(Registrieren)

Ski- und Snowboardunfälle: Wintersportler schätzen Risiken falsch ein / Die meisten Skiunfälle passieren bei guten Schnee- und Wetterverhältnissen

Geschrieben am 07-01-2010

Hamburg (ots) - Acht von zehn Wintersportlern glauben, dass auf
vereisten Strecken besonders viele Unfälle passieren - und liegen
damit falsch. Tatsächlich sind schlechte Schneeverhältnisse nur für
jeden vierten Skiunfall verantwortlich. Die meisten Stürze und
Verletzungen ereignen sich bei besonders guten Bedingungen. Mehr als
60 Prozent der Wintersportler verunfallen auf Abfahrten mit Pulver-
oder Kunstschnee. Der Grund: Je besser die Schnee- und
Sichtverhältnisse, desto schneller und risikofreudiger sind die Ski-
und Snowboardfahrer unterwegs. Viele überschätzen dabei ihr Können.
Es kommt daher häufiger zu Stürzen, als wenn die Hänge vereist sind
und die Menschen dementsprechend vorsichtig fahren. Das hat die
"Deutscher-Ring-Winterstudie" ergeben.

Unfallgefahr auf einfachen Pisten wird unterschätzt

Nicht nur gutes Wetter führt bei vielen Wintersportlern zu
Übermut. Auch als einfach gekennzeichnete Pisten animieren Ski- und
Snowboarder zu unvernünftiger Fahrweise. Für die "Pistenrowdys" endet
die Fahrt jedoch oft mit einem Sturz: Etwa ein Drittel aller Unfälle
ereignen sich auf den leichten Abfahrten. "Die meisten Wintersportler
haben zwar genügend Respekt vor schweren Pisten und fahren
beispielsweise an unübersichtlichen Abschnitten nur halb so schnell
wie sonst. An leichten Hängen unterschätzen sie die Gefahren aber
häufig deutlich", warnt Jens Christian Berggreen, Sicherheitsexperte
beim Deutschen Ring. "Nur etwa jeder zehnte Wintersportler stuft das
Unfallrisiko auf einfachen Pisten angemessen ein und fährt
entsprechend vorsichtig. Dabei sollte die Sicherheit auf jeder Piste
immer an erster Stelle stehen."

Ungeübte Fahrer besonders gefährdet

Dabei sind es gerade ungeübte Fahrer, die häufig stürzen. Denn
weniger routinierte Wintersportler haben noch kein Gefühl für ihr
Tempo und ihr Fahrvermögen. Hinzu kommt, dass bei Einsteigern vor
allem kurz vor Ende eines langen Skitages die Kräfte nachlassen und
damit auch die Konzentration sinkt. Der Grund: Die Mehrheit der Ski-
und Snowboard-Anfänger bereitet sich nicht ausreichend auf den
Winterurlaub und die damit verbundene sportliche Herausforderung vor.

Sicher unterwegs: Ski-Unfällen vorbeugen

"Wer unverletzt aus dem Winterurlaub zurückkehren möchte, sollte
sich daher ausreichend darauf vorbereiten", so der Sicherheitsexperte
vom Deutschen Ring. "Dazu gehört beispielsweise ein im Vorfeld
absolviertes Fitnessprogramm sowie Aufwärmübungen kurz vor dem Start.
Doch nicht nur die eigene körperliche Fitness ist wichtig, das
Material muss ebenfalls in einwandfreiem Zustand sein. Regelmäßige
Sicherheits-Checks sind deshalb unbedingt notwendig, damit sich
beispielsweise eine zu lockere Bindung nicht plötzlich bei der Fahrt
öffnet. Auch das Tragen eines Schutzhelms ist zu empfehlen, denn es
verringert das Risiko von Kopfverletzungen sowohl für geübte als auch
ungeübte Fahrer erheblich", erläutert Jens Christian Berggreen.

Sicherheitstipps: So lassen sich Unfälle vermeiden

- Sportliche Vorbereitung: Wer vor Antritt des Skiurlaubs
regelmäßig Sport treibt, steigert die Ausdauer und sorgt für bessere
Konzentration auf der Piste.
- Sicherheitsvorkehrungen bei eigenem Material: Entweder schon zu
Hause oder direkt vor Ort von Service-Stationen überprüfen lassen.
Dazu gehört ebenso das regelmäßige Kantenschleifen, wie das
Festziehen der Bindung.
- Sicherheitsvorkehrungen bei Leihskiern: Bei der Angabe von Gewicht
und Können ehrlich sein. Denn nur dann können die Servicemitarbeiter
das passende Material bereitstellen.
- Gut Aufwärmen: Jeden Morgen bevor es auf die Piste geht,
ausreichend Aufwärmübungen machen und so möglichen Verletzungen
vorbeugen.
- Ausreichender Schutz: Ein Helm schützt bei Stürzen vor gefährlichen
Kopfverletzungen.

Auch bei gutem Wetter und in ausgelassener Runde immer daran
denken: Sicherheit geht vor!

Über die "Deutscher-Ring-Winterstudie"
Die Studie ist Teil einer panelbasierten Internet-Befragung von 4.293
aktiven alpinen Schneesportlern ab 16 Jahren, bei der das
Fahrverhalten und die Risikoeinstellung von Wintersportlern in der
Schweiz, Deutschland, Österreich, Luxemburg und Kroatien untersucht
wurden. Die Studie wurde von den Deutscher Ring
Versicherungsgesellschaften und der Bâloise-Gruppe in Auftrag gegeben
und von August bis November 2009 vom I-Lab der Eidgenössischen
Technischen Hochschule Zürich und der Universität St. Gallen
durchgeführt.

Über die RingSicherheitsWelt
Nach dem Motto "Sicherheit, bevor etwas passiert" haben die Deutscher
Ring Versicherungsgesellschaften in Zusammenarbeit mit renommierten
Sicherheitsexperten der Universität St. Gallen und der ETH Zürich ein
leistungsstarkes Präventionsprogramm entwickelt: die
RingSicherheitsWelt. Sie beinhaltet u. a. hochwertige Schutzmittel
gegen die statistisch häufigsten Gefahren des Alltags sowie
Sicherheitsstudien und wertvolle Online-Tipps zur Vermeidung von
Unfällen unter www.DeutscherRing.de/RingSicherheitsWelt. Pünktlich
zur Skisaison bieten die Deutscher Ring Versicherungsgesellschaften
ihren Kunden 40 Prozent Rabatt auf den Kinderskihelm "Powder Junior"
vom Markenhersteller CASCO - die Kindervariante des
Stiftung-Warentest-Testsiegers kostet für Deutscher Ring-Kunden 49,99
Euro statt 79,95 Euro.

Originaltext: Deutscher Ring
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/38541
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_38541.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a. G.,
Lebensversicherungs-AG, Sachversicherungs-AG

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kirstin Zeidler - Pressesprecherin
Tel.: +49 (0)40 35 99 - 27 37
Fax: +49 (0)40 35 99 - 22 97
E-Mail: Presse@DeutscherRing.de

Ludwig-Erhard-Str. 22
20459 Hamburg
www.deutscherring.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

245222

weitere Artikel:
  • Zahlungsverkehr 2010: Banken fürchten Verlust von Marktanteilen Hamburg (ots) - Stürmische Zeiten für Banken: Die Kreditinstitute kämpfen 2010 nicht nur mit dem Vertrauensverlust nach der Finanzkrise, sondern auch gegen neue Konkurrenten. Sieben von zehn Fach- und Führungskräften im Bankensektor gehen davon aus, dass branchenfremde Wettbewerber ihnen Marktanteile abnehmen werden. Ein Einfallstor ist der Zahlungsverkehr. Spezialisierte Dienstleister aus dem Nichtbankensektor sowie innovative, kundenfreundliche Zahlungsmethoden im Internet und per Handy setzen die Geldhäuser stärker unter Druck. Dies mehr...

  • ICT-Produktneuheiten und Trends exklusiv zum Jahresauftakt / Informationsveranstaltung für Journalisten im Vorfeld der CeBIT am 14. Januar 2010 in München München (ots) - Am 14. Januar - sechs Wochen bevor in Hannover die Tore zur weltweit größten IT-Messe, der CeBIT, öffnen - haben Journalisten im Rahmen einer eintägigen Pressekonferenz in München die Möglichkeit, sich kompakt und stressfrei über die aktuellsten Trends der ICT-Branche zu informieren. Auf dem Presseforum 2010 im Lenbach stellen hochkarätige Referenten von namhaften Unternehmen, darunter Microsoft Deutschland, DATEV eG, IBM Deutschland, das Hasso-Plattner-Institut der Universität Potsdam und viele weitere, ihre neuen Produkte mehr...

  • Hot Boots - die Stiefel-Variante der legendären Wärme-Slippies Berlin (ots) - Wer kennt das nicht - kalte Füße, die unter der Decke oder beim Fernsehschauen einfach nicht warm werden wollen? Um dem entgegenzuwirken, hat die Greenlife Value GmbH neben den legendären Slippies die Hot Boots auf den Markt gebracht. Im Vergleich zu den Slippies wärmen die gemütlichen Stiefel aber nicht nur den Fuß, sondern halten auch die Ferse und den Fußknöchel angenehm warm. Ob in pink, lila oder beige - die kuscheligen Körnerkissen in Stiefelform erfreuen alle kalten Füße in den Größen von 36 bis 40. Ebenso wie mehr...

  • Scandlines stärkt Ostsee-Netzwerk Puttgarden (ots) - Die deutsch-dänische Scandlines-Gruppe stärkt ihr Fracht-basiertes Routennetz in die baltischen Staaten. Ab dem 20. Januar 2010 bietet die Reederei einen neuen kombinierten Fracht / Passage-Service von Travemünde nach Ventspils (Lettland) mit zunächst zwei wöchentlichen Abfahrten je Richtung. "Der Hafen Travemünde hat eine sehr interessante geographische Lage mit sehr gutem Zugang zum und vom westlichen europäischen Markt. Dieser Umstand, kombiniert mit Travemündes intermodalen Einrichtungen und seiner Hub-Funktion, mehr...

  • Sachsen-Anhalt präsentiert sich in Abu Dhabi als Land der Erneuerbaren Energien Magdeburg (ots) - Erstmals präsentiert sich Sachsen-Anhalt auf der "World Future Energy Summit", die vom 18. bis 21. Januar 2010 in Abu Dhabi stattfindet. Die Veranstaltung in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate gilt als weltweit größte Konferenz und Ausstellung für zukunftsweisende Energien sowie Innovationen und Visionen der Energietechnik. Am Gemeinschaftsstand der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt (IMG) im Deutschen Pavillon in Halle 7, Stand 7 135 lädt das Solar Valley die internationale Branche mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht