Der Tagesspiegel: CDU: Bahn muss sich bewähren
Geschrieben am 04-01-2010 |
Berlin (ots) - Die Bahn steht nach dem jüngsten Reisechaos unter verschärfter Beobachtung. "Wir überprüfen, wie die Bahn die Entschädigung der Kunden handhabt", sagte Peter Bleser, Vorsitzender des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU-/CSU-Bundestagsfraktion, dem Tagesspiegel (Dienstagausgabe). Danach soll entschieden werden, ob die bestehenden Fahrgastrechte zugunsten der Verbraucher verschärft werden oder nicht. "Wenn's funktioniert, brauchen wir keine Veränderungen", betonte der CDU-Politiker. Nach geltendem Recht können Kunden 25 Prozent ihres Fahpreises zurück verlangen, wenn der Zug eine Verspätung von mindestens einer Stunde hat. Bei höherer Gewalt ist eine Haftung der Bahn jedoch ausgeschlossen.
Verbraucherschützer befürchten, dass sich die Bahn bei den jüngsten Zugausfällen und -verspätungen zu Unrecht auf das Winterwetter und damit auf höhere Gewalt herausreden könnte. "Das Wetter war eine Ausrede", sagte Heidi Tischmann, stellvertretende Geschäftsführerin des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), dem Tagesspiegel. Im vergangenen Jahr habe es ständig Zugausfälle und -verspätungen gegeben, "statt der ICEs sind Intercitys gefahren, oft sind sogar nur alte Interregio-Wagen eingesetzt worden". Sie sei gespannt, wie die Bahn jetzt auf die Reklamationen der Kunden reagiere.
Viele Kunden sind bereits aktiv geworden. Es gebe eine "höhere Nachfrage bei den Servicestellen", sagte eine Bahn-Sprecherin auf Anfrage. Die Reklamationen will die Bahn unterschiedlich behandeln. Bei Zugausfällen oder -verspätungen als Folge des Eisregens, der vereisten Oberleitungen oder der Stellwerkpanne, die am Sonntag in Berlin zu Verzögerungen geführt hatte, werde die Bahn einen Teil des Fahrpreises erstatten. Bei den Zugausfällen auf der Strecke Berlin-München vor Weihnachten werde dagegen jeder Einzelfall geprüft.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon: 030/29021-14606
Originaltext: Der Tagesspiegel Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2
Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster Telefon: 030-260 09-308 Fax: 030-260 09-622 cvd@tagesspiegel.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
244790
weitere Artikel:
- LVZ: CSU und BdV-Spitze streben Neugestaltung des Stiftungsgesetzes an / Entspannung im Streit um Steinbach-Position durch neue Stiftungs-Unabhängigkeit Leipzig (ots) - Als Konsequenz aus dem monatelangen Streit um die Besetzung des Stiftungsbeirates "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" strebt die CSU, unter Einbeziehung des Bundes der Vertriebenen (BdV), eine grundsätzliche Korrektur des bisherigen Stiftungsgesetzes an. Nach Informationen der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) soll mit dem auf der Kreuther Klausurtagung der CSU-Landesgruppe im Bundestag zu beschließenden Gesetzesplan die Stiftung unabhängiger vom Bund gestaltet, das Berufungsrecht auch für die Vertriebenenverbände mehr...
- Börnsen: Journalisten weltweit schützen Berlin (ots) - Anlässlich der Veröffentlichung der Jahresbilanz 2009 durch "Reporter ohne Grenzen" erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB: Die erneut gestiegenen Zahlen ermordeter oder verfolgter Journalisten in der Welt sind ein Alarmsignal für alle Demokraten. Nach den Erhebungen der Organisation "Reporter ohne Grenzen" ist die Presse- und Medienfreiheit weltweit stärker denn je in Gefahr. Mindestens 76 Journalisten wurden während oder aufgrund ihrer Arbeit mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Posselt (CSU) deutet Rückzug von Vertriebenen-Chefin Steinbach aus Stiftung an Köln (ots) - Vorab Kölner Stadt-Anzeiger Köln -Der CSU-Europaabgeordnete und Sprecher der sudetendeutschen Volksgruppe, Bernd Posselt, hat eine Lösung des Streits um die Chefin des Bundes der Vertriebenen (BdV), Erika Steinbach und die umstrittene Vertriebenen-Stiftung angedeutet. "Es wird noch in dieser Woche einen Vorschlag des BdV geben, die Konstruktion des Stiftungsgesetzes zu verändern", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "Die Stiftung muss von einer Marionette des Bundes zu einer selbständigen Persönlichkeit mehr...
- Neues Deutschland: zur Debatte um die Neujahrspredigt von Böschöfin Käßmann Berlin (ots) - Noch fiel es nicht, das Wort vom Dolchstoß in den Rücken der tapfer im Felde stehenden Truppe. Aber immerhin: »Schlich〜ter Pazifismus«, wie ihn der CDU-Politiker Ruprecht Polenz ausmachte, führt in Deutschland wieder zu öffentlicher Empörung. Da nutzte es der Gescholtenen, Bischöfin Margot Käßmann, wenig, dass sie in »Bild« umgehend versicherte, einen sofortigen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan »nie gefordert« zu haben, und dass sie auf »katholische wie evangelische Geistliche« verwies, die »unsere Soldatinnen mehr...
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert in ihrer Dienstagsausgabe vom 5. Januar 2010 die ägyptische Politik gegenüber dem Gazastreifen: Frankfurt/Oder (ots) - Tatsache ist, dass Ägypten den Gazastreifen seit der Machtübernahme der radikalislamischen Hamas kaum weniger effektiv abriegelt als die Israelis. Was bleibt, ist ein umfangreicher Schmuggel in Tunnels unter der Grenze hindurch, an dem seine Sicherheitskräfte vermutlich mitverdienen. Jetzt hat Kairo aus humanitären Gründen den Grenzübergang Rafah für vier Tage(!) geöffnet. Das lässt ein wenig Druck aus dem Kessel und lindert ein wenig die Not der Eingeschlossenen. Es bleibt aber der Eindruck, dass die palästinensische mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|