 Colin Farrell: Entzugsklinik gegen Alkoholproblem
Geschrieben am 11-08-2006 |
Hamburg (ots) - Hollywoodstar Colin Farrell ist nach dem Besuch
einer Entzugsklinik offenbar von seiner Trunksucht kuriert. "Ich
trinke nicht mehr. Seit sechs Monaten keinen verdammten Tropfen",
sagt der 30-Jährige im Interview mit der Zeitschrift "TV Movie". "Die
ewigen Partys bis morgens um fünf waren einfach zu viel. Das hat mich
kaputt gemacht", bekennt der Ire. Er habe sein Leben in vollen Zügen
genossen, und nie viel über die Zukunft nachgedacht. "Ich war zwar
nicht selbstmörderisch, hatte aber auch keinen großen Ehrgeiz, lange
zu leben", gesteht Farrell. Der Besuch der Klinik sei lange
überfällig gewesen, denn er habe sein Leben nicht mehr im Griff
gehabt und sich kaum noch an die vergangenen sechs Jahre erinnern
können.
Seit der Geburt seines Sohnes 2003 ist der Bad Boy allerdings zum
Familienmenschen geworden. "Ich will ihn heranwachsen sehen, sein
Vater und später sein Freund sein. Die größte Priorität meines Lebens
ist mein Junge. Scheiß auf mich. Jetzt dreht sich alles nur um ihn",
sagt Farrell. Seine Beziehung sei allerdings nicht einfach. "Ich
verbringe nie mehr als vier oder fünf Monate an einem Ort, schlafe
ständig in Hotels. Nicht gerade die ideale Voraussetzung für eine
glückliche Beziehung", gesteht der Schauspieler.
In seinem neuen Film "Miami Vice" (Kinostart: 24. August), der 120
Millionen Dollar teuren Kinoversion der TV-Kultserie der 80-er Jahre,
spielt Farrell einen draufgängerischen Cop. Viel wusste er von der
Serie vor dem Dreh allerdings nicht. "Mintgrüne Sakkos, schnelle
Autos und Frauen in winzigen Bikinis - das war alles, was ich noch in
Erinnerung hatte". Und von den Helden von damals hat er viel lernen
können. "Don Johnson hat einen tollen Job gemacht. Ich habe viel von
ihm abgekupfert", sagt der Schauspieler.
Diese Meldung ist unter Quellenangabe "TV Movie" zur
Veröffentlichung frei.
Originaltext: TV Movie
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Rückfragen bitte an:
Rüdiger Rapke
Redaktion "TV Movie"
Tel.: 040/3019-3666
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