Wucherer: Werde innerhalb eines Jahres profilierten Nachfolger für den Infineon-Aufsichtsratsvorsitz präsentieren

München (ots) - In Folge der Diskussionen um den künftigen
Aufsichtsratsvorsitz der Infineon Technologies AG hat der Kandidat
der Verwaltung, Prof. Klaus Wucherer, heute erklärt:

"In zahlreichen Gesprächen in den vergangenen Wochen habe ich viel
Unterstützung von großen Infineon-Aktionären erfahren. Gleichzeitig
ist auch deutlich geworden, dass sich eine Reihe von Investoren am
Anfang des Auswahlprozesses für den Aufsichtsratsvorsitz eine
intensivere Kommunikation gewünscht hätte.

Der von Infineon durch die Arbeit des Aufsichtsrats mit dem
Vorstand eingeschlagene Kurs der Erneuerung ist in vollem Gange. Die
von der Verwaltung nominierten Kandidaten sowie die Vertreter der
Arbeitnehmerseite stehen für eine kontinuierliche Fortsetzung dieses
erfolgreichen Kurses. Das Unternehmen muss sich jetzt ohne schädliche
Ablenkung auf die weitere Umsetzung dieses Weges konzentrieren.

Um dies sicherzustellen und den Willen aller Aktionäre breiter zu
erfassen, habe ich mich entschieden, den Aufsichtsratsvorsitz im
Falle meiner Wahl nur für ein Jahr auszuüben. Damit möchte ich den
Weg bereiten zu einem starken Aufsichtsratsvorsitzenden, der breite
und ungeteilte Zustimmung von Aktionären und Mitgliedern des
Aufsichtsrates gleichermaßen erfährt. Der Aufsichtsrat wird der
Hauptversammlung 2011 einen profilierten Nachfolgekandidaten zur Wahl
stellen, der von außen kommt und

1. die breite Unterstützung der Aktionäre hat,
2. den eingeschlagenen Kurs des Unternehmens konstruktiv begleitet
und
3. im gesamten Aufsichtsrat die erforderliche Akzeptanz für eine
effektive Zusammenarbeit findet.

Dies sind die Grundvoraussetzungen für den künftigen
Unternehmenserfolg.

Ich bitte die Anteilseigner eindringlich, diesen klaren Prozess
zum Wohl von Infineon mitzutragen. Herr Berchtold hat noch immer
nicht erklärt, was er mit dem Unternehmen vorhat. Er hat durch seine
Vorgehensweise große Verunsicherung auch bei wichtigen Kunden in Kauf
genommen. Dies, und eine Konstellation, die den Aufsichtsrat über
einen längeren Zeitraum handlungsunfähig machen könnte, führen dazu,
dass das Unternehmen Schaden nimmt. Das kann nicht im Interesse des
Unternehmens und seiner Eigentümer sein."

Originaltext: Wucherer/CNC
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