Neue OZ: Kommentar zu USA / Terrorismus / Geheimdienste / Obama
Geschrieben am 06-01-2010 |
Osnabrück (ots) - Schlechte Figur
Barack Obama macht als Krisenmanager nach dem vereitelten Attentat auf ein US-Flugzeug keine gute Figur. Medienwirksam bat er die Chefs der Sicherheitsbehörden zum Spitzentreffen, um sie danach vor den Kameras abzuwatschen. Das sollte Tatkraft und Entschlossenheit demonstrieren, die der US-Präsident tatsächlich aber schuldig bleibt.
Denn greifbare Konsequenzen aus dem GAU der Geheimdienste vor dem Anschlagsversuch von Detroit präsentiert Obama nicht. Keine Spur einer Strategie, wie die Regierung das chronische Problem der 16 Geheimdienste angehen will, die ihre Informationen auch acht Jahre nach dem 11. September nicht effektiv zusammenführen. Offenbar dominieren bei den Diensten immer noch Rivalität und Abschottung, wo enge Kooperation gefragt wäre.
Auch am falschen Ansatz der National Security Agency, die wie ein riesiger Datenstaubsauger heimlich den Telefon- und Mailverkehr registriert, wollen die USA festhalten. Dass der entscheidende Hinweis auf den Unterhosen-Bomber von Detroit im Daten-Dickicht verloren ging - egal. Die Schlapphüte ersticken an ihrer Sammelwut, doch das System bleibt, wie es ist.
Obama, der Friedensnobelpreisträger, ist endgültig in der harten Wirklichkeit angekommen und sieht sich nun mit den gleichen Fragen konfrontiert wie George W. Bush. Intelligentere Antworten als sein von ihm heftig gescholtener Vorgänger hat er bisher nicht parat.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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