Krank am Arbeitsplatz: Mangelnde Hygiene gefährdet die Gesundheit / TÜV Rheinland: Bei Fieber lieber zu Hause bleiben / Vermehrtes Händewaschen schützt vor Ansteckung
Geschrieben am 12-01-2010 |
Köln (ots) - Der Hals schmerzt, die Nase läuft und das Fieberthermometer zeigt bereits 38 Grad Celsius - dennoch schleppt sich fast jeder zweite Arbeitnehmer in Deutschland krank ins Büro, hat der Gesundheitsmonitor 2009 der Bertelsmann-Stiftung ermittelt. "Das ist riskant", warnt Dr. Ulrike Roth, Arbeitsmedizinerin bei TÜV Rheinland, "denn wer krank arbeitet, ist nicht leistungsfähig, steckt die Kollegen an und riskiert Folgeerkrankungen wie eine Herzmuskelentzündung." Deshalb rät die Expertin, bei Fieber und starken Beschwerden lieber zu Hause zu bleiben. Doch auch am Arbeitsplatz - etwa in Meetings oder bei Kundenkontakten - lauert die Ansteckungsgefahr. Einfache Hygienemaßnahmen helfen, eine Krankheitswelle zu verhindern und die Belegschaft zu schützen.
Klassische Winterkrankheiten verbreiten sich durch Sekrettröpfchen, die beim Niesen oder Husten bis zu zwei Meter weit fliegen. Sie gelangen über die Hände auf Türklinken, Tastatur oder Telefon. Regelmäßiges Abwischen von Geräten, die mehrere Personen gemeinsam nutzen, und vor allem häufiges Händewaschen, minimieren das Ansteckungsrisiko.
Generell gilt: So selten wie möglich mit den Fingern Mund, Nase und Augen berühren und vermehrt die Hände waschen. In geschlossenen Räumen steigt die Erregerzahl in der Luft schnell an, Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus und macht sie anfällig für Keime. Regelmäßiges Lüften senkt das Ansteckungsrisiko genauso wie häufige Spaziergänge im Freien, zum Beispiel in der Mittagspause. Bei Besprechungen während der Erkältungszeit gilt: Abstand halten. Denn Keime werden meist auf direktem Weg durch Händeschütteln und Begrüßungsküsschen übertragen. "Erkältete sollten auf direkten Kontakt verzichten und immer ausreichend Abstand zu Kollegen halten", rät Dr. Roth.
Wer niesen oder husten muss, sollte dies eher in die Armbeuge als mit der Hand vor dem Mund. "Bessere Hygiene als Stofftaschentücher bieten Einmal-Papiertücher", betont die Arbeitsmedizinerin. Denn: Wer ein Taschentuch mehrmals benutzt, setzt sich immer wieder den schon im Taschentuch befindlichen Erregern aus. Gebrauchte Taschentücher sollten sofort entsorgt werden.
Originaltext: TÜV Rheinland Group Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31385 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31385.rss2
Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen: Jörg Meyer zu Altenschildesche, Presse, Tel.: 0221/806-2255 Die aktuellen Presseinformationen erhalten Sie auch per E-Mail über presse@de.tuv.com sowie im Internet: www.tuv.com/presse
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
245854
weitere Artikel:
- Anti-Stau-Taktiken der Deutschen: Umleitungen nutzen, nachts losfahren / AutoScout24 befragte knapp 2.800 Nutzer München (ots) - 2009 verbrachte jeder Deutsche durchschnittlich 60 Stunden(1) im Stau. Eine Umfrage von AutoScout24 unter seinen Nutzern zeigt, dass dies den Deutschen offenbar zu viel Zeit ist, die sie in der Verkehrsschlange verbringen. Deshalb planen 70 Prozent der Fahrer ihre Abreise vorab, fast jeder Dritte (29 Prozent) fährt bevorzugt nachts. Zwei von drei Fahrern (64 Prozent) nutzen Umleitungen, um Staus zu umfahren. Stehen die Deutschen dann doch im Stau, hört mehr als die Hälfte (54 Prozent) Autoradio, um sich über Verkehrsnachrichten mehr...
- Zahlreiche süße und noch mehr Fakten übers Naschen und Knabbern: Arbeitskreis Ernährung des BDSI mit neuem Web-Auftritt Bonn (ots) - 12.01.2010 - Der Arbeitskreis Ernährung des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI) hat seinen bisherigen Web-Auftritt "www.suessefacts.de" vollständig überarbeitet und ist damit heute (am 12. Januar 2010) "live" gegangen. Die neu gestaltete Website (weiterhin unter www.suessefacts.de erreichbar) orientiert sich an der gegenwärtigen BDSI-Internetpräsenz und ist in diese eingegliedert worden. Übersichtlichkeit, Schnelligkeit und Information sind die Attribute des veränderten Auftritts. Künftig finden Wissenschaftler, mehr...
- Das Erste: "Wissen vor 8" mit Ranga Yogeshwar 19. bis 21. Januar 2010 um 19.45 Uhr im Ersten München (ots) - Die Themen der Woche: Dienstag, 19. Januar 2010, 19.45 Uhr Warum ist Glas durchsichtig? Wasser ist durchsichtig, feste Stoffe dagegen nicht - eine Ausnahme bildet Glas. Obwohl es sich um ein festes Material handelt, kann das Licht Glas ungehindert durchbrechen. Ranga Yogeshwar erklärt, wie dieses Phänomen zustande kommt. Mittwoch, 20. Januar 2010, 19.45 Uhr Was machen Stubenfliegen in der Schwerelosigkeit? Pflanzen, Tiere und Menschen sind in der Lage, sich schnell auf neue Situationen einzustellen. Menschen lernen mehr...
- Das Erste / "Gier" - Der neue Zweiteiler von Dieter Wedel am 20. und 21. Januar 2010, jeweils um 20.15 Uhr im Ersten München (ots) - Die Gier nach Geld, Macht und Anerkennung hat sich Erfolgsregisseur Dieter Wedel in seinem neuen Film, der zugleich Komödie und Thriller ist, zum Thema gemacht. Entstanden ist ein echter Ensemblefilm, der sich um den Hauptdarsteller Ulrich Tukur gruppiert. Unter vielen anderen spielen mit: Jeanette Hain, Devid Striesow, Heinz Hoenig, Sibel Kekilli, Uwe Ochsenknecht, Harald Krassnitzer, Marion Mitterhammer, Katharina Wackernagel, Kai Wiesinger und Anouschka Renzi. Für die Recherchen zu seinem Drehbuch hat Dieter Wedel mehr...
- Kampagne 2010 für Menschen im Alter / Experten fürs Leben / Caritas will Blick auf das Leben im Alter weiten (mit Bild) Berlin (ots) - - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - Mehr Sensibilität für die Fähigkeiten alter Menschen will die diesjährige Kampagne der Caritas in Deutschland wecken. "Die aktuellen Debatten zum Leben im Alter sind oft verkürzt und mit negativen Vorzeichen bedacht", macht Caritas-Präsident Peter Neher bei der Präsentation der Kampagne "Experten fürs Leben" heute in Berlin vor Journalisten deutlich. "Das Leben im Alter lediglich als mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|