dbb begrüßt Tarifabschluss für Bund und Kommunen: "Fairer Interessenausgleich gelungen - jetzt Beamte gleichbehandeln"
Geschrieben am 27-02-2010 |
Berlin (ots) - Zustimmend hat der dbb-Verhandlungsführer Frank Stöhr den Tarifabschluss für den Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen begrüßt, den Gewerkschaften und Arbeitgeber heute in Potsdam auf Grundlage der Einigungsempfehlung der Schlichtungskommission vom vergangenen Donnerstag erzielt haben: "Mit dem Ergebnis ist ein fairer Interessenausgleich gelungen, der den berechtigten Ansprüchen der Beschäftigten und der Zukunftssicherung des Öffentlichen Dienstes ebenso Rechnung trägt wie der angespannten finanziellen Lage der Kommunen."
Entscheidend sei, so Stöhr, 1. Vorsitzender der dbb tarifunion, dass die rund zwei Millionen Beschäftigten mit einer linearen Einkommenssteigerung in Höhe von 2,3 Prozent in den nächsten zwei Jahren (plus Einmalzahlung von 240 Euro zum 1. Januar 2011) Anschluss an die allgemeine Lohnentwicklung halten können und kein Sonderopfer für die klammen öffentlichen Haushalte bringen müssen. "Es wäre ungerecht und unsozial gewesen, die Kolleginnen und Kollegen für Fehler bluten zu lassen, die nicht sie, sondern Banker begangen haben. Es geht uns nicht um Boni, sondern um gerechten Lohn für erbrachte Leistung. Gerade in diesen Krisenzeiten hat sich der Öffentliche Dienst als stabilisierender und verlässlicher Faktor in Deutschland bewiesen." Zudem berücksichtige die Tarifeinigung auch die demographische Herausforderung, vor der der Öffentliche Dienst steht. Stöhr: "Mit den verbesserten Einkommens- und Übernahmeregelungen für die Auszubildenden und der Fortführung des Altersteilzeitmodells können wir die Nachwuchsgewinnung fördern und die Altersstruktur im Öffentlichen Dienst nachhaltig verbessern."
Stöhr forderte die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die rund 360.000 Beamten des Bundes. "Erst mit der Gleichbehandlung der Beamtinnen und Beamten wird diese Einkommensrunde zu einem gerechten Abschluss gebracht. Abschmelzungen oder Verzögerungen bei einer entsprechenden Regelung für den Beamtenbereich sind für uns nicht akzeptabel."
Originaltext: DBB - Deutscher Beamtenbund Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7034 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7034.rss2
Pressekontakt: dbb - beamtenbund und tarifunion Dr. Frank Zitka Telefon: 030.4081-5510 Fax: 030.4081-5599 Email: zitka@dbb.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
254073
weitere Artikel:
- LVZ: FDP-Präside und Gesundheitsminister Rösler: Westerwelle geht es um Deutschland, nicht um sich Leipzig (ots) - Weil es ihm um Deutschland und nicht um sich gehe, suche FDP-Chef Guido Westerwelle ganz bewusst das Risiko, mit Sachdebatten auch persönlich unbeliebt zu werden. So versteht FDP-Präsidiumsmitglied und Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler die Sozialstaatsdebatte, die FDP-Chef und Vizekanzler Guido Westerwelle losgetreten hat. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) wies Rösler zugleich den Verdacht zurück, die FDP könnte damit auf das populistisch-konservative Lager schielen: "Eine liberale Partei wird mehr...
- WAZ: Land vergibt 15 Millionen Euro nach Wettbewerb, der keiner war Essen (ots) - Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat 15 Millionen Euro an Fördermitteln in einem Wettbewerb vergeben, der keiner war. Das berichten die Zeitungen der WAZ-Gruppe (Montagausgaben). Offensichtlich um zu verschleiern, dass die Region Aachen bei "InnoMeT.NRW" der einzige Bewerber um die Millionenspritze zur Entwicklung neuer Medizintechnik war, gab die Landesregierung eine falsche Erklärung heraus. "Die Wissenschaftler aus der Region Aachen hatten sich gegen acht andere Projektverbünde aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen mehr...
- WAZ: Land vergibt 15 Millionen Euro nach Wettbewerb, der keiner war Essen (ots) - Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat 15 Millionen Euro an Fördermitteln in einem Wettbewerb vergeben, der keiner war. Das berichten die Zeitungen der WAZ-Gruppe (Montagausgaben). Offensichtlich um zu verschleiern, dass die Region Aachen bei "InnoMeT.NRW" der einzige Bewerber um die Millionenspritze zur Entwicklung neuer Medizintechnik war, gab die Landesregierung eine falsche Erklärung heraus. "Die Wissenschaftler aus der Region Aachen hatten sich gegen acht andere Projektverbünde aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen mehr...
- Deutschland sagt "Nein zu Gen-Pflanzen!" / 500 Greenpeace-Aktivisten bilden Botschaft am Brandenburger Tor Berlin (ots) - Ein riesiges Symbol-Bild gegen Gen-Pflanzen inszenieren 500 ehrenamtliche Greenpeace-Aktivisten aus ganz Deutschland heute bei einem Mittagessen am Brandenburger Tor in Berlin. Aus der Luft gesehen bilden die Aktivisten an Tischen ein 40 mal 20 Meter großes "Nein", das durch den Schriftzug "zu Gen-Pflanzen!" ergänzt wird. Die Aktivisten essen gentechnikfreie Kartoffelgerichte, um auf die breite Ablehnung der deutschen Verbraucher gegen genmanipulierte Pflanzen auf dem Acker und im Essen aufmerksam zu machen. Landwirtschaftsministerin mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Suchtprävention Drogenbeauftragte Dyckmans kritisiert Alkohol-Verkaufsverbot: "Wir haben kein Gesetzesdefizit" Halle (ots) - Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans (FDP), äußert sich kritisch über das zum 1. März geltende neue Alkohol-Verkaufsverbot in Baden-Württemberg. "Ich wäre natürlich froh, wenn es den gewünschten Erfolg bringen würde. Ich bin aber skeptisch, ob es dazu führen wird, dass wir wirklich weniger exzessiv trinkende Jugendliche haben werden und den Alkoholkonsum von Jugendlichen einschränken können", sagte Dyckmans der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montagausgabe). In Baden-Württemberg darf mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|