Neue OZ: Kommentar zu Arbeit / Auslandsvermittlungen / Statistik
Geschrieben am 30-12-2009 |
Osnabrück (ots) - Geschichte wiederholt sich
Immer mehr Deutsche arbeiten im Ausland. Diese Entwicklung weckt Erinnerungen an die Gastarbeiter der Nachkriegsjahre. Damals trugen Italiener, Türken und Polen zum deutschen Wirtschaftswunder bei. Es war die Chance auf bessere Verdienstmöglichkeiten in Deutschland, die insbesondere junge Männer über die Grenze lockte.
Geschichte scheint sich zu wiederholen - nur mit anderen Vorzeichen. Diesmal sind es Deutsche, die, von wirtschaftlicher Not getrieben, ins Ausland wechseln. Nicht die Hochqualifizierten kehren dem Land den Rücken, sondern größtenteils Handwerker und einfache Arbeiter.
Wer glaubt, Grund sei lediglich der bessere Verdienst in der Schweiz oder Österreich, irrt sich. Für viele Langzeitarbeitslose ist nach Dutzenden erfolgloser Bewerbungen in Deutschland der Job im Ausland die einzige Alternative. Die Deutschen sind im Ausland wegen ihrer Zuverlässigkeit und wegen der niedrigeren Löhne gefragt. Denn fast jeder Betroffene muss nach Jahren ohne Beschäftigung mit Lohnabschlägen rechnen.
Vom Wechsel ins Ausland profitiert auch Deutschland. Die meisten Umsiedler sind ohne Job und verschwinden damit aus den Arbeitslosenstatistiken. Es darf aber nicht zum Prinzip deutscher Politik werden, dass Verlierer auf dem Arbeitsmarkt ihre Zukunft im Ausland suchen müssen.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
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