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Neue Kooperationsmöglichkeiten für Pflegeeinrichtungen und Immobilienwirtschaft / Fachtagung von bpa und BFW zum Thema "Wohnen im Alter"

Geschrieben am 03-03-2010

Berlin (ots) - Der Wunsch, so lange wie möglich in den eigenen
vier Wänden leben zu können, steht für vier von fünf Senioren an
erster Stelle - dies gilt auch für den Fall, dass sie pflege- und
hilfebedürftig werden sollten. Wohnungs- und Pflegewirtschaft sind
daher gefordert, sich gemeinsam den Bedürfnissen älterer Mieter
anzunehmen. Zu diesem Ergebnis kamen rund 120 Teilnehmer aus
Wirtschaft, Politik und Verwaltung bei der Fachtagung "Wohnen im
Alter - neue Kooperationsmöglichkeiten für Pflegeeinrichtungen und
Immobilienwirtschaft heute in Berlin, die gemeinsam vom BFW
Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen und dem
Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa)
ausgerichtet wurde.

Die Nachfrage nach altersgerechten Wohnungen steigt. Dies ist auf
die starke Zunahme der pflegebedürftigen Bevölkerung und die
wachsende Bedeutung der ambulanten Pflege zurückzuführen. Bereits
2030 werden rund 30 Prozent der Bevölkerung 64 Jahre und älter sein.
"Sowohl für die Pflegeeinrichtungen als auch für die
Immobilienwirtschaft gilt es, die Wohnungs- und Versorgungsangebote
an der größer werdenden Gruppe der älteren Menschen auszurichten",
forderte der Parlamentarische Staatssekretär des
Bundesbauministeriums, Jan Mücke, in seiner Eröffnungsrede.

Des Weiteren spielen ein barrierearmes, altersgerechtes
Wohnumfeld, 24-Stunden-Notruf, die Hausgemeinschaft mit
Gleichgesinnten und jederzeit abrufbare Serviceleistungen wie etwa
"Essen auf Rädern" und bei Bedarf ambulante medizinische
Pflegeleistungen für ein selbstbestimmtes Leben im Alter eine
bedeutende Rolle. "Die Pflege muss so ausgerichtet sein, dass sie den
Wünschen der betroffenen Menschen folgt, auch bei Pflege- und
Hilfebedürftigkeit", so bpa-Geschäftsführer Herbert Mauel.

Ira von Cölln, Bundesgeschäftsführerin des BFW Bundesverbands
Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V. unterstrich, dass es
beim Wohnen im Alter vor allem um ein effektives Zusammenspiel
verschiedener Komponenten geht: "Angesichts weniger Mittel in den
Staatskassen und sinkender Renten der älteren Bevölkerung bekommt das
Betreute Wohnen und Wohnen mit Service wie in europäischen
Nachbarländern, z.B. den Niederlanden, längst üblich, mehr Bedeutung.
Dabei geht es aus Sicht der Immobilienwirtschaft nicht nur um die
bauliche, barrierearme Anpassung des Wohnraums, sondern auch um eine
gute vorpflegerische und pflegerische Versorgung, ein Quartier, das
den täglichen Bedarf wie Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte und Apotheken
einbezieht, genauso wie das Zukunftsthema der technischen
Unterstützung, dem sog. Ambient Assisted Living."

Im Fokus der Veranstaltung standen Kooperationsformen und
-möglichkeiten von Pflegeeinrichtungen und Immobilienwirtschaft, die
durch gut funktionierende Praxisbeispiele exemplarisch vorgestellt
wurden. In der anschließenden Diskussionsrunde debattierten namhafte
Experten über die derzeitigen Angebote und deren Weiterentwicklung.
Bereits heute steht fest, dass die Nachfrage nach Unterstützung in
den Bereichen Betreuung und Alltagesmanagement stark zunehmen wird.
Hierfür gilt es entsprechende Angebote zu entwickeln. Der bpa
unterstützt seine Mitglieder hierbei. So können die Einrichtungen
ihren Kunden beispielsweise mit dem bpa-Hausnotruf ein
kostengünstiges und zuverlässiges Hausnotrufsystem anbieten.

Der bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
ist die berufsständische Vertretung privater Alten- und Pflegeheime,
Tages- und Kurzzeitpflegeeinrichtungen, Einrichtungen für Menschen
mit Behinderungen, ambulante Pflegedienste und private
Sozialdienstleistungsbetriebe auf Bundes- und Landesebene. Über
seinen europäischen Dachverband E.C.H.O. und seine Geschäftsstelle in
Brüssel nimmt der bpa auch auf europäischer Ebene die
Interessensvertretung der Pflegeeinrichtungen wahr.

Dem BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen
als Spitzenverband der unternehmerischen Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft gehören derzeit rund 1.600 Mitglieder und
verbundene Unternehmen an. Sie verwalten momentan einen
Wohnungsbestand von rund 3,2 Millionen Wohnungen sowie Gewerberäume
von insgesamt 10,4 Millionen Quadratmeter Nutzfläche.

Originaltext: bpa - priv. Anbieter sozialer Dienste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17920
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17920.rss2

Für Rückfragen:
Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa):
Bernd Tews, Herbert Mauel 030 / 30 87 88 60.

BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.,
Kurfürstendamm 57, D-10707 Berlin, Miriam Herke, Pressesprecherin,
Tel. +49 (0)30 32781 - 110, Fax +49 (0)30 32781 - 299,
E-Mail: presse@bfw-bund.de, Internet: www.bfw-bund.de


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