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Angelina Jolie macht sich ein Bild von der Nothilfe der SOS-Kinderdörfer in Haiti

Geschrieben am 10-02-2010

München/Port-au-Prince (ots) - Vier Wochen nach dem verheerenden
Erdbeben in Haiti hat sich Angelina Jolie, die sich als Botschafterin
für das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR)
engagiert, ein Bild von der Nothilfe der SOS-Kinderdörfer in dem
Karibikstaat gemacht. Die US-Schauspielerin besuchte das
SOS-Kinderdorf Santo bei Port-au-Prince, das als Basis der
SOS-Nothilfe dient.

"Mit ihrem Besuch lenkt Angelina Jolie die Aufmerksamkeit darauf,
dass wir die Menschen in Haiti nicht im Stich lassen dürfen, auch
wenn das öffentliche Interesse mehr und mehr nachlässt", sagt
Wilfried Vyslozil, Geschäftsführer der SOS-Kinderdörfer weltweit.
"Gerade Kinder und Familien brauchen nach der Katastrophe
langfristige Unterstützung, die ihnen die Chance auf einen Neuanfang
eröffnet."

Angelina Jolie interessierte sich bei ihrem Besuch insbesondere
für das Schicksal unbegleiteter Kinder, die während des Erdbebens von
ihren Eltern getrennt wurden und im SOS-Kinderdorf Schutz und
Betreuung erhalten. So besuchte sie zwei SOS-Familien, die jeweils
vier unbegleitete Geschwister aufgenommen haben. Die acht Kinder
gehören zu den 33 Mädchen und Jungen, die US-Amerikaner Ende Januar
illegal über die Grenze in die Dominikanische Republik bringen
wollten. Die haitianische Polizei hatte den Transport gestoppt und
die Kinder in die Obhut des SOS-Kinderdorfs gebracht. Oberste
Priorität ist es, Eltern und Angehörige dieser Kinder ausfindig zu
machen, um sie wieder mit ihren Familien zu vereinen. Sollte dies
nicht möglich sein, ist die dauerhafte Aufnahme der Kinder im
SOS-Kinderdorf eine Option: Dort können sie dann in einer SOS-Familie
ein neues Zuhause finden. In den haitianischen SOS-Einrichtungen
können in den nächsten Monaten bis zu 300 unbegleitete Kinder betreut
werden.

Ein weiterer Schwerpunkt von Angelina Jolies Besuch war der
Fortschritt bei der Verteilung von Hilfsgütern. SOS-Mitarbeiter
versorgen Kinder und Familien in den Nachbarschaften der
SOS-Gemeindezentren mit Lebensmitteln und Medikamenten und bieten
pädagogische und psychologische Betreuung für traumatisierte Kinder.

Derzeit erreicht die SOS-Nothilfe rund 5000 Kinder. Ziel ist es,
bis zu 30.000 Mädchen und Jungen beizustehen. In einer zweiten Phase
planen die SOS-Kinderdörfer, über einen Zeitraum von zehn Jahren
Wiederaufbauhilfe für Familien zu leisten.

Angelina Jolie zählt seit Jahren zu den engagiertesten
Unterstützern der SOS-Kinderdörfer. So hat die UNHCR-Botschafterin
ein Trauma-Therapie-Zentrum der SOS-Kinderdörfer im Tschad besucht,
wo Flüchtlingskinder aus Darfur betreut werden. Die Jolie/Pitt
Foundation, die Angelina Jolie zusammen mit Brad Pitt ins Leben
gerufen hat, hat die SOS-Kinderdörfer mehr als einmal mit großzügigen
Spenden unterstützt.

Derzeit gibt es in Haiti zwei SOS-Kinderdörfer, zwei
SOS-Jugendeinrichtungen, zwei SOS-Hermann-Gmeiner-Schulen, ein
SOS-Berufsbildungszentrum und vier SOS-Sozialzentren mit
Familienhilfe-Programmen.

Bild- und Videomaterial sowie Zitate von Angelina Jolie zu ihrem
Besuch in Haiti können Medienvertreter über das Flüchtlingshilfswerk
der Vereinten Nationen (UNHCR) beziehen.

Spendenkonto für die Nothilfe:

SOS-Kinderdörfer weltweit
Konto 111 1 111 (siebenmal die Eins)
Deutsche Bank München
BLZ 700 700 10
Stichwort: SOS-Nothilfe

Originaltext: SOS-Kinderdörfer weltweit/Hermann-Gmeiner-Fonds
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/1658
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_1658.rss2

Bei Rückfragen:

SOS-Kinderdörfer weltweit
Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.
Kommunikation
Tel.: 089/179 14-261 bis -264, Fax: 089/179 14-100
Mobil 0175/40 40 136
E-Mail: kommunikation@sos-kinderdoerfer.de
Homepage: http://www.sos-kinderdoerfer.de


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