Neue OZ: Kommentar zu Kommunen / Kunst
Geschrieben am 26-01-2010 |
Osnabrück (ots) - Es geht um Raubkunst
Ein diktatorischer Staat, der Tatbestände konstruiert, um Kunstschätze ihren Besitzern abpressen zu können. Und Besitzer, die der Pression aus Angst nachgeben - das gehörte zur tristen Realität des Dritten Reiches, das jüdische Sammler planmäßig um ihre Kollektionen brachte. Der Vorgang, der jetzt in Erfurt für Wirbel sorgt, ähnelt jenen des Dritten Reiches in bedrückender Weise. Treffen die Vorwürfe zu, dann gibt es für einen Teil der Kollektion des Angermuseums nur einen Namen: Raubkunst.
Der harte Begriff wirft ein scharfes Schlaglicht auf die DDR als Unrechtsstaat, der seine Bürger in jedem Rechtskonflikt zur Wehrlosigkeit verurteilte. Über den Einzelfall hinaus wartet ein Kapitel Kulturgeschichte auf seine Aufarbeitung. In Erfurt muss es zunächst darum gehen, die verhedderten Abläufe einer abgründigen Geschichte so weit als möglich aufzuklären. Unabhängig davon steht aber jetzt schon fest, dass im Zweifelsfall zugunsten des Erben entschieden werden sollte. Stadt und Museum werden ihren guten Ruf höher einschätzen als den Besitz einiger Exponate - und seien sie noch so wertvoll.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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