Der DED in Haiti - Aktuelle Informationen

Bonn (ots) - Nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti, hat der DED
den Tod einer Mitarbeiterin zu beklagen. Die aus Österreich stammende
Verwaltungsleiterin erlag im Laufe des gestrigen Tages ihren schweren
Verletzungen. Sie hatte nach Einsetzen der Beben ihr Haus verlassen
und war von einer umfallenden Mauer getroffen worden.

Die 61jährige war mit einem Haitianer verheiratet und lebte seit
vielen Jahren in dem Inselstaat. Für den DED war sie seit Mitte 2008
tätig. Bei ihren Kolleginnen und Kollegen war sie sehr beliebt. Der
Geschäftsführer des DED, Dr. Jürgen Wilhelm, äußerte sich bestürzt:
"Wir sind alle sehr traurig. Unser tiefes Mitgefühl gilt ihren
Angehörigen."

Zur Landesdirektorin des DED in Haiti, Susanne Wahl, besteht
unregelmäßiger Telefon- und E-Mail-Kontakt. Alle
DED-Entwicklungshelfer und -helferinnen und ihre Familien, die in
Port-au-Prince oder in der Nähe der Hauptstadt leben und arbeiten,
sind wohlauf. In welchem Ausmaß Partnerorganisationen des DED
betroffen sind, ist noch nicht feststellbar. Das DED-Bürogebäude hat
das Erdbeben unbeschadet überstanden. Der Norden des Landes rund um
die Stadt Hinche scheint kaum in Mitleidenschaft gezogen zu sein.

Der DED arbeitet seit 2005 in dem Karibikstaat. Zurzeit arbeiten
12 Entwicklungshelferinnen und -helfer in der Beratung der lokalen
Verwaltung, der HIV/Aids-Prävention und im Umwelt- und
Naturschutzbereich. In der Dominikanischen Republik, die vom Beben
unbehelligt geblieben ist, sind 14 Freiwillige des Programms
"weltwärts mit dem DED" tätig.

Der DED: Weltweites Engagement - Partnerschaft vor Ort Der
Deutsche Entwicklungsdienst (DED) ist einer der führenden
europäischen Personalentsendedienste der Entwicklungszusammenarbeit.
Gemeinsam mit seinen Partnern in Afrika, Asien und Lateinamerika
tritt er für die Minderung der Armut, eine selbstbestimmte
nachhaltige Entwicklung und den Erhalt der natürlichen
Lebensgrundlagen ein. Der DED arbeitet im Auftrag des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ). Er ist in 46 Ländern tätig.

Originaltext: DED Deutscher Entwicklungsdienst
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Kontakt:
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Pressesprecherin
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