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EMI: Industrieproduktion im Dezember deutlich gestiegen

Geschrieben am 08-01-2010

Frankfurt am Main (ots) - Die deutsche Industrie hat ihre Erholung
im Dezember 2009 fortgesetzt und verzeichnete die höchste
Wachstumsrate seit anderthalb Jahren. Der saisonbereinigte
Markit/BME-Einkaufsmanager-Index (EMI), Ausgabe 1/2010, gewann
gegenüber November 0.3 Zähler auf 52.7 Punkte hinzu und lag damit in
etwa wieder auf dem Niveau von Mai 2008.

Der Teilindex "Produktion" kletterte saisonbereinigt auf 56.6
Punkte. Damit fiel die Produktionssteigerungsrate im Dezember
abermals kräftig aus; allerdings konnte das 26-Monatshoch des
Vormonats nicht ganz gehalten werden. Global Player und KMU
verzeichneten bei Neu- und Folgeaufträgen ebenfalls den sechsten
Zuwachs in Folge. Die Einkaufspreise stiegen im Berichtsmonat
erstmals seit Oktober 2008 wieder moderat. Ausschlaggebend hierfür
war vor allem die Verteuerung von Rohöl. Die Verkaufspreise wurden im
Dezember aufgrund des scharfen Wettbewerbs und zur Aufrechterhaltung
der Marktanteile weiter reduziert.

Der seit 15 Monaten anhaltende Beschäftigungsrückgang hat sich im
Dezember spürbar verlangsamt, so dass unterm Strich so wenige Stellen
verloren gingen wie zuletzt im Oktober 2008. Die Vormateriallager
wurden bei fast drei Mal so vielen Unternehmen abgebaut wie
aufgestockt. Folglich nahmen die Bestände an Einstandsmaterialien den
15. Monat in Folge und insgesamt auch ein weiteres Mal kräftig ab.
Der "Markit/BME Einkaufsmanager-Index" (EMI) ist ein monatlicher
Frühindikator zur Vorhersage der konjunkturellen Entwicklung in
Deutschland. Der Index erscheint seit 1996 unter der Schirmherrschaft
des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V.,
Frankfurt. Er wird von der britischen Forschungsgruppe Markit
Economics, Henley-on-Thames, erstellt. Der Index beruht auf der
Befragung von 500 Einkaufsleitern/Geschäftsführern der verarbeitenden
Industrie in Deutschland (nach Branche, Größe, Region repräsentativ
für die deutsche Wirtschaft ausgewählt). Der EMI orientiert sich am
Vorbild des US-Purchasing Manager´s Index (PMI).

Originaltext: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43266
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43266.rss2

Ansichtsexemplare/Weitere Infos:
Sabine Ursel
Leitung Kommunikation
Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME)
Bolongarostraße 82, 65929 Frankfurt
Tel. 0 69/3 08 38-1 13, mobil 01 63/3 08 38 00
E-Mail: sabine.ursel@bme.de
Internet: www.bme.de


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