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Die PR-Agentur - Ein Auslaufmodell?

Geschrieben am 23-02-2010

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Durch Web 2.0 und Social Media steht der Kommunikationsbranche ein
fundamentaler Wandel bevor. Im PR Club Hamburg diskutierten am
18.02.2010 Dirk Kunde (freier Journalist, Textkunde), Volker Martens
(Vorstand FAKTOR 3), Martin Schleinhege (Clever and Smart Public
Relations) und Andreas Vill (Sprecher der Geschäftsführung
fischerAppelt, relations) unter der Moderation von Torsten Panzer
(Co-Founder & Managing Director Buzzer Germany und
Vorstandsvorsitzender PR Club Hamburg) die Herausforderungen des
Social Web für PR und Journalismus.

Social Networks und User Generated Content gewinnen rasant an
Bedeutung. Jeder kann im Social Web binnen kürzester Zeit und ohne
großen finanziellen Aufwand seine Gedanken und Meinungen mit anderen
teilen und dabei enorme Reichweiten erlangen. Meinungsbildung erfolgt
nicht mehr vornehmlich über die klassischen Medien, sondern mehr und
mehr über soziale Netzwerke - das herkömmliche
"Sender-Empfänger-Modell" löst sich auf. Dies erfordert für PR und
Journalismus ein Umdenken, um mit den derzeitigen Entwicklungen
Schritt halten zu können.

"Journalisten können es sich nicht mehr leisten, nur für
klassische Medien zu arbeiten" meint Dirk Kunde. Durch das Web würden
Verlage ihr Monopol als Gatekeeper verlieren. Journalisten hätten die
Chance, im Netz durch eigene Webmagazine oder Blogs eine eigene Marke
zu etablieren. Dabei gelte es, digitalen Opinionleadern auf gleicher
Augenhöhe zu begegnen.

Auch in Bezug auf PR erfordert das Social Web eine intensive
Auseinandersetzung mit der Vielstimmigkeit sozialer Medien, Bloggern
und Konsumenten. "Das Web 1.0 war lediglich ein neuer
Kommunikationskanal, das Web 2.0 ist Dialog", erklärt Martin
Schleinhege. Volker Martens stimmt dem zu und geht noch einen Schritt
weiter. Er ist der Meinung, das Modell der klassischen PR-Agentur
muss sich weiterentwickeln - dies allerdings nicht erst seit dem Hype
rund um Social Media. Martens spricht sich für einen
Philosophiewandel in Agenturen aus: "Die Gestaltung von Kommunikation
stellt völlig neue Anforderungen an Strategie, Umsetzung und laufende
Abstimmung von Kampagnen." Richtunggebend sei, den Beruf des
PR-Beraters zum Kommunikationsberater weiter zu entwickeln.

Wie PR-Agenturen Social Media in Beratungsprozesse integrieren
können, erklärt Andreas Vill: "Agenturen müssen Analyse-Prozesse
etablieren, um jederzeit nachvollziehen zu können, an welcher Stelle
im Netz wie über ein relevantes Thema gesprochen wird." Neben neuen
Tools zur qualitativen Bewertung öffentlicher Diskussionen und
Themen, erfordere es vor allem eine webaffine, journalistische
Redaktion, die schnell und adäquat reagieren könne. Dafür bedarf es
Berater mit integrierter Denke!

Über den PR Club Hamburg
Der PR Club Hamburg e.V. ist das branchenübergreifende
Kommunikationsforum für die PR und verwandte Professionen in
Norddeutschland. Im April 2000 gegründet und heute von Torsten Panzer
geleitet, bietet er in verschiedenen Veranstaltungsreihen praxisnahe
Fortbildung und Networking für PR-Profis, Unternehmer und alle
Interessierten. Unter seinem Claim "Hamburg macht PR" setzt er sich
außerdem für eine Stärkung des traditionsreichen PR-Standorts Hamburg
und für postgraduale PR-Ausbildungsgänge mit anerkannten
Zertifizierungen ein. Heute hat der PR Club Hamburg 35
Firmenmitglieder, 25 Sponsoren und Kooperationspartner, sowie 110
Individualmitglieder.

Originaltext: PR Club Hamburg e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/25569
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_25569.rss2

Pressekontakt:
Simone Hopf
PR Club Hamburg e.V.
c/o Hamburg@work e.V.
Habichtstraße 41
22305 Hamburg
Tel.: 040 / 36 09 76 30
Fax: 040 / 36 09 27 50
E-Mail: sh@pr-club-hamburg.de


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