medizinisch zu versorgen.
Deshalb werden weitere ehrenamtliche Ärzte und medizinische Fachkräfte benötigt. Voraussichtlich am Montag starten der Arzt Michael Wörner (Altenkunstadt) und der Rettungsassistent Michael Krimpmann (Münster/Westfalen), um das Team zu verstärken.
Bei dem Einsatz arbeitet humedica mit der libanesischen Nichtregierungsorganisation GWAM Lebanon in Beirut zusammen. GWAM betreut Flüchtlingskinder, um ihnen unter anderem durch Spielen und Malen zu helfen, die traumatischen Erlebnisse des Krieges zu verarbeiten. Gemeinsam mit GWAM wollen die deutschen Helfer Nahrungs- und Hygienepakete für etwa 3.000 Familien verteilen.
Bei dem Einsatz ist humedica auf die Mithilfe der deutschen Bevölkerung angewiesen. Deshalb bittet Wolfgang Groß unter dem Stichwort "Libanon" um Spenden auf das Konto Nr. 47 47 Sparkasse Kaufbeuren BLZ 734 500 00.
humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß ist in Beirut telefonisch zu erreichen unter der Nummer 00961 70 98973849.
Originaltext: humedica e.V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39769 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39769.rss2
Kontakt: Ottmar Schrupp oder Wolfgang Groß humedica e.V., Goldstrasse 8, 87600 Kaufbeuren, Telefon (08341) 966148-0, Handy 0170-8333792, Telefax (08341) 966148-13, E-Mail: info@humedica, www.humedica.org
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