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Der Tagesspiegel: Chef der Deutschen BP: Vorreiterrolle beim Klimaschutz ist gefährlich

Geschrieben am 27-12-2009

Berlin (ots) - Uwe Franke, Chef der Deutschen BP, warnt die
deutsche Politik vor klimapolitischen Alleingängen und fordert eine
zuverlässige Energiepolitik. "Die Vorreiterrolle ist eine gute Sache.
Aber man muss aufpassen, dass die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen
Industrie nicht den Bach runter geht", sagte Franke dem Tagesspiegel
(Montagausgabe). "]Man kann nur so lange Vorreiter sein, bis man das
Pferd tot geritten hat", sagte der Chef der Deutschen BP.

Von der Politik erwartet Franke, dass sie "gemeinsam mit der
Industrie eine neue Energiestrategie aus einem Guss entwickelt. Das
mag zwischen sechs und 18 Monate dauern, aber die Unternehmen
brauchen endlich Planungssicherheit. In der Energiepolitik gab es in
der letzten Zeit viel Kraut und Rüben."

Zum Energiemix der kommenden Jahrzehnte werde auch weiter Öl
gehören. "In diesem Jahrhundert müssen wir uns über die Verfügbarkeit
von Öl keine Gedanken machen. Wer das Gegenteil behauptet, schürt
Panik und ist auch auf den Erhalt eigener Subventionen bedacht",
sagte Franke dem Tagesspiegel. Im kommenden Jahr erwartet er einen
Ölpreis, "zwischen 60 und 90 Dollar je Barrel".

Rückfragen bitte an Der Tagesspiegel, Wirtschaftsredaktion
030-29021-14604

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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