Zum Internationalen Frauentag: "Die meiste Arbeit und kaum zu essen - Weltweit sichern Frauen die Ernährung!" / Veranstaltungsreihe der ASW mit Maria do Rosário Ferreira/Brasilien (25.2. - 11.3.2010)
Geschrieben am 25-02-2010 |
Berlin (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März führt die Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e.V. gemeinsam mit der brasilianischen "Bewegung der Babaçu-Nussknackerinnen" (MIQCB) eine Veranstaltungsreihe durch.
Frauen leisten im internationalen Vergleich den größten Beitrag zur Sicherung der Ernährung: in den sogenannten Entwicklungsländern produzieren sie zwischen 60% und 80% aller Grundnahrungsmittel, in einzelnen Ländern über 90%. Selbst in westlichen Industrieländern wird ein Drittel der landwirtschaftlichen Produkte von Frauen erzeugt. Gleichzeitig verdienen Frauen in der Landwirtschaft nur 10% des dort erzielten Einkommens und besitzen weniger als 2% aller landwirtschaftlichen Flächen. Der fehlende Zugang zu Landbesitz, Geld und Krediten macht sie verletzbarer für alle Formen von Ernährungskrisen: die meisten Hungernden weltweit sind Frauen.
Wie Landfrauen gemeinsam ihre Lebens- und Ernährungssituation verbessern können, zeigt die brasilianische "Bewegung der Babaçu-Nussknackerinnen" (MIQCB: Sie gehörten in Brasilien zu den ärmsten und am wenigsten angesehenen Landarbeiterinnen. Seit 1990 haben sie sich erfolgreich organisiert, ihre Einkommenssituation verbessert und sich gleichzeitig für den Schutz des tropischen Regenwaldes eingesetzt. 2005 wurde das Engagement der Frauen des MIQCB von den Vereinten Nationen als vorbildlich zur Erreichung der Millenniums-Ziele ausgezeichnet.
Die Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt fördert das MIQCB seit 2003. In Bairro Novo, am Rand des Städtchens Penalva im Bundesstaat Maranhão, bauten 150 Nussknackerinnen mit Unterstützung der ASW eine Produktionsstätte für Speiseöl, Seife und Waschpulver auf.
Unter dem Titel "Die meiste Arbeit und kaum zu essen - Weltweit sichern Frauen die Ernährung!" wird Maria do Rosário Ferreira, Koordinatorin des MIQCB, vom 25.2.2010 bis zum 11.3.2010 in neun Städten Deutschlands die Arbeit des MIQCB vorstellen. Gleichzeitig wird die ASW-Ausstellung "Es ist genug für alle da - Nahrung ist ein Menschenrecht!" gezeigt.
Veranstaltungstermine
"Die meiste Arbeit und kaum zu essen - Weltweit sichern Frauen die Ernährung!":
25.02.2010/ 18:30 h Buchholz Arbeiterwohlfahrt OV Buchholz, Wilhelm-Baastrup-Platz 4, 21244 Buchholz In Kooperation mit: Weltladen La Esperanza & Hof Wörme
26.02.2010/ 19:30 h Kassel Café Freiraum, Friedrich-Ebert-Str. 92, 34119 Kassel In Kooperation mit: Kommune Niederkaufungen
28.02.2010/ 15:00 h Berlin Emmaus-Kirche, Lausitzer Platz 8a, 10997 Berlin-Kreuzberg In Kooperation mit: Weltladen in der Emmaus-Kirche
03.03.2010/ 20:00 h Osnabrück Lagerhalle, Rolandsmauer 26, 49074 Osnabrück In Kooperation mit: Lateinamerikagruppe im A3W & Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen (VEN)
05.03.2010 / 19:00 h Bielefeld Welthaus Bielefeld, Neubau, August-Bebel-Straße 62, 33602 Bielefeld In Kooperation mit: Welthaus Bielefeld e.V.
07.03.2010/ 11:00 h Hamburg Kulturladen St. Georg, Alexanderstr. 16, 20099 Hamburg In Kooperation mit: FIAN, Gruppe Hamburg
08.03.2010/ 17:30 h Erkrath Haus der Kirchen, Hochdahler Markt 9, 40699 Erkrath In Kooperation mit: Ökumenische Arbeitsgruppe Eine Welt e.V.
09.03.2010/ 19:00 h Frankfurt Mehrgenerationenhaus KIZ (Kids im Zentrum), Gallus, Idsteinerstr. 91, 60326 Frankfurt In Kooperation mit: Klima-Bündnis
11.03.2010/ 19:30 h Landshut Restaurant "Die Wildgans", Klötzlmüllerstr. 6, 84034 Landshut In Kooperation mit: AK Dritte Welt e.V.
Originaltext: Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e.V. (ASW) Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53632 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53632.rss2
Pressekontakt: Claudia Fix/ Öffentlichkeitsarbeit 030/25 94 08 06/01 oder 0178/70 31 511 claudia.fix@aswnet.de / www.aswnet.d
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