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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Doppelabitur

Geschrieben am 11-01-2010

Bielefeld (ots) - Die Vereinigung der Korrekturfachlehrer in
Nordrhein-Westfalen ist ein kleiner Zusammenschluss, der vermutlich
nie die großen Lehrerverbände und Interessengruppen im
Bildungsbereich ablösen wird. Das liegt daran, dass diese Gruppe
zwischen Kollegen mit Hunderten von Klassenarbeiten und solchen mit
weniger Korrekturaufgaben unterscheidet. Erbhöfe und Privilegien zu
hinterfragen ist heikel, ganz besonders in der Schulpolitik.
Und genau da hört der Spaß auch bei der Frage nach dem Doppelabitur
2013 auf. Wenn NRW die Abiturienten des neunjährigen Gymnasiums nicht
einige Wochen früher zur Entlastung der Turbo-Abiturienten prüft,
dann gibt es dafür nur einen Grund: Schulen und Lehrer sollen
geschont werden, das Wohl der Schüler spielt auf den Düsseldorfer
Planungsetagen keine Rolle.
Auch Schulleiter legen sich ungern mit ihrem Kollegium an. Eltern und
Schüler kommen und gehen, die harten Brocken im Lehrerzimmer bleiben.
Ähnlich geht es Ministerin Sommer im Umgang mit den großen Verbänden
- oder in deren Umgang mit ihr?

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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