Neue OZ: Wieder im Boot
Geschrieben am 08-02-2010 |
Osnabrück (ots) - Welche Erleichterung, welche gute Nachricht für die 6,5 Millionen Hartz-IV-Bezieher: Mit der unionsinternen Einigung auf eine Grundgesetzänderung kann es nun doch bei den weitgehend bewährten Strukturen in den Jobcentern bleiben. Man muss den Ministerpräsidenten der Union danken, dass sie nicht lockergelassen und damit eine Aufspaltung der Jobcenter mit einer massiven Aufblähung der Bürokratie verhindert haben. Das war zugleich eine eindrucksvolle Demonstration ihrer Macht.
Weniger Glanz fällt dagegen auf die CDU/CSU-Fraktion und Kanzlerin Merkel. Denn eine Grundgesetzänderung wäre auch schon vor einem Jahr möglich gewesen. Doch damals lehnten die Fraktion und Merkel diese mit der SPD ausgehandelte Lösung noch ab.
Nun sind die Sozialdemokraten, deren Stimmen für eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundestag benötigt werden, wieder mit im Boot. Sie dürfen sich bestätigt fühlen. Denn sie hatten von Anfang an darauf gesetzt, die enge Zusammenarbeit von Kommunen und Arbeitsagenturen bei der Betreuung von Hartz-IV-Empfängern zu bewahren. Auf Triumphgeheul sollten sie gleichwohl verzichten, sondern im Sinne der Langzeitarbeitslosen und ihrer Familien auf eine schnelle Lösung der Probleme drängen.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
250705
weitere Artikel:
- Neue OZ: Der Staat soll zahlen Osnabrück (ots) - Banken leihen sich Geld vom Staat, Deutschlands Wirtschaft schrumpft - und die IG Metall streitet nicht mehr: Die Wirtschaftskrise stellt die Welt auf den Kopf. Wie dramatisch die Auswirkungen sind, zeigt sich in den aktuellen Tarifverhandlungen der Metall- und Elektrobranche. Statt der üblichen Forderungen nach einem kräftigen Gehaltsplus übt sich IG-Metall-Chef Huber in diesem Jahr in leisen Tönen. Aus einem ganz einfachen Grund: Die Wirtschaftskrise könnte in wenigen Monaten auch zu einer IG-Metall-Krise werden. Mehr mehr...
- Lausitzer Rundschau: Union einigt sich auf Kompromiss zur Jobcenter-Reform Cottbus (ots) - Wenn Arbeitsministerin Ursula von der Leyen verkündet, das Problem der Jobcenter stehe unmittelbar vor der Lösung, dann redet sie über ein Problem, das ihre Partei, die CDU, selbst zu verantworten hat. Denn die jetzt beabsichtigte Grundgesetzänderung hätte man schon Anfang vergangenen Jahres haben können. Der damalige Arbeitsminister Olaf Scholz (SPD) war sich mit den Ministerpräsidenten der Länder, inklusive denen der CDU, und mit Kanzlerin Angela Merkel einig, die Zusammenarbeit zwischen Bundesagentur für Arbeit und mehr...
- Lausitzer Rundschau: Nach dem Krisentreffen der FDP Cottbus (ots) - Ihren Liebesentzug beim Wahlvolk wollen die Liberalen jetzt durch ein höheres Reformtempo bekämpfen. Die Westerwelle-Partei muss da etwas falsch verstanden haben. Nicht die Vermittlung ihrer Politik ist das Problem, sondern die Politik selbst. Zu den stärksten Pfunden einer Partei gehören Seriosität und Vertrauenswürdigkeit. Doch damit ist es bei den Freidemokraten nicht weit her. Im Wahlkampf war es Guido Westerwelle noch gelungen, seine Liberalen als eine Bewegung für das ganze Volk zu positionieren. Gemessen mehr...
- Neue Westfälische: SPD-Haushälter Schneider: FDP betreibt Parteiagitation Bielefeld (ots) - Bielefeld. SPD-Haushälter Carsten Schneider kritisiert FDP-Generalsekretär Christian Lindner, der bei der Steuerschätzung vom 6. Mai schon jetzt von einer "positiven Überraschung" ausgeht. In der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Dienstagsausgabe) sagte Schneider, er halte diese Annahme für "reine Parteiagitation und ein Potemkinsches Dorf." Noch gebe es keine verlässlichen Zahlen. Jede Aussage über die Steuerschätzung im Mai entbehre der empririschen Grundlage, so Schneider. Es sei an der Zeit, dass mehr...
- Rheinische Post: FDP unterstützt IG Metall Düsseldorf (ots) - Die FDP begrüßt die Ankündigung der IG Metall, ohne konkrete Lohnforderung in die anstehenden Tarifverhandlungen zu gehen. "Das ist der richtige Weg, den die IG Metall da beschreitet", sagte der arbeitsmarktpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Heinrich Kolb, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Die Gewerkschaft macht damit den Weg zur Beschäftigungssicherung für möglichst viele Arbeitnehmer frei." Bei der staatlichen Förderung der Kurzarbeit sieht Kolb dagegen anders als mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|