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BPI: Neuanfang beim IQWiG

Geschrieben am 22-01-2010

Berlin (ots) - Nach der heutigen Entscheidung des Vorstandes des
Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
(IQWiG) bedarf es nach Auffassung des BPI unabhängig von Personen
eines Neuanfangs. Die wichtige Arbeit des Instituts, das mit seinen
Arbeiten die Entscheidungsgrundlage des Gemeinsamen Bundesauschusses
(G-BA) bildet, kann nun unbelastet erfolgen. "Wir setzen darauf, dass
der personelle Neuanfang auch eine Besinnung auf den gesetzlichen
Auftrag mit sich bringt. Und dieser heißt, dass das IQWiG eine
Kosten-Nutzen-Bewertung nach internationalen Standards einführen
soll", erklärte Prof. Barbara Sickmüller, stellvertretende
Hauptgeschäftsführerin des BPI.

Bisher will das Institut mit seinem Effizienzgrenzenmodell einen
neuen, international nicht etablierten Weg gehen. Kritik war an
diesem Modell nicht nur von der Pharmazeutischen Industrie, sondern
vor allem auch von Wissenschaftlern geübt worden. "Das bisherige
Modell schneidet Deutschland von Innovationen ab und verschlechtert
die Versorgung. Es gibt nun die Chance einen wirklichen
wissenschaftlichen Konsens zu erzielen und sich nicht weiter in einen
Irrläufer zu verlieren. Wir stehen bereit, um eine
Kosten-Nutzen-Analyse zu etablieren, die frei von ideologischem
Ballast, tatsächlich die Wirtschaftlichkeit, aber auch den Nutzen für
den Patienten in den Mittelpunkt der Betrachtungen rückt", so
Sickmüller.

Originaltext: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21085
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21085.rss2

Pressekontakt:
Joachim Odenbach
Tel. 030/27909-131
jodenbach@bpi.de


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