Südwest Presse: Kommentar zur Weltbevölkerung
Geschrieben am 08-08-2006 |
Ulm (ots) - Man muss kein Schwarzseher sein, um zu erahnen, welche dramatischen Umwälzungen drohen, wenn sich die Weltbevölkerung so entwickelt, wie es die Wissenschaftler vorhersagen: Europa schrumpft und vergreist. In Afrika hingegen schnellt die Bevölkerungszahl in die Höhe, zugleich versinken die Menschen immer tiefer im Elend. Und Asien wird mit seinen Massen zum dominierenden Kontinent. 9,2 Milliarden Menschen in rund 40 Jahren - wie soll der Globus das aushalten? Prognosen sind keine unumstößlichen Tatsachen. Ein Umsteuern ist möglich. Europa wird zum Einwanderungskontinent werden. Zum einen kann man dem Druck der Armutsflüchtlinge nicht standhalten. Zum anderen braucht Europa in Kürze dringend Zuwanderer, damit die Sozialsysteme nicht völlig abstürzen. Die Frage ist nur, ob die Politik die Kraft besitzt, die Zuwanderung zu steuern. Für die armen Länder ist es ein untaugliches Rezept, nur auf Verhütung und Aufklärung zu setzen. Denn die Kinderscharen sind eine Folge der Not. Die Bevölkerung pendelt sich auf einem vernünftigen Stand ein, wenn die Lebensumstände zufriedenstellend sind. Für dieses Ziel müssen die dortigen Regierungen in die Pflicht genommen werden. Im Gegenzug ist Entwicklungszusammenarbeit nötig - ein Wort, das in den Industriestaaten mit ihren egoistischen Nabelschauen fast in Vergessenheit geraten ist.
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