Zahlen zum Geschäftsjahr 2009: INTERSCHALT AG trotzt Krise in der Schifffahrtsbranche
Geschrieben am 15-02-2010 |
Hamburg (ots) - Die INTERSCHALT maritime systems AG hat sich im Jahr 2009 erfolgreich in einem schwierigen Marktumfeld behauptet. Zwar fielen die Umsätze in Folge der anhaltenden Krise innerhalb der Schifffahrtsbranche wie erwartet niedriger aus als im Vorjahr, dennoch verzeichnete das Unternehmen einen sehr guten Auftragseingang. Zudem blieb das Unternehmen im Rezessionsjahr 2009 profitabel.
Wie das Unternehmen mit Hauptsitz in Schenefeld bei Hamburg auf Basis des testierten Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2009 heute mitteilte, lag der Umsatz im zurückliegenden Jahr bei rund 52 Millionen Euro nach 65 Millionen Euro im Jahr zuvor. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung insbesondere im zweiten Halbjahr 2009 liegt der aktuelle Auftragsbestand über 100 Millionen Euro. Durch das positive operative Ergebnis konnte das Eigenkapital im Berichtsjahr deutlich gestärkt und die Eigenkapitalquote auf 45 Prozent erhöht werden. Dabei erzielte INTERSCHALT einen Cashflow in Höhe von 8 Millionen Euro.
Operativ konnte INTERSCHALT im Jahr 2009 ihre Marktstellung in der Ausrüstung von Megayachten und Spezialschiffen weiter ausbauen. Im zurückliegenden Geschäftsjahr wurden mit langjährigen Kunden - wie Abeking & Rasmussen, Lemwerder und der Kröger Lürssen Werft, Schacht-Audorf - zukunftsweisende Neubauprojekte im Bereich des deutschen Spezialschiff- und Megayachtbaus gewonnen. Das Auftragsvolumen beträgt insgesamt 20 Millionen Euro. Im Bereich Software Solutions konnte INTERSCHALT die französische Reederei CMA CGM als Neukunden für die Stauplanungssoftware der gesamten Flotte mit mehr als 500 eigenen und eingecharterten Schiffen gewinnen. Darüber hinaus stattet INTERSCHALT die Beluga Group, die Hammonia Reederei und die Peter Döhle Schiffahrts-KG mit dem neuen Flottenmanagementsystem Bluefleet aus.
Des Weiteren hat INTERSCHALT im Jahr 2009 wichtige Fortschritte bei der Internationalisierung erzielt. So wurde im Herbst letzten Jahres das weltweite Servicenetzwerk mit einer Niederlassung in Houston (USA) erweitert und eine Tochtergesellschaft im chinesischen Wuhan, zusätzlich zu einer Repräsentanz in Shanghai, gegründet. Damit bietet INTERSCHALT ihren Kunden nunmehr Vor-Ort-Service für NavCom, Automation und Elektronik in drei Zeitzonen rund um den Globus an.
Robert Gärtner, Vorstandsvorsitzender der INTERSCHALT maritime systems AG: "INTERSCHALT bewegt sich zufriedenstellend in einem schwierigen Umfeld. Dies ist Ausdruck und Ergebnis der besonderen Leistungskraft für unsere Kunden. Trotz der anhaltenden Belastungen innerhalb der Schifffahrtsbranche waren wir im dritten Jahr in Folge profitabel. Wir haben langjährige Partnerschaften weiter vertieft und neue Kunden gewonnen. Mit dem erwirtschafteten Cash Flow haben wir unsere Finanzen weiter konsolidiert und uns so zusätzliche Handlungsspielräume erarbeitet. Diese Freiheiten werden wir in erster Linie für weitere Investitionen in neue Märkte und Dienstleistungen für unsere Kunden nutzen. Parallel werden wir die Kosten- und Prozessstrukturen im gesamten Unternehmen weiter straffen. Mit unserem integrierten Produkt- und Serviceportfolio sind wir auch im Jahr 2010 wettbewerbsfähig aufgestellt."
Ausblick 2010
INTERSCHALT ist gut in das Geschäftsjahr 2010 gestartet. In den ersten vier Wochen konnte ein Auftragseingang von mehr als fünf Millionen Euro erzielt werden. Unter anderem erhielt INTERSCHALT einen Großauftrag zur Ausrüstung von zwei Schwergutschiffen bei der Sietas Werft; erstmals inklusive der gesamten Automationsanlage.
Im Fokus stehen 2010 der Ausbau der Marktpräsenz in Süd-Ost-Asien und des Servicenetzwerkes mit entsprechenden neuen Dienstleistungen (z. B. Shore Based Maintenance)
Mit Blick auf die Innovationsfähigkeit der INTERSCHALT unterstrich Gärtner die hohe Bedeutung des neuen Flottenmanagementsystems Bluefleet, für das im Jahr 2009 bereits 200 Lizenzen verkauft wurden. Mit Investitionen in eine neue Schaltanlage (Senkung der Herstellkosten um 35 Prozent) wird INTERSCHALT die gute Marktposition in diesem Segment behaupten und weiter ausbauen. Die Gesamtsumme der Investitionen allein in diesen beiden Bereichen betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 eine Million Euro.
Nachfrage nach hochwertiger Aus- und Weiterbildung steigt Zukunftsthemen sieht das Unternehmen in den Bereichen Aus- und Weiterbildung sowie Sicherheit. Realistische Simulationen und leistungsstarke Computertechnologie bilden heute den Kern moderner Ausbildung in vielen technischen Berufen, so werden Schiffskapitäne und ihre Crews zunehmend in hochmodernen Simulatoren aus- und weitergebildet. Für das Jahr 2010 rechnet INTERSCHALT damit, dass sich die weltweite Nachfrage nach maritimen Services und Weiterbildungsseminaren nochmals deutlich erhöht.
Carsten Engel, Leiter der Business Unit Education & Training: "Die Nachfrage nach hochwertiger Aus- und Weiterbildung innerhalb der maritimen Branche wächst, trotz der allgemein schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Hintergrund sind weltweit neue Sicherheitsrichtlinien innerhalb der Seeschifffahrt, aber auch die Tatsache, dass Reedereien den Ausbildungsstand und das Know How ihrer Mannschaften zunehmend als Wettbewerbsfaktor verstehen."
Mit rund 100 Schulungen für Kapitäne, Schiffscrews und Lotsen pro Jahr und dem größten privatwirtschaftlich betriebenen Brückensimulator in Europa zählt das "Maritime Education and Training Center" (MET) der INTERSCHALT maritime systems AG zu den wichtigsten maritimen Schulungszentren in Europa. Die Ausbildungsschwerpunkte des MET liegen in der Navigation und Schiffsführung sowie im Maschinenbetrieb. Das Schulungszentrum verzeichnet eine wachsende Nachfrage nach praxisorientierten Trainings seitens der Reedereien und Lotsen, aber auch aus Berufszweigen, die direkt mit der maritimen Industrie zusammenarbeiten, wie Emissionshäuser, Versicherungen und Anwaltskanzleien.
Über die INTERSCHALT AG:
Die INTERSCHALT maritime systems AG entwickelt und liefert weltweit maritime Systeme und Anlagen der Elektrotechnik, Automation und Informationstechnologie für Kunden im Bereich des Schiffbaus und der Schifffahrt. Das Unternehmen beschäftigt rund 300 Mitarbeiter an fünf Standorten in Deutschland, zwei in China und einem in Houston / Texas. Auf dem maritimen Markt ist die INTERSCHALT maritime systems AG auf die vier Geschäftsfelder Engineering & Automation, Software Solutions, Education & Training und Service ausgerichtet. Mit dieser Aufstellung bietet die INTERSCHALT maritime systems AG ihren Kunden umfassende und technologisch führende Lösungen aus einer Hand. Mit dem Maritime Education & Training Center (MET) hat INTERSCHALT ihren Leistungsumfang erweitert. Das MET ist ausgestattet mit vier vollwertigen Sichtbrückensystemen, einem Maschinenraumsimulator sowie modernen IT- und Konferenzräumen.
Originaltext: Interschalt AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/78940 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_78940.rss2
Pressekontakt: Anja Oswald Tel. +49 (0) 40 83033 - 256 Fax: +49 (0) 40 83033 - 107 Email: anja.oswald@interschalt.de
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