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IKK e.V.: Innovationen schneller in die Gesundheitsversorgung

Geschrieben am 22-02-2010

Berlin (ots) - Der IKK e.V. setzt sich dafür ein, dass echte
Innovationen den gesetzlich Versicherten schneller zur Verfügung
stehen. Im Gegenzug dazu sollen veraltete und überholte Therapien auf
den Prüfstand gestellt werden. "Der Leistungskatalog ist zu starr und
Innovationen kommen zu spät beim Patienten an und so manches bleibt
zu lange nur im Krankenhaus zugänglich", sagt Rolf Stuppardt,
Geschäftsführer des IKK e.V., Interessenvertretung der IKKn auf
Bundesebene. Als Beispiel nennt er die Vakuumversiegelungstherapie in
der chronischen Wundversorgung.

Für die Umsetzung schlägt der IKK e.V. ein effizientes
Innovationsmanagement vor. "Durch eine intensive Kooperation zwischen
Gesundheitswirtschaft, Forschung, Leistungserbringern und den
gesetzlichen Krankenkassen könnten neue Therapien und Produkte
bedarfsgerechter und qualitätsgesicherter entwickelt werden", so
Stuppardt. Derzeit seien kaum finanzielle Spielräume für Innovationen
vorhanden. Dies sei einer modernen Krankenversicherung abträglich.

Diese Forderung ist Teil eines nachhaltigen Maßnahmekataloges, den
der IKK e.V. derzeit mit seinen Mitgliedskassen erarbeitet. Eine
klare Abgrenzung zwischen der Gesetzlichen und Privaten
Krankenversicherung wird darin ebenso begrüßt wie die verstärkte
Zusammenarbeit bei Wahl- und Zusatztarifen. "Wir setzen darauf, dass
sich PKV und GKV auf ihre jeweiligen Kernkompetenzen konzentrieren
und zum Wohle der Versicherten kooperieren", untermauert Andreas
Fabri, Vorstandsvorsitzender des IKK e.V. sowie Arbeitgebervertreter
im Verwaltungsrat der SIGNAL IDUNA IKK.

Nach Ansicht des IKK e.V. hat die Politik in den vergangenen
Jahren zu sehr auf zentralistische Strukturen gesetzt. Notwendig sind
aber klare wettbewerbliche Spielregeln: "Wir brauchen einen besseren
und verlässlichen wettbewerblichen Ordnungsrahmen für das Handeln der
Krankenkassen, wie beispielsweise im Zusammenhang mit Fusionen, aber
auch für das Vertragsgeschehen mit Leistungserbringern", sagt
Hans-Jürgen Müller, versichertenseitiger Vorstandsvorsitzender des
IKK e.V. und Vorsitzender des Verwaltungsrates der IKK gesund plus.

Der IKK e.V. setzt schon vor der Veröffentlichung seiner
Positionierung auf eine breite öffentliche Diskussion. Ein Höhepunkt
wird dabei die Veranstaltung "Plattform Gesundheit" am 25. März in
Berlin sein, bei der sich Wissenschaftler, Gesundheitspolitiker und
die Sozialpartner zum Thema "Die solidarische Krankenversicherungen:
Ladenhüter oder Zukunftsmodell?" austauschen werden. Unter
Einbeziehung der Ergebnisse dieses öffentlichen Diskurses wird der
IKK e.V. sich abschließend positionieren.

Über den IKK e.V.:

Der IKK e.V. ist die Interessenvertretung von Innungskrankenkassen
auf Bundesebene. Der Verein wurde 2008 gegründet mit dem Ziel, die
Interessen seiner Mitglieder und deren mehr als 4,5 Millionen
Versicherten gegenüber allen wesentlichen Beteiligten des
Gesundheitswesens zu vertreten. Dem IKK e.V. gehören die BIG direkt
gesund, die IKK Brandenburg und Berlin, die IKK classic, die IKK
gesund plus, die IKK Niedersachsen, die IKK Nordrhein und die SIGNAL
IDUNA IKK an.

- Diese Pressemitteilung finden Sie auch im Internet unter
www.ikkev.de -

Originaltext: IKK e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7359
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7359.rss2

Pressekontakt:
Fina Geschonneck / Iris Kampf
IKK e.V.
Hegelplatz 1
10117 Berlin
Tel.: +49 (0)30 202491-32
Fax: +49 (0)30 202491-50
E-Mail: iris.kampf@ikkev.de
Internet: www.ikkev.de


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