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Christian Berkel: "Ich bin ein bisschen abergläubisch"

Geschrieben am 16-02-2010

München (ots) - Erst vor Kurzem trat er wieder im Kino auf: als
Franzose Eric in "Inglourious Basterds" und als Colonel Mertz von
Quirnheim an der Seite von Hollywood-Star Tom Cruise (47) im
Stauffenberg-Epos "Operation Walküre". Und auch im Fernsehen ist
Christian Berkel (52) erfolgreich. Ab 19. Februar ist er erneut als
Viktimologe Bruno Schumann im ZDF in "Der Kriminalist" zu sehen.
Normalerweise würde er sich die Sendung in Echtzeit ansehen;
allerdings ist er zu dieser Zeit Gast in einer Talkshow. "Ich bin ein
bisschen abergläubisch", gesteht Berkel im Interview mit der
Peoplezeitschrift FRAU IM SPIEGEL. "Nach dem Motto: Warum sollten die
anderen zuschauen, wenn ich es selbst nicht tue?"

In der neuen Staffel, die zurzeit gedreht wird, spielt auch Sohn
Moritz (10) in einer Folge mit. Bedenken, dass er noch zu jung sein
könnte, hatten Berkel und seine Partnerin Andrea Sawatzki (46) nicht.
"Er wollte das unbedingt machen. Aber Andrea und ich haben das schon
gut überlegt", erklärt der Schauspieler gegenüber FRAU IM SPIEGEL.
"Wir sehen das auch unter dem Aspekt, dass er kennenlernt, was Mama
und Papa beruflich machen." Allerdings will der Kleine nicht
Schauspieler werden, sondern Fußballer.

Und hat Christian Berkel keine Angst, nach fünf Staffeln für ewig
auf Bruno Schumann festgelegt zu sein? - "Nein, bisher hat man mir
immer wieder viele unterschiedliche Rollen angeboten. Die zweite
Jahreshälfte halte ich mir dafür grundsätzlich frei."

Während seiner Arbeit für "Inglourious Basterds" hat der gebürtige
Berliner den Superstar Brad Pitt "leider nur bei einer Leseprobe
erlebt, beim Abendessen und zur Premiere". Im Gegensatz zu Tom
Cruise, mit dem er bei "Operation Walküre" viele gemeinsame Szenen
hatte. "Trotzdem haben mich beide beeindruckt: mit ihrer extrem guten
Vorbereitung und Konzentration. Sie haben die Figur bei der Leseprobe
bereits plastisch vor sich, das ist toll."

Berkels Mutter ist jüdischer Herkunft - für ihn keine schwierige
Voraussetzung für die Hitlerfilme, die er gedreht hat. "Weil ich ja
nicht jüdisch aufwuchs, meine Mutter ist selbst zum katholischen
Glauben konvertiert. Es war aber insofern ausschlaggebend, als man
diesen Teil der eigenen Geschichte in die Rolle einbringt."

Gelegentlich arbeitet er auch mit Andrea Sawatzki. Dann buchen sie
getrennte Hotelzimmer. "Wenn wir außerhalb von Berlin drehen, stellen
wir dadurch eine künstliche Fremdheit her, die am Set Sinn macht",
erläutert er. "Wir drehen aber nur gemeinsam, wenn die Rollen Sinn
machen, nicht als PR-Gag."

Das Paar ist seit dreizehn Jahren liiert. Aus der Beziehung
stammen die Söhne Moritz und Bruno (7).

Originaltext: Frau im Spiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/29590
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_29590.rss2

Pressekontakt:
Ulrike Reisch
Ressortleitung Aktuell
Frau im Spiegel
Tel.: 089-272708977
E-Mail: ulrike.reisch@frau-im-spiegel.de


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