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Rumänischer Vorschlag ein US-Raketenabwehrsystem zu stationieren ähnelt den gescheiterten Angeboten Polens und der Tschechischen Republik

Geschrieben am 10-02-2010

Washington (ots/PRNewswire) - Riki Ellison, Vorsitzender
und Gründer der Missile Defense Advocacy Alliance (MDAA),
http://www.missiledefenseadvocacy.org, gab heute eine Erklärung
hinsichtlich der jüngsten Ankündigung des rumänischen
Staatspräsidenten und sein Interesse in Verhandlungen über die
Stationierung eines US-Raketenabwehrsystems ab. Riki Ellison ist
einer der Spitzenexperten im Bereich der Raketenabwehr. Ellisons
Kommentare sind unten angegeben:

Der Staatspräsident von Rumänien, Traian Basescu, kündigte letzte
Woche seine Bereitschaft an, mit den Vereinigten Staaten über die
Stationierung eines see- und landgestützten US-Raketenabwehrsystems
zu verhandeln. Basescu erklärte, dass das vorgeschlagene System bei
2015 fertiggestellt sein könnte. Die offizielle Einladung für die
Zusammenarbeit kam direkt von US-Präsident Barack Obama und wurde im
Oktober 2009 von US-Vizepräsident Joe Biden während eines
Staatsbesuchs in Rumänien vorgeschlagen. Der mögliche Zuwachs von
weiteren internationalen Partnern bei der Raketenabwehr ist eine
begrüssenswerte Entwicklung für die Gemeinschaft der Raketenabwehr.
Derzeit unterstützen 40 Ländern, einschliesslich Rumänien das
Raketenabwehrprogramm der Vereinigten Staaten.

Dieser rumänische Vorschlag stellt politisch als auch technisch
grosse Herausforderungen hinsichtlich solider Investition von
amerikanischen Steuergeldern und in seiner Anpassung an den
Raketenabwehrplan des US-Präsidenten dar.

Der Plan des U.S.-Präsidenten verlangt ein see- und landbasiertes
Raketenabwehrsystem, um Europa gemeinsam in einem gestaffelten und
adaptiven Ansatz zu schützen, was 9 Mrd. US-Dollar oder mehr kosten
könnte. Die NATO und der europäischen Länder sind an diesem Plan
finanziell nicht beteiligt, der Europa vor dem Iran schützt. Die
Pläne der früheren US-Administrationen für die Abwehr von
ballistischen Kurz- und Mittelstreckenraketen in Europa wurden
finanziell von NATO-Mitgliedern unterstützt. Die Vereinigten Staaten
unterstützten diese Bemühungen und konzentrierten sich
ausschliesslich auf die Finanzierung der geplanten
Langstreckenraketenabwehr in Polen und der Tschechischen Republik,
die die Vereinigten Staaten und Nordeuropa geschützt hätte. Es wäre
ein Fehler, wenn es keine europäische Beteiligung am
Finanzierungsplan des US-Präsidenten geben würde und wenn der Plan
für ein System, der Europa, aber nicht die Vereinigten Staaten
schützt, ganz auf die Steuergelder der amerikanischen Öffentlichkeit
angewiesen wäre.

Die Stationierung der vorgeschlagenen Möglichkeit bis zum Jahr
2015 in Rumänien mit den aktuellen seegestützten Abwehrraketen (SM3
Block 1A) und einem in Zukunft vorgeschlagen Block (SM3 Block 1B),
der noch getestet werden muss, kann den wenigen Nachbarländern
technisch gesehen nur wenig sicheren Schutz vor einer iranisch
ballistischen Raketenbedrohung bieten. Irans Raketensystem der
mittleren Reichweite, die Shahab-3 (mit einer Reichweite von 1200
Meilen)ist derzeit im Entwicklungsstadium und wird, wie angenommen,
eine grosse Herausforderung des Systems in Rumänien. Das resultiert
auf den engen Bereich, der zu verteidigen ist sowie die Möglichkeiten
der Verteidigung. Voraussetzungen für den geplanten Standort in
Rumänien und des see- und landgestützten Systems wurden nicht
festgelegt. Noch wichtiger ist die gesamte Prüfplattform, die
benötigt wird, um das System vor dem Einsatz in Rumänien zu testen.
Der Bau dieser Plattform hat noch nicht begonnen. Sie soll in der
Pacific Missile Range Facility in Kauai, Hawaii, gebaut werden.

Unbeantwortete Fragen bleiben bei dem rumänischen Vorschlag für
künftige Übernahme bestehen. Die Integration von fernbedienten
Sensoren, verbunden mit schnelleren und geschickteren Abfangjägern,
könnten den Standort um vieles verbessern. Dies könnte zu einem
System führen, welches über mehr Potenzial und Leistungsfähigkeit
verfügt, als der rückgängig gemachte Standort in Polen oder die
gegenwärtigen Abwehrmöglichkeiten in den Vereinigten Staaten.
Aufgrund Zeit und Entwicklung wird diese Entscheidung wahrscheinlich
von einer neuen US-Administration gemacht.

Rumänien und die Vereinigten Staaten müssen den Vorschlag
gründlich untersuchen, ansonsten wird Rumänien zur Befriedigung
Russlands wie die früheren Bewerber, Polen und die Tschechische
Republik, abgewiesen.

Riki Ellison steht für offizielle Interviews zur Verfügung.
Kontaktieren Sie Barbara Maxwell unter +1-703-299-0060 für einen
Termin.

Originaltext: Missile Defense Advocacy Alliance
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59374
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59374.rss2

Pressekontakt:
CONTACT: Barbara Maxwell von der Missile Defense Advocacy
Alliance,+1-703-299-0060


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