Til Schweiger: "Ich bin sehr einfühlsam." Roland Emmerich: "Ich wollte nie nach Hollywood!" Thomas Gottschalk im Interview mit Til Schweiger und Roland Emmerich - exklusiv auf TELE 5
Geschrieben am 01-03-2010 |
München (ots) -
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'Gottschalks Filmkolumne - Ich liebe Kino', Interview-Special Teil 2 am Dienstag, 02.03., 20.00 Uhr auf TELE 5 (Teil 1 heute, Montag, 01.03, 20.00 Uhr)
Gottschalk: Til, du warst erst als Schauspieler erfolgreich. Irgendwann ist der "Regisseur Til Schweiger" hinzugekommen. Akzeptieren dich die Schauspieler als Regisseur?
Schweiger: Die mich nicht akzeptieren, mit denen arbeite ich ja gar nicht (lacht). Aber die Schauspieler, die mit mir arbeiten, akzeptieren mich sehr und finden auch gut, wie ich das mache, weil ich sehr einfühlsam bin. Dabei bin ich sonst ein relativ ungeduldiger Mensch.
Gottschalk: Ich habe ja mit Dir gearbeitet und bei dir ist mir die Schauspielerei leichter gefallen als bei früheren Filmen. Heißt das, dass im Grunde jeder Talent hat, wenn er nur den richtigen Regisseur hat?
Schweiger: Schauspielerei hat was mit Talent zu tun, das ist wie beim Fußball. Du kannst trainieren und es sogar als Klopper, als Verteidiger, in die zweite Liga schaffen - aber als Philip Lahm wirst du geboren. Das ist mit der Schauspielerei genauso: Da gibt es etwa Sean Penn: Was der macht, kann man nicht erlernen, auf keiner Schule [...] Das Wichtigste für einen Schauspieler ist aber, dass er locker ist und sich wohl fühlt. Wenn ich ihn als Regisseur anschreien würde, kann er nicht mehr gut sein.
Gottschalk: Ist das in Hollywood genauso?
Emmerich: Filmen ist überall auf der Welt das Gleiche. In Hollywood werden gar keine Filme mehr gedreht, es werden halt viele Filme dort finanziert. Ich arbeite zurzeit vielleicht mit einer der besten Crews, mit der ich je gearbeitet habe - und die besteht fast nur aus Deutschen. Ich glaube, die Deutschen haben ein wirkliches Talent für Film in allen Sparten.
Gottschalk: Dennoch wird Hollywood immer das Zentrum der Filmindustrie bleiben. Darf Deutschland hoffen, auch so ein Filmland zu werden?
Emmerich: Nein, das hat was mit der Sprache zu tun. Ich wollte gar nicht nach Los Angeles, musste aber, weil meine Art von Filmen hier nie hätte finanziert werden können. Wenn ein Film in deutscher Sprache gedreht wird, wird auch dein Publikum nur ein deutschsprachiges sein. Der Film muss schon extrem gut sein - und selbst dann wird er nie das gleiche Potenzial haben, das ein englischsprachiger Film hat.
Gottschalk: Jetzt hast du das Glück, Til, dass 'Keinohrhasen' in Hollywood neu verfilmt werden soll. Die Überlegung, deinen Film in Amerika zu synchronisierten, wird es dann wohl nie geben?
Schweiger: Die Amerikaner gucken keine synchronisierten Filme, was auch total verständlich ist. Wir in Deutschland empfinden das anders, weil wir es gewohnt sind. Dabei ist es furchtbar: Ein Schauspieler besteht nun mal zum großen Anteil aus seiner Stimme und Sprache und drückt damit auch seine Emotionen aus. Und dann kommt ein Synchronsprecher und sabbelt was drüber!
Hat man als Regisseur manchmal auch Angst, dass etwas schief geht?
Emmerich: Ich habe immer richtiges Lampenfieber. Am ersten Drehtag habe ich Angst, dass alles ganz furchtbar wird. Und auch wenn ich den Film fertig gemacht habe, habe ich Angst, ihn das erste Mal zu zeigen.
Der 1. Teil des Interviews ist bereits heute, am Montag 01. März, um 20.00 Uhr zu sehen
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