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Fortschritte in der Medizin - was wirklich beim Patienten ankommt/ Experten tagen auf Fortbildungsveranstaltung der Bundesärztekammer in Berlin

Geschrieben am 06-01-2010

Berlin (ots) - Berlin, 06.01.2010 - Fortbildung ist im ärztlichen
Berufsverständnis eine Selbstverständlichkeit und muss nicht
gesetzlich verordnet werden. Das hat eindrucksvoll das Ergebnis der
erstmals geforderten Nachweispflicht für Fortbildungen gezeigt. Viele
Ärztinnen und Ärzte haben mehr Fortbildungen absolviert, als nötig,
kaum jemand ist die Nachweispflicht schuldig geblieben", erklärte Dr.
Franz-Joseph Bartmann, Vorsitzender des Deutschen Senats für
ärztliche Fortbildung der Bundesärztekammer (BÄK), im Vorfeld des 34.
Interdisziplinären Forums "Fortschritt und Fortbildung in der
Medizin" der BÄK vom 7. bis 9. Januar 2010 in Berlin. Die
Fortbildungsveranstaltung der Bundesärztekammer zeige seit
Jahrzehnten, dass lebenslanges Lernen für Ärzte keine lästige
Pflicht, sondern Teil ihres ärztlichen Selbstverständnisses ist.

An dem zentralen Fortbildungskongress der Bundesärztekammer nehmen
auch in diesem Jahr wieder renommierte Experten aus allen
Fachbereichen der Medizin teil. Vorgestellt werden unter anderem
neueste, passgenau auf den einzelnen Patienten zugeschnittene
Therapien gegen Krebs sowie innovative Verfahren zur Behandlung von
Depressionen. Diskussionsstoff bietet der Themenblock "Anti-Aging".
Chirurgen, Endokrinologen und Dermatologen informieren darüber, ob
und wie dem Alter ein Schnippchen geschlagen werden kann und welche
Angebote wirkungslos oder gesundheitsgefährdend sind. Im Themenblock
"HNO" befassen sich Experten mit den dramatischen - mitunter sogar
tödlichen Folgen - von Schluckbeschwerden im Alter. Thematisiert
werden auch die zunehmenden Sprachstörungen bei Kindern. Dabei wird
erörtert, wie Screeningprogramme die Jüngsten in unserer Gesellschaft
tatsächlich vor Sprachlosigkeit in der Schule und damit vor
möglicherweise sozialer Benachteiligung bewahren können. Zum
Abschluss der Veranstaltung werden im Rahmen eines Symposiums der
Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft unter anderem
Möglichkeiten für Ärzte und Patienten aufgezeigt, seriöse und
neutrale Informationen über Arzneimittel einzuholen.

Die Bundesärztekammer habe sich zur Aufgabe gemacht, im Rahmen des
Forums neue Erkenntnisse medizinischer Forschung zu vermitteln und
seit längerer Zeit genutzte Verfahren einer kritischen Würdigung zu
unterziehen, sagte Bartmann. "Neben diesen für die
Patientenversorgung wichtigen Fragen werden Möglichkeiten diskutiert,
wie diese Erkenntnisse rasch und effektiv an die Ärzte weitergegeben
werden können." Einer regelmäßigen Fortbildung komme eine große
qualitätssichernde Bedeutung in der Medizin zu.

Einen Überblick über die Themen geben ausgewählte Experten am
Rande der Veranstaltung bei einer Pressekonferenz am 7. Januar um
11.00 Uhr in der Katholischen Akademie in Berlin-Mitte.

Originaltext: Bundesärztekammer
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9062
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9062.rss2

Pressekontakt:
Pressestelle der deutschen Ärzteschaft
Herbert-Lewin-Platz 1
10623 Berlin
Tel.: 030 / 4004 56 700
Fax: 030 / 4004 56 707
E-Mail: presse@baek.de
http://www.bundesaerztekammer.de


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