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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Knobloch

Geschrieben am 07-02-2010

Rostock (ots) - Die emsige Mahnerin Charlotte Knobloch wird nach
einer Amtszeit nicht wieder für den Vorsitz im Zentralrat der Juden
in Deutschland kandidieren. Das ist zweifellos ein Verlust für das
Judentum in Deutschland. Nicht nur weil die Münchnerin als Kind die
Gräuel der Naziherrschaft noch selbst erlebt hat, sondern auch weil
künftig an der Spitze des Zentralrates erstmals ein
Holocaust-Nachgeborener stehen wird. Der neue Zentralrats-Chef muss
dem jüdischen Leben hierzulande weiter kräftige Impulse geben.
Knobloch hat hartnäckig die Gräben zwischen verschiedenen Strömungen
im Judentum überbrückt - das muss auch ihr Nachfolger leisten.
Charlotte Knobloch geht; das Judentum in Deutschland steht weiter vor
großen Herausforderungen.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de


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