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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Deutsche Bahn:

Geschrieben am 07-01-2010

Bielefeld (ots) - Alle reden vom Wetter - wir nicht. Dieser Slogan
des ehemaligen Staatsbetriebes Bundesbahn trifft schon lange nicht
mehr zu. Seine Nachfolgerin, die auf den Aktienmarkt strebende
Deutsche Bahn AG, ist mehr mit sich selbst, als mit ihren Kunden, den
Reisenden beschäftigt. Das Notfallmanagement des Unternehmens ist
schlicht und einfach schlecht. Das haben die Ereignisse nach den
Güterzugunfällen in Neubeckum und Vennebeck gezeigt. Reisende fühlen
sich in den Zügen und auf den Bahnhöfen von der Bahn allein gelassen,
wenn es um ausgefallene Züge, Umleitungen und Verspätungen geht.
Die Bahn muss diese Beschwerden ernst nehmen und darf sich nicht auf
eine Abwehrhaltung unter Motto »Alles halb so schlimm, wie waren ja
vor Ort«, zurückziehen. Die Bahn muss in die Service-Offensive gehen.
Die Reisenden warten nicht nur auf Züge, sondern auf eine bessere
Informationspolitik, eine gute Betreuung, eine Entschuldigung, auch
wenn es um höhere Gewalt, wie bei Unfällen geht, sowie auf
unbürokratische Regelungen bei finanziellen Entschädigungen, wenn der
Fahrplan nicht eingehalten wird.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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