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Zeitverschwendung im Zahlungsverkehr: Deutsche Betriebe setzen immer noch auf mühsame Handarbeit / In 40 Prozent der Unternehmen werden Kontoauszüge per Hand abgetippt

Geschrieben am 09-02-2010

Hamburg (ots) - Mehr als 80 Prozent der Betriebe führen
Zahlungsaufträge manuell über die Eingabemaske mit Tastatur und Maus
durch. Papierbasierte Kontoauszüge tippen Mitarbeiter in vier von
zehn Unternehmen mühsam selbst in den Computer ein. Das nimmt nicht
nur viel Zeit in Anspruch, es können sich auch schnell Fehler beim
Übertragen der Daten einschleichen. Viele Führungsetagen haben den
Nachholbedarf bereits erkannt und wollen in Zukunft verstärkt auf
technische Unterstützung setzen: Sieben von zehn Betrieben planen,
den Zahlungsverkehr in ihrem Hause spätestens in fünf Jahren
automatisiert und nicht mehr manuell abzuwickeln. Das ist das
Ergebnis der Studie "Electronic Banking 2009" des Beratungs- und
Softwarehauses PPI AG in Zusammenarbeit mit ibi research.

Bislang importiert nur jede vierte Firma die Daten automatisiert
aus anderen IT-Anwendungen, wie etwa einem Buchhaltungssystem, ohne
dass zusätzliche Arbeitsschritte anfallen. Auch die Freigabe von
Zahlungsaufträgen ist in vielen Unternehmen mit unnötigem Aufwand
verbunden: In jeder fünften Buchhaltung werden Überweisungen vom
verantwortlichen Mitarbeiter persönlich unterschrieben. Knapp 70
Prozent nutzen zwar elektronische Unterschriften. Die müssen
allerdings bei jedem Zahlungsauftrag immer wieder aufs Neue manuell
ausgelöst werden. Komplett automatisierte elektronische Signaturen
eines Electronic-Banking-Systems verwendet bislang nur jeder dritte
Betrieb.

"Insbesondere bei großen Firmen mit vielen Zahlungsaufträgen und
Kontoumsätzen ist die manuelle Übertragung der Daten eine regelrechte
Zeitverschwendung", warnt Michael Schunk, Bankexperte des
Beratungshauses PPI. "Doch nicht nur der Zeitfaktor spielt dabei eine
wichtige Rolle: Die händische Verarbeitung der Daten ist außerdem
sehr fehleranfällig. Das kann zur Folge haben, dass unkorrekte Daten
von der Buchhaltung aufgenommen und Zahlungsaufträge deshalb an den
falschen Empfänger gehen oder nicht der korrekte Betrag überwiesen
wird."

Gerade aufgrund der neuen Rechtslage hat sich das Risiko für die
Unternehmen bei Zahlungsaufträgen deutlich erhöht. Seit Anfang
November gelten bei vielen Kreditinstituten neue
Geschäftsbedingungen. Sie sind nun nicht mehr verpflichtet,
Kontonummer und Namen zu überprüfen und auch die Widerrufsrechte
wurden verschärft. Im Ernstfall können einfache Tippfehler oder
Zahlendreher für die Auftraggeber daher zu hohen Verlusten führen.


Eine Grafik mit der Bildunterschrift "Zahlungsaufträge werden von den
Unternehmen überwiegend manuell erfasst" erhalten Sie auf Anfrage bei
torsten.laub@faktenkontor.de

PPI Aktiengesellschaft
Die PPI Aktiengesellschaft ist seit 25 Jahren an den Standorten
Hamburg, Kiel, Frankfurt, Düsseldorf und Paris erfolgreich für die
Finanzbranche tätig. 2008 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen
280 Mitarbeitern 36 Millionen Euro Umsatz in den drei
Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und Produkte. PPI
stärkt die Marktposition von Versicherungsunternehmen durch fachlich
wie methodisch exzellente Lösungen für alle Kernprozesse der
Assekuranz, basierend auf langjähriger Praxiserfahrung. In der
Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche
Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute
Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der
strategischen über die versicherungs- und bankfachliche bis zur
IT-Beratung.


Originaltext: PPI AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65143.rss2

Pressekontakt:
Torsten Laub
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 22703-5108
Fax: +49 (0)40 22703-1108
E-Mail: torsten.laub@faktenkontor.de


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