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Berlin und Hannover stellen zum 1.1.2010 ihre Umweltzonen "scharf" - Neue Klage in München

Geschrieben am 23-12-2009

Berlin (ots) - Einladung zur Bilanz-Pressekonferenz "Umweltzonen"

Sehr geehrte Damen und Herren,
drei Jahre nach Ausweisung der ersten Umweltzonen und unmittelbar vor
"Scharfstellung" der ersten beiden Umweltzonen in Deutschland zieht
die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) Bilanz über die bisherigen
Erfolge durch die Einrichtung von Umweltzonen in Deutschland und
informiert über die zum 1.1.2010 eintretenden Verschärfungen. Darüber
hinaus berichtet die DUH über die aktuellen juristischen Erfolge
gegen ADAC und andere Gegner der Umweltzonen sowie die Strategie zur
beschleunigten Scharfstellung der übrigen Umweltzonen.

Die Anzahl der Umweltzonen wird sich von derzeit 34 auf 40
erhöhen. Neu hinzu kommen in 2010 Umweltzonen in Heidelberg,
Freiburg, Münster, Bonn, Pfinztal und Osnabrück. In Berlin und
Hannover dürfen ab dem 1.1.2010 nur noch Fahrzeuge mit grüner
Plakette, in Bremen und Frankfurt nur noch mit gelber Plakette in
diese Umweltzonen einfahren. Die DUH wird aktuelle Zählungen und
Erhebungen über die Akzeptanz dieser Umweltzonen veröffentlichen.
Darüber hinaus wird Bernd Lehming von der Berliner Senatsverwaltung
über die erzielten Erfolge bei der Verbesserung der Luftqualität in
der Bundeshauptstadt berichten.

Schließlich informieren wir über die sich zum 1. Januar 2010
eintretenden Verschärfungen der Umweltzonen seitens der EU. So tritt
ab Jahreswechsel ein strenger Grenzwert für NOx und NO2
(Stickstoffdioxid) in Kraft tritt. Neben dem seit dem 01. Januar 2005
geltenden Grenzwert für Feinstaub wird dieser neue Grenzwert
weitreichende Auswirkungen auf die Verkehrspolitik haben. Der Wert
wird aktuell in vielen Großstädten Deutschlands (teilweise deutlich)
überschritten. Die DUH unterstützt daher eine weitere Musterklage, um
die Einhaltung dieses Grenzwertes durchzusetzen. Die Klage wird gegen
den Freistaat Bayern geführt, da eine der am stärksten mit Feinstaub
und Stickstoffdioxid belasteten Straßen Deutschlands, die Landshuter
Allee in München, immer noch nicht Teil der Umweltzone ist.

Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen.

Datum: Mittwoch, 30. Dezember 2009 um 11:00 Uhr
Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Raum IV,
Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin

Teilnehmer: Jürgen Resch, DUH-Bundesgeschäftsführer
Dr. Axel Friedrich, Verkehrsexperte
Bernd Lehming, Senatsverwaltung Berlin
Dr. Remo Klinger, Rechtsanwälte Geulen & Klinger

Wir bitten Sie um Rückmeldung unter 07732 99 95-0.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Rosenkranz
DUH e.V., Leiter Politik & Presse

Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/22521
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_22521.rss2

Pressekontakt:
Für Rückfragen:
Barbara Göppel, Deutsche Umwelthilfe e.V., Fritz-Reichle-Ring 4,
78315 Radolfzell; Mobil: 0170 5729712, Tel.: 07732 9995-0,
Fax: 07732 9995-77,E-Mail: verkehr@duh.de

Dr. Gerd Rosenkranz, DUH; Mobil: 0171 5660577


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