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Flughafen-Entgelte: Fraport und Luftverkehrsgesellschaften erzielen Einigung

Geschrieben am 19-02-2010

Frankfurt (ots) - Die Fraport AG und Vertreter der
Fluggesellschaften haben sich über die Entwicklung der
Flughafen-Entgelte in den Jahren 2012 bis 2015 geeinigt. Ein
entsprechender Vertrag wurde heute von Vertretern der Fraport AG, der
Luftverkehrsgesellschaften und deren Verbänden unterzeichnet.

"Wir haben ein Ergebnis erzielt, das beiden Seiten für die
nächsten sechs Jahre Planungssicherheit gibt. Diese
Planungssicherheit brauchen die Airlines für ihre Flottenplanungen
und den Flotteneinsatz, aber auch wir, um die gewaltigen
Milliarden-Investitionen am Standort Flughafen Frankfurt, die Fraport
in den kommenden Jahren realisiert, tatsächlich stemmen zu können",
erklärte Fraport-Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Schulte.

Bereits Anfang Dezember 2009 hatten sich Fraport und die
Airline-Vertreter auf die Entgeltanpassungen für die Jahre 2010 und
2011 verständigt. Für die Jahre 2012 bis 2015 gilt nun eine jährliche
Anpassung der Entgelte um jeweils 2,9 Prozent. Fraport-Chef Schulte
betonte die Notwendigkeit der Entgeltanpassungen.

"Die Erhöhung der Flughafen-Entgelte für den Standort Frankfurt
ist ein wichtiger Beitrag zur Finanzierung der hohen Investitionen in
die Zukunftsfähigkeit des Frankfurter Flughafens. Gleichzeitig haben
wir bereits im Verhandlungsergebnis zu den Entgelten für 2010 und
2011 die aktuell schwierige gesamtwirtschaftliche Situation für die
Airlines durch eine zeitliche Streckung der Anhebungen weit ins Jahr
2010 hinein berücksichtigt", sagte Schulte. Weiteres
Verhandlungsergebnis: Sollten sich die Passagierzahlen am Flughafen
Frankfurt besser entwickeln als geplant, erhalten die
Fluggesellschaften ein Drittel der Mehrerlöse zurück.

Fraport investiert derzeit etwa eine Milliarde Euro pro Jahr in
die Modernisierung und Erweiterung der Flugbetriebsanlagen
einschließlich des Ausbaus. "Die damit geschaffenen zusätzlichen
Kapazitäten kommen den Airlines und deren Kunden letztlich ebenso
zugute wie sie die Wettbewerbsfähigkeit des Luftfahrtstandortes
Deutschland stärken. Richtig ist aber auch, dass jede Milliarde Euro
Investitionen etwa 100 Millionen Euro pro Jahr zusätzliche
Aufwendungen alleine für Zinsen und Abschreibungen für Fraport
bedeuten, die durch das erwartete Verkehrswachstum, durch zusätzliche
Flughafen-Entgelte und durch gesteigerte Retail-Erträge verdient
werden müssen", betonte Schulte.

Der Fraport-Chef dankte in diesem Zusammenhang dem Hessischen
Wirtschaftsminister Dieter Posch sowie den Mitarbeitern des
Hessischen Wirtschaftsministeriums für den engagierten Einsatz und
die Moderation, dank derer eine langfristige Lösung für beide
Parteien erreicht wurde. Die Einigung steht unter dem Vorbehalt der
Zustimmung der jeweiligen Verbandsmitglieder, die im Laufe der
kommenden Woche von den Verbänden eingeholt wird.


____________________________________________________________________
Druckfähiges Bildmaterial zum Flughafen Frankfurt und zur Fraport AG
steht im Internet unter www.fraport.de, Menüpunkt "Presse",
Unterpunkt "Bildarchiv" kostenlos zum Download zur Verfügung.

Unter http://fraport.cms-gomex.com bieten wir für
Fernsehredaktionen außerdem kostenloses Footage-Material zum Download
an.
____________________________________________________________________

Originaltext: Fraport AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31522
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31522.rss2
ISIN: DE0005773303

Pressekontakt:
Fraport AG
Unternehmenskommunikation
Pressestelle (UKM-PS) Telefon: 069 690-70555
60547 Frankfurt am Main Telefax: 060 690-55071


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