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Mega-Deal in Österreichs Biotech-Szene / GlaxoSmithKline erwirbt Lizenzrechte für Medikament gegen Atemnot von österreichischer Apeiron Biologics AG

Geschrieben am 03-02-2010

Wien, Österreich (ots) - Mega-Deal in Österreichs Biotech-Szene

- GlaxoSmithKline erwirbt Lizenzrechte für Medikament gegen
Atemnot von österreichischer Apeiron Biologics AG

- Gesamtvolumen 236 Millionen Euro bei erfolgreicher Entwicklung
bis zur Marktreife

- Abkommen setzt jüngste Erfolgsserie österreichischer
Biotech-Unternehmen fort / Aufmerksamkeit internationaler
Finanz- und Pharmabranche

Apeiron Biologics AG (Apeiron) gab heute in Wien die
Unterzeichnung eines Abkommens mit GlaxoSmithKline (GSK) über die
exklusive Übertragung der Rechte an APN01 bekannt. APN01
(re-kombinantes humanes Angiotensin Converting Enzyme 2, rhACE2) ist
ein biotherapeutisches Enzym für die Behandlung des akuten
Atemnot-Syndroms von Erwachsenen (ARDS), das derzeit in einer Phase I
klinischen Studie untersucht wird. Die Vereinbarung umfasst im Falle
der Markteinführung - für mehrere Indikationen - meilensteinabhängige
Zahlungen im Umfang von insgesamt 236 Millionen Euro (GBP 207 Mio.).
Apeiron erhält eine Vorauszahlung von rund 12,5 Millionen Euro (GBP
11 Mio.), eine Kapitalinvestition sowie Royalties auf die
Verkaufserlöse.

Es tut sich was am Biotech-Standort Österreich

Zu dem Abkommen und dessen Bedeutung für die Österreichische
Biotech-Industrie meint Dr. Walter Schmidt, Branchenkenner der
österreichischen Biotech-Szene und Geschäftsführer der
österreichischen AFFiRiS AG: "In den letzten 18 Monaten haben drei
Österreichische Biotech-Unternehmen Partnerschaften mit Big Pharma
treffen können, deren aufsummiertes potenzielles Gesamtvolumen bei
über 750 Millionen Euro liegt. Auffällig ist dabei, dass einige
dieser Deals Unternehmen gelungen sind, deren Gründung noch gar nicht
so lange zurück liegt. So konnte die AFFiRiS AG die Rechte an ihren
Alzheimer-Impfungen bereits innerhalb der ersten fünf Jahre
auslizenzieren - für bis zu 430 Millionen Euro, wenn alle
Meilensteine erreicht werden". Ähnliches gelang nun der Apeiron AG,
die seit dem Jahr 2005 operativ tätig ist.

Rahmenbedingungen schaffen Voraussetzung für Innovation

Grund für diese Erfolge ist laut René Siegl, Geschäftsführer der
österreichischen Betriebsansiedlungsagentur ABA-Invest in Austria,
ein wirtschaftspolitisches Umfeld, das forschungsintensiven
Unternehmen in Österreich optimale Vorrausetzungen bietet: "Immer
wieder wird von den jungen Unternehmen die Qualität der
Förderlandschaft auf Bundes- und Landesebene in Österreich betont.
Auch in schwierigen Zeiten für Venture Capital-Investments
unterstützen wir die Entwicklung innovativer Ideen nachhaltig. Von
Seiten der in Österreich forschenden Pharmaunternehmen - dazu zählen
namhafte Unternehmen wie Baxter Bioscience, Boehringer Ingelheim oder
Novartis - werden hingegen der Forschungsfreibetrag in Höhe von 25
Prozent und die Qualität der Arbeitskräfte am österreichischen
Arbeitsmarkt als besonders positiv hervorgehoben."

Big Pharma blickt nach Österreich

Diese Rahmenbedingungen befördern die deutliche Zunahme
erfolgreicher Abkommen zwischen jungen und etablierten Life Science
Unternehmen am Standort Österreich. Dies haben auch internationale
Investoren wahrgenommen und nutzen insbesondere in den letzten 18
Monaten zunehmend die Chance, in österreichische Biotech-Unternehmen
zu investieren.

Erst im Januar 2009 führte MP Healthcare Venture Management, Inc.
(MPH) gemeinsam mit Merck Serono Ventures eine Extended Series A
Finanzrunde an, die 8 Millionen Euro in das Wiener
Biotech-Unternehmen f-star Biotechnologische Forschungs- und
Entwicklungsges.m.b.H. einbrachte. MPH ist eine Tochtergesellschaft
der Mitsubishi Tanabe Pharma Corporation (MTPC) and Mitsubishi
Chemical Holdings Corporation (MCHC). Merck Serono Ventures ist ein
strategischer Corporate Venture Capital Fonds von Merck Serono -
einer Division der Merck KGaA, Darmstadt. F-star befasst sich mit der
Entwicklung therapeutischer Antikörper.

Fast doppelt soviel Investment konnte die Wiener Nabriva
Therapeutics AG im Oktober 2009 gewinnen: 15 Millionen Euro wurden
von Nomura Phase 4 Ventures, HBM Partners, Wellcome Trust, GLS
Ventures und Novartis Venture Fund bereitgestellt. Das
Gesamtinvestment in den Entwickler innovativer Antibiotika gegen
resistente Pathogene stieg damit seit Gründung im Jahr 2006 auf über
57 Millionen Euro.

Insgesamt haben die vergangenen 18 Monate bestätigt, dass die
Rahmenbedingungen für forschende Biotech-Unternehmen in Österreich
ausgezeichnet sind. Ungewöhnlich rasch werden internationale
Lizenzpartner und potente Kapitalgeber gefunden, die auch aufgrund
der Rahmenbedingungen von einem nachhaltigen Erfolg der Unternehmen
im Land überzeugt sind.

ABA - Invest in Austria ist eine im Eigentum des österreichischen
Wirtschaftsministeriums stehende Betriebsansiedlungsgesellschaft. Sie
berät interessierte Unternehmen kostenlos bei der Standortwahl, in
arbeits- und steuerrechtlichen Fragen, hilft bei der Suche nach
Kooperationspartnern und unterstützt im Kontakt mit Behörden.
Interessierte Unternehmen werden von Mitarbeitern in der Wiener
Zentrale und den Büros in New York und Tokio betreut.

Originaltext: ABA-Invest in Austria
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64839
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64839.rss2

Bitte kontaktieren Sie für weitere Informationen:
Hanni Grassauer
ABA - Invest in Austria
Opernring 3
1010 Wien, Österreich
Tel. 0043 1 588 58 57
Fax 0043 1 586 86 59
E-Mail: h.grassauer@aba.gv.at
Internet: www.investinaustria.at

Patrick Racky, Meike Hansen
Fleishman-Hillard Germany
Hanauer Landstraße 182 c
60314 Frankfurt am Main
Tel.: 0049 69 40 57 02-464, -465
Fax: 0049 69 43 03 73
E-Mail: Patrick.Racky@fleishmaneurope.com
E-Mail: Meike.Hansen@fleishmaneurope.com


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