ADAC-Preis »Gelber Engel« 2010 / Köhler fordert Offensive für umweltfreundliche Mobilität / Die Mercedes E-Klasse ist das Lieblingsauto der Deutschen
Geschrieben am 14-01-2010 |
München (ots) - Bundespräsident Horst Köhler hat die Automobilindustrie aufgefordert, umweltfreundlichere Autos zu bauen. "Der Markt für herkömmliche Autos in Europa ist heute nahezu gesättigt. Der für nachhaltig umweltverträgliche nicht", so Köhler bei der Verleihung des ADAC-Preises »Gelber Engel« 2010 heute in München. Gleichzeitig sprach er sich dafür aus, den öffentlichen Nah- und Fernverkehr weiter auszubauen. Köhler erwartet von den Autofahrern die Bereitschaft zu umweltgerechter Mobilität. Gerade der ADAC könne hierzu Überzeugungsarbeit leisten.
Zum "Lieblingsauto der Deutschen" bei Deutschlands größter Autowahl wurde die neue E-Klasse von Mercedes gewählt. Auf Platz zwei landete mit dem VW Polo Deutschlands beliebtester Kleinwagen, knapp vor dem BMW X1, dem besten SUV bei der ADAC-Wahl. Mehr als eine Viertelmillion Leserinnen und Leser der ADAC Motorwelt und Besucher des Internetauftrittes www.adac.de haben abgestimmt.
Die weiteren Auszeichnungen beim »Gelben Engel« 2010 gingen an Linde-Chef Prof. Dr. Wolfgang Reitzle für die »Persönlichkeit« 2010, an den Subaru Justy für die beste »Qualität« im Jahr 2009, die neue ABS-Generation von Bosch für Motorräder in der Kategorie »Innovation und Umwelt« und an Audi als die stärkste »Marke« 2010. Die Ingolstädter sicherten sich die bedeutende Markentrophäe bereits zum dritten Mal in Folge. Die Preise wurden in der Residenz München an die Vorstandsvorsitzenden Dr. Dieter Zetsche (Daimler AG) und Rupert Stadler (Audi AG) sowie an den Geschäftsführer von Subaru Deutschland GmbH, Jens Becker, und an den Bereichsvorstand Dr. Werner Struth der Robert Bosch GmbH vergeben. Wolfgang Reitzle erhielt den Persönlichkeitspreis aus der Hand von ADAC-Präsident Peter Meyer.
Meyer wies in seiner Rede auf die Bedeutung der Automobilhersteller als Joblokomotive gerade auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten hin. Er rief die Autohersteller dazu auf, sich noch stärker für die Umsetzung alternativer Antriebe zu engagieren.
Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.presse.adac.de weitere Informationen, Fotos und Infografiken an.
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