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Gerhard Schröder und Joschka Fischer im "Duell ums Gas" / Die ZDF-Korrespondenten Anne Gellinek und Roland Strumpf über Pipelines, Politiker und Profit

Geschrieben am 12-01-2010

Mainz (ots) - Zwei Männer sind angetreten und wollen Deutschland,
ja sogar ganz Westeuropa besser mit Erdgas versorgen. Die Rede ist
von Gerhard Schröder, dem ehemaligen deutschen Bundeskanzler, und
Joschka Fischer, dem früheren Außenminister. In dem Film "Duell ums
Gas" der ZDF-Russland-Korrespondenten Anne Gellinek und Roland
Strumpf, der am Mittwoch, 13. Januar 2010, 0.35 Uhr, ausgestrahlt
wird, kommen beide Politiker zu Wort: Gerhard Schröder als
Befürworter der Zusammenarbeit mit Russland, Joschka Fischer als
Verfechter der Unabhängigkeit Europas vom russischen Gas. Für ihren
Film haben die Autoren den Kampf um Gas und politischen Einfluss von
den Förderfeldern in Sibirien und am Kaspischen Meer bis nach
Deutschland verfolgt.

Einst haben sie in der rot-grünen Koalition zusammen Politik
gemacht, jetzt stehen sie sich im Gasgeschäft als Rivalen gegenüber.
Schröder wirbt für "Nordstream", Fischer berät "Nabucco". Beides sind
ehrgeizige Pipeline-Projekte, durch die künftig das Gas Richtung
Westen strömen soll.

Doch während der ehemalige Kanzler weiterhin auf die gute
Zusammenarbeit mit dem Kreml und auf eine Pipeline aus Sibirien durch
die Ostsee nach Deutschland setzt, favorisiert der frühere
Außenminister unter Umgehung Russlands eine 3000 Kilometer lange
Pipeline aus der Region am Kaspischen Meer in Aserbeidschan nach
Westeuropa. Er will auf lange Sicht in Energiefragen die
Unabhängigkeit Europas von Russland sichern.

"Nordstream" und "Nabucco" - beides sind Mammutprojekte,
technisch, wirtschaftlich und finanziell, und beide Projekte kämpfen
darum, das bessere und das erfolgreichere zu sein.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 -
706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/duellumsgas

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121



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