Vaatz: Kompromiss zur Solarförderung ist zu begrüßen
Geschrieben am 26-02-2010 |
Berlin (ots) - Der für den Aufbau Ost zuständige stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Arnold Vaatz MdB erklärt:
Der gefundene Kompromiss zur weiteren Förderung der Photovoltaik ist zu begrüßen. Der deutschen Solarindustrie war besonders wichtig, dass der zunächst geplante Stichtag für die Absenkung bei Dachanlagen verschoben wird.
Der Vertrauensschutz für diejenigen, die bereits länger die Errichtung einer Dachanlage geplant hätten, wird mit dem neuen Stichtag 01. Juli 2010 nun sichergestellt. Ebenfalls zu begrüßen ist, dass Solaranlagen auf Ackerflächen vollständig von der Einspeise¬vergütung ausgeschlossen werden. Damit wird eine Flächenkonkurrenz zur landwirtschaftlichen Nutzung dieser Flächen vermieden. Allerdings ist noch eine Klarstellung notwendig: Bei der Ermittlung der Degressionsrate 2011 darf nur der Zeitraum vom 01. Juli 2010 bis zum 31. Dezember 2010 zu Grunde gelegt werden. Ansonsten werden sich Verzerrungen, die aus der einmaligen Degression folgen, bei dem weiteren Degressionsschritt auswirken. Dies entspricht nicht der mit der Einführung der variablen Degression verfolgten Intention, den Ausbau der Photovoltaik zu verstetigen. Es ist insgesamt aber ein fairer Ausgleich zwischen den Interessen der Hersteller und Betreiber von Solaranlagen sowie den Stromkunden gefunden worden. Die bisher vorhandene Übersubventionierung der Photovoltaik muss reduziert werden.
Die überhöhten und für 20 Jahre garantierten Renditen, die mit Photovoltaikanlagen erzielt werden führen zu einer massiven Umverteilung von Geld aus der Tasche der Stromkunden in die Taschen der Betreiber dieser Anlagen. Das kann so nicht bleiben.
Für viele Unternehmen der Solarindustrie ist die Kürzung der Einspeisevergütung um 16 Prozent bei Dachanlagen allerdings nur schwer zu verkraften. Die Erfolge beim Aufbau dieser hochinnovativen Branche in Deutschland dürften nicht zunichte gemacht werden.
Es ist außerordentlich positiv zu bewerten, dass die Bundesregierung im Gegenzug ein Programm zur Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich der Optoelektronik mit einem Umfang von insgesamt 100 Millionen Euro auflegen will. Davon werden insbesondere die innovativen ostdeutschen Unternehmen profitieren.
Bei der Ausgestaltung im Einzelnen werden sich insbesondere die Abgeordneten aus Ostdeutschland einbringen und darauf achten, dass das Programm als einheitlicher Anstoß für die Weiterentwicklung dieser zukunftsträchtigen Branche erkennbar bleibt.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
Pressekontakt: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
253860
weitere Artikel:
- Zusatzbeiträge aus Sicht der GKV-Mitglieder "skandalös" (Studie: Health Care Monitoring 2010 - Schwerpunktthema "Zusatzbeiträge") Köln (ots) - Die von vielen Krankenkassen angekündigten oder bereits erhobenen Zusatzbeiträge stoßen bei den GKV-Mitgliedern naturgemäß auf wenig Gegenliebe. Das Ausmaß der Empörung unter den Versicherten ist jedoch beträchtlich: 90 Prozent der Versicherten zeigen sich über die Einführung von Zusatzbeiträgen verärgert, 82 Prozent halten diese sogar für "skandalös". Nach eigenen Angaben ist fast jedes zweite Kassenmitglied von einem Zusatzbeitrag bedroht oder bereits unmittelbar davon betroffen. Dies zeigt die aktuelle Ausgabe der Studie mehr...
- Pressestatement mit Gesine Lötzsch und Jan van Aken um 10.45 Uhr im Reichstag auf der Fraktionsebene Berlin (ots) - Pressestatement mit Gesine Lötzsch und Jan van Aken um 10.45 Uhr im Reichstag auf der Fraktionsebene Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, aus aktuellem Anlass findet heute um 10.45 Uhr im Reichstag auf der Fraktionsebene ein Pressestatement mit Gesine Lötzsch und Jan van Aken statt. Zu diesem Statement lade ich Sie herzlich ein. Mit freundlichen Grüßen Hendrik Thalheim Originaltext: DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2 mehr...
- Steinbach/Granold: Religionsfreiheit für Christen weltweit Berlin (ots) - Anlässlich des erstmaligen Begehens des Tages bedrängter und verfolgter Christen durch die Evangelische Kirche in Deutschland, erklären die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach MdB sowie die zuständige Berichterstatterin im Ausschuss für Menschenrechte, Ute Granold MdB: Die Forderung der Religionsfreiheit für Christen weltweit ist dringlich. Die Verweigerung des Menschenrechtes der freien Ausübung der Religion bringt unendliches Leid über die Menschen christlichen mehr...
- Silberhorn: Afghanistan-Strategie trägt deutsche Handschrift Berlin (ots) - Zur heutigen Verlängerung des ISAF-Mandats durch den Deutschen Bundestag erklärt der außenpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Thomas Silberhorn: Mit der Verlängerung des ISAF-Mandats kommt Deutschland seiner internationalen Verantwortung nach und leistet einen Beitrag zu dem Ziel, dass die Afghanen in naher Zukunft selbst für die Sicherheit in ihrem Land sorgen können. Der neue Strategieansatz der internationalen Gemeinschaft, der maßgeblich deutsche Handschrift trägt, ist geprägt von einem mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Afghanistan / Kundus-Anwalt Popal kritisiert Aktion der Linksfraktion Halle (ots) - Der Anwalt der Hinterbliebenen des Luftangriffs von Kundus, Karim Popal, hat sich kritisch zur jüngsten Protestaktion der Linksfraktion im Bundestag geäußert. "Dass Menschen ums Leben gekommen sind, kann man nicht bestreiten", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Dass Menschen unschuldig ums Leben gekommen sind, kann man auch nicht bestreiten." Popal fügte aber hinzu: "Man muss vernünftig und sachlich demonstrieren - und nicht in dieser Form. Der Bundestag ist nicht der geeignete mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|