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BNP Paribas Real Estate veröffentlicht Daten zu Einzelhandelsimmobilien - Konzentration auf Top-Lagen

Geschrieben am 11-02-2010

Frankfurt/Main (ots) - In den A-Lagen der großen deutschen Märkte
für Einzelhandelsimmobilien war die Nachfrage trotz rückläufiger
Tendenzen auch 2009 hoch. Nationale und internationale Filialisten
suchen nach wie vor Ladeneinheiten in den Lagen mit den höchsten
Passantenfrequenzen. Gerade hier ist die Flächenfluktuation jedoch
äußerst gering und das Angebot begrenzt. Das ergibt der "Retail
Market Report 2010" zur Entwicklung deutscher Einzelhandelsstandorte
im vergangenen Jahr, den BNP Paribas Real Estate (BNPPRE, ehemals
Atisreal), Europas führender Berater für Gewerbeimmobilien, Mitte
März veröffentlichen wird.

"Da bei der Standortwahl in der Regel weiterhin keine Kompromisse
eingegangen werden, können die Nebenlagen nicht von den Engpässen in
den A-Lagen profitieren", erläutert Christoph Scharf, Bereichsleiter
Retail-Vermietung von BNP Paribas Real Estate. "Vor dem Hintergrund
reduzierter Expansionsplanungen steigen einige Filialisten in den
Top-Lagen aktiv in die Vertragsverhandlungen mit den Eigentümern ein,
um den Standort langfristig zu sichern. Die aktuellen Nutzer sind
eher in der Lage die marktübliche Miete zu bezahlen, da kein
aufwändiger Umbau kalkuliert werden muss und die dort zu erzielenden
Umsätze bekannt sind. Alternative Ladenlokale ohne optimalen
Zuschnitt werden überwiegend abgelehnt."

Textilunternehmen fragten im vergangenen Jahr die meisten Flächen
nach. Dazu zählen zum Beispiel neue Konzepte wie Monki und Weekday,
die 2009 ihre ersten deutschen Standorte an der Hamburger
Mönckebergstraße eröffneten oder wie Michael Kors, der auf der
Theatinerstraße in München eröffnen wird. Insbesondere Monolabels
suchen neue Flächen, so etwa Fossil, die in Düsseldorf einen
Flagship-Store in der Flinger Straße eröffneten. Neben Schmuck und
Accessoires (wie Pandora oder Monsoon Accessorize GmbH) gehörten auch
neue Konzepte aus der Branche Lederwaren/Schuhe (wie z.B. Navyboot)
zu den stärksten Nachfragern.

Spitzenmieten überwiegend stabil, Durchschnittsmieten vor allem in
Nebenlagen unter Druck

Aufgrund des knappen Flächenangebots konnten die Spitzenmieten ihr
Niveau an allen Standorten halten oder sogar noch etwas zulegen. Die
mit Abstand höchsten Mieten werden mit 310 Euro pro Quadratmeter für
einen idealtypischen 100-Quadratmeter-Shop nach wie vor in der
Kaufinger Straße in München erzielt. Damit hat die Spitzenmiete hier
noch einmal leicht angezogen (2008: 300 EUR/qm). Auch in Frankfurt
konnte sie, trotz der Flächenerweiterung durch das Einkaufszentrum My
Zeil, noch zulegen. Sie liegt nun mit 265 Euro pro Quadratmeter auf
der Zeil (2008: 260 EUR/qm) vor Köln, wo wie im Vorjahr 260 Euro pro
Quadratmeter in der Schildergasse erzielt werden. In Berlin
stabilisierte sich das im Vorjahr an der Tauentzienstraße erreichte
Niveau von 245 Euro pro Quadratmeter, allerdings trifft dies nur für
die KaDeWe-Seite zu. Die Spitalerstraße in Hamburg liegt mit 240 Euro
pro Quadratmeter noch deutlich vor Düsseldorf, wo sowohl in der
Königsallee als auch in der Schadowstraße 225 Euro pro Quadratmeter
gezahlt werden.

In den meisten A-Lagen stiegen die Durchschnittsmieten parallel zu
den Spitzenmieten leicht an, was an dem geringen Flächenangebot in
diesen Hochfrequenzlagen lag. Außerhalb der Premiumstandorte stehen
die Mietpreise jedoch unter Druck. Durch die bereits seit 2008
rückläufige Nachfrage der großen Filialisten haben die
Leerstandszeiten hier teilweise wieder das Niveau von 2003/2004
erreicht.

Perspektiven 2010: weiterhin hohe Nachfrage in A-Lagen, größeres
Angebot in den Nebenlagen

"Dank internationaler Labels und neuer Konzepte wird die Nachfrage
in den A-Lagen auch 2010 hoch bleiben", so Christoph Scharf. "Trotz
eines zum Teil gedrosselten Expansionstempos mit längeren
Mietvertragsverhandlungen werden sich die Spitzenmieten in den
Hochfrequenzlagen überwiegend stabilisieren. Selbst ein vereinzeltes
Anziehen der Höchstmieten ist an besonderes gefragten Standorten
nicht auszuschließen. In Nebenlagen steht dagegen aufgrund der
deutlich geringeren Nachfrage ein größeres Flächenangebot zur
Verfügung, was sich in sinkenden Mietpreisen und längeren
Vermarktungsphasen widerspiegelt. Flächen mit schwierigen Grundrissen
sowie in B- und C-Lagen werden demzufolge auch in diesem Jahr nur
über entsprechende Mietzugeständnisse zu vermarkten sein."

Originaltext: BNP Paribas Real Estate
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50927
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50927.rss2

Pressekontakt:
Chantal Schaum
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
BNP Paribas Real Estate Holding GmbH
Goetheplatz 4
60311 Frankfurt am Main
Telefon : +49-69-298 99-948
Telefax : +49-69-298 99-950
Chantal.Schaum@bnpparibas.com

Melanie Engel
Pressereferentin
BNP Paribas Real Estate Holding GmbH
Goetheplatz 4
60311 Frankfurt am Main
Telefon : +49-69-298 99-943
Telefax : +49-69-298 99-950
Melanie.Engel@bnpparibas.com
http://www.realestate.bnpparibas.de


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