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Börsen Hamburg und Hannover mit 48 Prozent Umsatzplus

Geschrieben am 30-12-2009

Hamburg (ots) - Die Börsen Hamburg und Hannover konnten 2009 ihre
Umsätze gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern: Nach
Orderbuchstatistik, also ohne Mehrfachzählungen, wurden insgesamt
rund 32 Mrd. Euro umgesetzt, das sind 48 Prozent mehr als 2008.
Obwohl sich die Börsenkurse im Laufe des Jahres erholten, waren viele
Anleger durch die Finanz- und Wirtschaftskrise noch verunsichert.
"Dass es uns gelungen ist, in diesem schwierigen Umfeld die Umsätze
zu steigern, beweist, dass die guten Konditionen an den Börsen
Hamburg und Hannover vom Markt positiv aufgenommen wurden", sagt Dr.
Thomas Ledermann, Geschäftsführer der Börsen Hamburg und Hannover.
Besonders der Handel mit Anleihen hat 2009 gegenüber dem Vorjahr
stark zugenommen: Der Umsatz stieg hier um 80 Prozent.

Courtagefreiheit bis 50.000 Euro bei DAX-Titeln

Dass Hamburg und Hannover zusammen den dritten Platz unter
Deutschlands Börsenplätzen kontinuierlich verteidigen, liegt vor
allem an den permanenten Neuerungen, die den Handel über die beiden
Börsen nachhaltig stärken. So wurde 2009 der Aktienhandel noch
attraktiver: Mit dem seit November geltenden neuen Preismodell können
Investoren bei den meisten Orders die Courtage sparen. Bei den stark
gehandelten DAX30-Werten fällt bei Anlagesummen bis 50.000 Euro keine
Courtage an - die courtagefreie Summe wurde damit verzehnfacht
gegenüber dem vorherigen Modell. Die Titel aus weiteren Indizes wie
MDAX oder EuroStoxx50 können bis 25.000 Euro ohne Courtage gehandelt
werden.

"Unser neues Courtagemodell gewährleistet, dass Anleger Geld
sparen, wenn sie sich für die Börsen Hamburg und Hannover
entscheiden. An keiner anderen deutschen regionalen Börse sind die
courtagefrei handelbaren Beträge so hoch wie bei uns. Neben
attraktiven Konditionen sind umfangreiche Handelsgarantien ein
weiteres schlagendes Argument für die Börsen Hamburg und Hannover",
so Dr. Sandra Lüth, Geschäftsführerin der Börsen Hamburg und
Hannover.

Starker Handel mit "eingefrorenen" Immobilienfonds

Im börslichen Handel mit offenen Fonds lag der Umsatz 2009 bei 2,1
Mrd. Euro. Damit erreicht die Börse Hamburg einen Marktanteil von
rund 40 Prozent am börslichen Handel mit Investmentfonds und hält
ihre starke Marktposition in diesem Segment. Besonders intensiv
nutzten die Anleger die Möglichkeit, ihre Anteile an "eingefrorenen"
offenen Immobilienfonds über die Börse Hamburg weiter zu handeln.
Acht der zehn umsatzstärksten Fonds an der Börse Hamburg waren
Immobilienfonds, allen voran der KanAm grundinvest Fonds (WKN
679180), der bis Juli 2009 eingefroren war, mit rund 256 Mio. Euro
Umsatz.

Beim Handel mit geschlossenen Fonds wurde aufgrund der aktuellen
Käuferzurückhaltung das Umsatzniveau des Vorjahres erwartungsgemäß
nicht erreicht. Dennoch ist der Marktanteil am Zweitmarkthandel
sowohl bei Immobilienfonds (rund 74 Prozent) als auch bei
Schiffsfonds (rund 45 Prozent) weiter gestiegen.

Das Jahr 2009 war auch von einem Wechsel in der Führungsebene
geprägt. Dr. Sandra Lüth wurde Geschäftsführerin der Börsen Hamburg
und Hannover und gleichzeitig Vorstandsmitglied der BÖAG Börsen AG,
der gemeinsamen Trägergesellschaft der Börsen Hamburg und Hannover.
Lüth folgte auf Prof. Dr. Hans Heinrich Peters, der sich aus
Altersgründen aus dem operativen Börsengeschehen zurückzog.

An den Börsen Hamburg und Hannover sind über 10.000 Wertpapiere
gelistet, darunter Aktien, offene Fonds, Anleihen, Options- und
Genussscheine sowie Zertifikate. Zudem lassen sich über die
speziellen Handelsplattformen Fondsbörse Deutschland und Policenbörse
Deutschland geschlossene Fonds bzw. Kapitallebens- und
Rentenversicherungen handeln. Zu den Handelsteilnehmern der beiden
Börsen zählen mehr als 150 in- und ausländische Kreditinstitute und
Finanzdienstleistungsunternehmen.

Die Börsen Hamburg und Hannover erteilen keine Anlageempfehlungen
und veröffentlichen ausschließlich produktbezogene oder allgemeine
Informationen. Historische Wertentwicklungen sind keine geeignete
Indikation für künftige Renditen.

Originaltext: Börsen Hamburg-Hannover
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/25683
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_25683.rss2

Pressekontakt:
Börsen Hamburg und Hannover
Hendrik Janssen
Telefon: 0511 / 32 76 61
E-Mail: h.janssen@boersenag.de

Kay Homann
Telefon: 040 / 36 13 02-31
E-Mail: k.homann@boersenag.de
Internet: www.boersenag.de

fischerAppelt, ziegler GmbH Financial Communications
Philipp Lies
Telefon: 040 / 899 699-279
E-Mail: phl@fischerappeltziegler.de


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