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Südwestrundfunk (SWR) Programmhinweise von 11. Jan. 2010(KW2) - 26. Feb. 2010 (KW 8)

Geschrieben am 05-01-2010

Baden-Baden (ots) - Programmhinweise für das SWR Fernsehen

Montag, 11. Januar 2010 (Woche 2)/05.01.2010

Erstsendedatum beachten, kein Mitschnitt am 8.1. Im Ersten, da die
Sendung nur 30.min. lang ist!!

09.00 ARD-Buffet
Leben & genießen

Mittwoch, 13. Januar 2010 (Woche 2)/05.01.2010

Geänderten Beitrag beachten!

01.55 (VPS 01.54)
Leben live
Die Schwarzwald-Cops -
Auf Streife mit der Landpolizei

Donnerstag, 14. Januar 2010 (Woche 2)/05.01.2010

23.45 Am Limit
Dokumentarfilm Deutschland/Österreich 2007

Sie sind berühmt, die "Huberbuam" aus Bayern. Alexander und Thomas
Huber gehören zu den besten Bergsteigern der Welt. Wenn man sie auf
ihren Höllentouren ohne Höhenangst in Patagonien oder im
amerikanischen Yosemite Valley beobachtet, kriegt man Gänsehaut. Den
beiden ist kein Fels zu steil, keine Wand unüberwindbar, sie stehen
für spektakuläre Erst-, Speed- und Free-Solo-Begehungen (letzteres
bedeutet eine Kletterroute im Alleingang unter Verzicht auf
technische Hilfs- und Sicherungsmittel). Seit früher Kindheit sind
sie in den Bergen zu Hause, starteten erste Klettereien mit dem Vater
und suchten sich immer die härtesten Routen aus.

Fast wie eine Sucht kommt ihnen manchmal die Suche nach
Grenzerfahrungen, Abenteuern und Herausforderungen vor. Getrieben von
einem unbändigen Willen testen sie das eigene Limit aus, bezwingen
das Ich. Zwar misslingt im Film der Rekordversuch im Speed-Klettern,
aber sie werden es weiter versuchen, immer wieder. Der letzte Teil
von Pepe Danquarts Sport-Trilogie nach "Heimspiel" über eine
ostdeutsche Hockeymannschaft und "Höllentour" über die Strapazen der
Tour de France, ist ein visuelles Erlebnis für die große Leinwand,
nicht den kleinen Bildschirm.

Die Kameraleute hingen selbst frei am Seil, verbrachten oft
zwischen acht und zwölf Stunden im Felsen mit all ihrem Equipment, um
die besten Kameraperspektiven zu finden, und waren sogar bei
gewagtesten Aktionen immer nah an den Protagonisten, feiern eine
maskuline und kultige Körperlichkeit. Es geht Pepe Danquart, der mit
"Fernglas und dem Walkie Talkie alles zu dirigieren" versuchte, nicht
nur um atemberaubende Einstellungen in luftiger Höhe und den Kampf
mit dem inneren Schweinehund, um den gefährlichen "Thrill" - ein
falscher Tritt kann den Tod bedeuten -, sondern auch um handfeste
Konflikte am Boden.

Trotz aller Gemeinsamkeiten gibt es Eifersüchteleien zwischen den
Brüdern, wenn der eine mehr im Medien-Mittelpunkt steht als der
andere. Da ist Konkurrenz im Spiel bei der eigenen Vermarktung, kommt
es durch die große Nähe auch zur abweisenden Distanz zwischen dem
geduldigen Pragmatiker und analytischen Planer Alexander und dem zwei
Jahre älteren, leicht chaotischen Träumer Thomas mit
"Laissez-Faire-Mentalität".

Wenn die beiden in diesem außergewöhnlichen Dokumentarfilm, der
2008 mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet wurde, offen über
ihre persönlichen Schwierigkeiten reden, kommt klar heraus, wie
schwer es ist, sich zu behaupten gegen den Bruder, gleichzeitig
Verantwortung für ihn zu übernehmen und ihm bei extremsten Touren
total zu vertrauen. Und genau dieser Bruderzwist macht aus "Am Limit"
mehr als nur einen einfachen Sportfilm, eine psychologisch riskante
Reise ins Ungewisse und in seelische Untiefen, in die Gefahrenzone
der eigenen Identität. Klettern als Metapher fürs Leben.

Mittwoch, 20. Januar 2010 (Woche 3)/05.01.2010

22.30 Auslandsreporter
Die Rache des Gletschers -
Klimawandel in der Schweiz

"Menschen vergessen schnell", sagt der Geologe Hans-Rudolf Keusen.
Nach einem Felssturz, einem Hochwasser redet man viel über den
Klimawandel. Doch den wenigsten sei wirklich bewusst, dass die
globale Erwärmung auch in Mitteleuropa Veränderungen und neue
Naturgefahren mit sich bringe. Auch und gerade in den Alpen. Keusen
hat am Grindelwaldgletscher Sensoren und Kameras installiert, mit
denen er einen Gletschersee überwacht. Die Gletscher schmelzen so
schnell wie nie zuvor. "Und", so Keusen, "man kann nichts dagegen
tun." "Der Klimawandel wird weitergehen - selbst wenn die Menschheit
sofort mit der Produktion von Treibhausgasen aufhören würde", ergänzt
der Glaziologe Martin Funk. Er untersucht derzeit den Rückgang des
Rhônegletschers.

"Da hilft nur noch Beten!" sagt Herbert Volken, Bergführer und
Lokalpolitiker in Fiesch im Wallis. Seit Jahrhunderten bitten die
Fiescher den Herrgott um Hilfe im Kampf gegen die feindliche Natur.
1678 leisteten sie gar ein Gelübde: Ein Mal jährlich ziehen sie zu
einer Bergkapelle und feiern dort einen Gottesdienst. Im Gegenzug
sollte der liebe Gott den Aletschgletscher nicht mehr weiter wachsen
lassen. Geologe Keusen hat da seine Zweifel: "Beten hilft da wenig -
da hilft nur bohren!" Der Archäologe Thomas Reitmaier dagegen freut
sich über die Gletscherschmelze. "Das ist eine Schatzkiste, die sich
uns jetzt öffnet", meint er. Mit dem Rückweichen der Eismassen werden
jede Menge Funde sichtbar.

Sonntag, 24. Januar 2010 (Woche 4)/05.01.2010

Untertitel beachten: Narrentag nicht Narrentreffen!

18.45 BW: Närrische Tage im Dritten
Treffpunkt
Narrentag Haslach im Kinzigtal

03.00 Närrische Tage im Dritten
Treffpunkt (WH)
Narrentag Haslach im Kinzigtal

Sonntag, 31. Januar 2010 (Woche 5)/05.01.2010

Untertitel beachten: Narrentreffen nicht Narrentag!

18.45 BW: Närrische Tage im Dritten
Treffpunkt
Narrentreffen Oberndorf

03.00 Närrische Tage im Dritten
Treffpunkt (WH)
Narrentreffen Oberndorf

Freitag, 05. Februar 2010 (Woche 5)/05.01.2010

22.00 Nachtcafé
Gäste bei Wieland Backes
Mütter und Töchter

Im Nachtcafé steht der Jahresbeginn 2010 ganz im Zeichen von zwei
besonderen Eltern-Kinder-Themen: In "Väter und Söhne" bzw. "Mütter
und Töchter" soll sich alles um das spezielle Verhältnis zwischen
beiden Generationen drehen. Die Herren machten am 29.01.10 den
Anfang, heute übernehmen die Damen. In dieser Sendung wird Regina
Ziegler, Deutschlands erfolgreichste Filmproduzentin, samt Tochter
und Geschäftspartnerin Tanja zu Gast sein.

Sonntag, 07. Februar 2010 (Woche 6)/05.01.2010

Nachgelieferten Untertitel beachten!

18.45 BW: Treffpunkt
Schlittenhunderennen Todtmoos

Sonntag, 14. Februar 2010 (Woche 7)/05.01.2010

Nachgelieferten Untertitel beachten! Dachzeile beachten!

18.45 BW: Närrische Tage im Dritten
Treffpunkt
Fastnacht in Tirol

Freitag, 26. Februar 2010 (Woche 8)/05.01.2010

00.00 Literatur im Foyer
Thea Dorn im Gespräch mit Heidi Kastner und
Gisela Friedrichsen

Heidi Kastner ist Gerichtspsychiaterin. Berühmt wurde sie durch
ihre Arbeit im Prozess gegen Josef Fritzl, der seine Tochter 24 Jahre
eingesperrt, sie missbraucht und am Ende sieben Kinder mit ihr
gezeugt hatte.

Fritzl ist eine Ausnahmeerscheinung. Aber gleichzeitig steht er
für eine erschreckende Wahrheit: Die meisten Tragödien ereignen sich
im eigenen Heim, die meisten Täter kommen aus der unmittelbaren Nähe.
Was sind das für Menschen? Heidi Kastner zeigt, dass die Grenze
zwischen Monster und Mensch, Normalität und Wahnsinn alles andere als
eindeutig ist.

Gisela Friedrichsen ist Deutschland berühmtste Justizreporterin.
Seit 1989 berichtet sie für den "SPIEGEL" aus deutschen Gerichten. Im
Zentrum ihres neuen Buches: Der Fall Pascal: Am 30. September 2001
verschwindet ein kleiner Junge. Er bleibt bis heute nicht auffindbar.
In den Fokus der Anklage kommen die Inhaberin und die Gäste einer
Saarbrücker Kneipe. Am Ende eines drei Jahre dauernden Prozesses
stehen Freisprüche - aus Mangel an Beweisen.

Was war passiert? Ein systematisches Versagen der Justiz?
Vorverurteilungen, die zu Ermittlungsfehlern führten? Ein Zwang zum
Erfolg durch den Druck die Öffentlichkeit?

Pressekontakt: Georg Brandl, Tel. 07221/929-2285,
georg.brandl@swr.de

Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2


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