(Registrieren)

Allensbach-Umfrage unter Einkäufern des verarbeitenden Gewerbes: Nachhaltige Beschaffung wird für Unternehmen immer wichtiger

Geschrieben am 23-12-2009

Hamburg (ots) - 67 Prozent erwarten von Lieferanten eine
Auditierung hinsichtlich Umwelt-, Klima- und Sozialverträglichkeit /
60 Prozent der Firmen arbeiten bereits mit interner
Qualitätssicherung zur Vermeidung von Schadstoffbelastungen

Hamburg, 23. Dezember 2009 - In den Einkaufsabteilungen der
Unternehmen spielt die nachhaltige Beschaffung eine immer größere
Rolle. Wie das Wirtschaftsmagazin 'impulse' (Ausgabe 1/2010)
berichtet, sehen heute 80 Prozent der vom Institut für Demoskopie
Allensbach (IfD) befragten 202 Einkaufsverantwortlichen des
verarbeitenden Gewerbes den Einsatz unbelasteter Produkte für ihre
Kunden als "sehr wichtig" (53 Prozent) bzw. "wichtig" (27Prozent) an.
Lediglich fünf Prozent halten dies für ihre Kunden für unwichtig.

Die aktuelle Studie zum Thema "Grüne Beschaffung", die 'impulse'
exklusiv vorliegt, zeigt weiter, dass viele Unternehmen bereits eine
ganze Reihe von Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger Beschaffung
eingeführt haben. An der Spitze steht mit 67 Prozent die Auditierung
direkter Lieferanten nach Umwelt-, Klima- und Sozialverträglichkeit
ihrer Produktion. In 55 Prozent der Betriebe gibt es Leitlinien zur
nachhaltigen Beschaffung, in 49 Prozent ist bereits eine
Zertifizierung der eigenen Produkte erfolgt.

Für den Nachhaltigkeitsexperten Jens Hornstein der Düsseldorfer
Kerkhoff Consulting, die die Studie in Auftrag gegeben hat, wird sich
der Druck auf die Unternehmen noch verstärken, da die
Sensibilisierung der Bevölkerung wächst. "Und das hat Rückwirkungen
auf die Einkaufspolitik der Unternehmen", erklärte Hornstein
gegenüber 'impulse'. Wie die Studie zeigt, waren für 69 Prozent der
Befragten veränderte Kundenwünsche der Grund für die Einhaltung
ökologischer Standards, gleich nach der Einhaltung neuer gesetzlicher
Regelungen (76 Prozent).

Diese Änderung der Einkaufspolitik hat Konsequenzen für die
Unternehmen. So ist durch die grüne Beschaffung in 36 Prozent der
Unternehmen ein Mehraufwand in der Einkaufsabteilung entstanden und
32 Prozent mussten höhere Einkaufspreise zahlen. Zur Vermeidung von
Schadstoffbelastungen führten 60 Prozent eine interne
Qualitätssicherung ein, 53 Prozent schrieben die Standards in ihren
vertraglichen Regelungen mit den Lieferanten fest. Und 39 Prozent
führen seitdem regelmäßige Auditierungen vor Ort durch, 33 Prozent
vertraut auf unabhängige Prüfungen mithilfe Dritter.

Originaltext: impulse, G+J Wirtschaftsmedien
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8327
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8327.rss2

Pressekontakt:
Joachim Haack, Sprecher G+J Wirtschaftsmedien,
c/o PubliKom Kommunikationsberatung GmbH
Telefon: +49-40-39-92-72-0
Telefax: +49-40-39-92-72-10
E-Mail: jhaack@publikom.com


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

243987

weitere Artikel:
  • Grüne Woche 2010: Global Forum for Food and Agriculture Berlin (ots) - Agrarministergipfel, Agrarministerpodium sowie Wirtschaftspodium die Top-Veranstaltungen Berlin, 23. Dezember 2009 - Am 16. Januar 2010 treffen sich Agrarministerinnen und Agrarminister aus aller Welt sowie Verantwortliche aus Wirtschaft und Verbänden in Berlin, um im Rahmen des "Global Forum for Food and Agriculture" (GFFA) über "Landwirtschaft und Klimawandel - neue Konzepte von Politik und Wirtschaft" zu diskutieren. Damit spannt das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) den mehr...

  • Anschlusskredit sichert Zinsen bis ins Jahr 2045 - Kunden erhalten Forward-Darlehen mit 30-jähriger Zinsbindung zu Konditionen von 10-Jahresdarlehen Mannheim (ots) - Bei der Immobilienfinanzierung gibt es zwei Arten von Kreditnehmern. Die einen möchten ihr Objekt innerhalb kürzester Zeit abbezahlt haben - wofür sie eine hohe monatliche Belastung in Kauf nehmen und den Gürtel enger schnallen. Die anderen entscheiden sich eher für einen Kredit mit langer Laufzeit und niedriger monatlicher Belastung. Für beide Kundengruppen bietet der Baugeldvermittler HypothekenDiscount jetzt einen Forward-Kredit mit 30-jähriger Zinsbindung. Während lange Zinsbindungen normalerweise mit Aufschlägen mehr...

  • DEG finanziert Produktion von Arzneiwirkstoffen in Indien Köln (ots) - - 19 Mio. US-Dollar als langfristiges Darlehen für Ind-Swift Laboratories Ltd - Kapazitätserweiterung und unabhängige Stromerzeugung In Schwellenländern wie Indien leiden noch immer viele Menschen an Krankheiten, die durch eine bessere medizinische Versorgung verhindert werden könnten. Um die Produktion von günstigen und qualitativ hochwertigen Medikamenten zu fördern, finanziert die DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH das indische Unternehmen Ind-Swift Laboratories Ltd (Swift) mit mehr...

  • ADAC-Grafik: Aktuelle Kraftstoffpreise in Deutschland (Mit Bild) München (ots) - - Querverweis: Grafiken werden über obs versandt und sind unter http://www.presseportal.de/grafiken abrufbar - Welche Richtung schlagen die Kraftstoffpreise ein? Wie hoch waren sie vor vier, sechs oder acht Wochen? Welche Faktoren spielen bei Verteuerungen oder Preissenkungen eine Rolle? Antworten liefert die aktuelle Kraftstoffpreis-Grafik des ADAC von heute. Sie zeigt die Entwicklung der bundesweiten Durchschnittspreise für Super und Diesel während der letzten zehn Wochen. Grundlage der Datenerhebung ist mehr...

  • Der Tagesspiegel: Ravensburger AG macht 2009 ein Umsatzminus von drei Prozent Berlin (ots) - Die Ravensburger AG wird 2009 voraussichtlich weniger umsetzen als im Vorjahr. "Wir erwarten in diesem Jahr ein Umsatzminus von drei Prozent", sagte Vorstandschef Karsten Schmidt dem Tagesspiegel (Donnerstagausgabe). Schuld daran sei jedoch nicht das Weihnachts-, sondern primär das Auslandsgeschäft der Spielefirma. Um jeweils zehn Prozent sei in diesem Jahr der Umsatz in England, Spanien, der Schweiz und den USA eingebrochen. Dass das Gesamtergebnis nicht noch weiter abrutschte, verdankt Ravensburger der ungebremsten Spielelust mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht