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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Förderung von Solarenergie:

Geschrieben am 20-01-2010

Bielefeld (ots) - Die Förderung der Solarenergie ist ein
Erfolgsprodukt. Sie gleicht Kostennachteile gegenüber anderen
risikoreicheren oder umweltschädlicheren Formen der Energieerzeugung
aus. Sie hat eine Branche gestützt, die erst im Aufbau war, und
verhalf ihr gegenüber ausländischen Konkurrenten zu einem
Wettbewerbsvorsprung. Sie schuf Arbeitsplätze.
Trotzdem handelt es sich um eine Subvention - wenn auch um eine
indirekte, weil über den Stromverbrauch abgerechnet. Aus
übergeordneten Gründen sind in einer Marktwirtschaft Subventionen nur
zulässig, wenn sie zeitlich begrenzt ist. Die Erwartung, dass die
Förderung die Kosten senkt und die Nachfrage ankurbelt, hat sich
erfüllt: Schon sind die Erzeugerkosten für Sonnenenergie fast
konkurrenzfähig.
Das ist der Zeitpunkt, die Hand aus dem Portemonnaie der Verbraucher
zu nehmen. Kritisch ist einzig der große Sprung von 15 bzw. - bei
Solarenergie auf Ackerflächen - sogar 25 Prozent. Er widerspricht der
Forderung, dass staatliches Handeln berechenbar sein soll. Die
Kürzung in dem großen Ausmaß könnte die eine oder andere Firma aus
der Bahn werfen und den Wettbewerb schwächen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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