Volksbund ächtet Einsatz von Kindersoldaten / 12. Februar: Aktion Rote Hand im Auswärtigen Amt / Fast 3 000 rote Hände in Ysselsteyn/Niederlande / Pädagogische Handreichung zum Thema Kindersoldaten
Geschrieben am 10-02-2010 |
Kassel (ots) - Stoppt den Einsatz von Kindersoldaten - das ist die Botschaft der internationalen Aktion Rote Hand. Am 12. Februar 2002 verbot die UNO-Kinderrechtskommission den Missbrauch von Kindern als Soldaten. Seither ist der 12. Februar der Red Hand Day. Meist sind es junge Menschen, die an diesem Tag den politisch Verantwortlichen in aller Welt Handabdrücke mit roter Fingerfarbe übergeben. Es ist ein augenfälliger Protest gegen einen weltweiten Skandal. Gegenwärtig sind über 250 000 Kinder in Armeen und paramilitärischen Verbänden meist zwangsrekrutiert.
Auch der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge arbeitet aktiv im Aktionsbündnis Rote Hand mit. So werden am Freitag junge ehrenamtliche Mitarbeiter des Volksbundes dabei sein, wenn Außenminister Guido Westerwelle an seinem Berliner Amtssitz Handabdrücke in Empfang nimmt und auch selbst mit seiner Hand ein Zeichen der Solidarität mit den missbrauchten Kindern setzt.
Am gleichen Tag übergibt der Volksbund in seiner Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte in Ysselsteyn/NL 2 740 rote Hände, gesammelt während der vergangenen sechs Monate, an die niederländische Abgeordnete Lia Roefs sowie an den nordrheinwestfälischen Landtagsabgeordneten Norbert Killewald. Der jüngste Gefallene in Ysselsteyn ist Martin Clever. Er wurde nur 14 Jahre alt.
Über 43 000 Gräber von Kindersoldaten hat der Volksbund auf den Kriegsgräberstätten der beiden Weltkriege gezählt, für deren Pflege der Verein zuständig ist. Das geht aus einer neuen pädagogischen Handreichung hervor, die der Volksbund jetzt vorgelegt hat. Sie trägt den Titel "Um die Jugend betrogen - Kindersoldaten" und steht im Internet zum Download bereit ( www.volksbund.de/jugend_schule/downloads/ ).
Die Handreichung zeigt vom Mittelalter bis zur Gegenwart Beispiele des militärischen Missbrauchs von Kindern und beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, diesen jungen Menschen zu helfen.
Originaltext: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/18238 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_18238.rss2
Pressekontakt: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Bundesgeschäftsstelle Werner-Hilpert-Str. 2, 34112 Kassel Fritz Kirchmeier, Pressereferent Tel.: 05 61 - 70 09 - 1 39 Mobil: 01 73 - 8 68 80 67 Fax: 05 61 - 70 09 - 2 85 E-Mail: presse@volksbund.de Internet: www.volksbund.de Spendenkonto: 3 222 999, Commerzbank Kassel, BLZ 520 400 21 Spendentelefon: 0 18 05 - 70 09 - 01
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