Schülerhilfe: Stellungnahme zum Berufsbildungsbericht 2010
Geschrieben am 03-03-2010 |
Gelsenkirchen (ots) - Jeder zweite Schulabgänger gilt als nicht reif für die Ausbildung. Der aktuelle Bildungsbericht der Bundesregierung zeigt die strukturellen Probleme im deutschen Bildungswesen.
Nach wie vor erreicht eine große Zahl junger Menschen weder den Schulabschluss noch eine vollqualifizierende Ausbildung, heißt es. Der Bericht belegt, was Experten seit langem empfehlen: eine zusätzliche individuelle Förderung als Ergänzung zur schulischen Ausbildung. "Vielen Schülern fehlen Grundlagen, die für einen Ausbildungsplatz nötig sind. Zusätzliche individuelle Förderung wird in Zukunft immer wichtiger werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben", so die Stellungnahme der Schülerhilfe, Deutschlands führendem Nachhilfeanbieter. "Wenn schwächere Schüler rechtzeitig mit individueller Nachhilfe gefördert werden, stärkt das nicht nur die Leistungen und die Arbeitsbereitschaft des Einzelnen, sondern langfristig auch die Leistungen der deutschen Wirtschaft." Deutschland kann es sich nicht leisten, an Bildung zu sparen. "Zum Wohle der kommenden Generationen müssen wir Lösungen für die strukturellen Probleme im Bildungssystem suchen. Wir könnten uns Kooperationen mit der öffentlichen Schule sehr gut vorstellen. Auch Bildungsgutscheine für Nachhilfe wären ein erster Schritt in die richtige Richtung", so Marion Lauterbach, Sprecherin der Schülerhilfe.
Dem Bericht zufolge ist fast jeder zweite Lehrstellenbewerber nach seinem Schulabgang länger als ein Jahr auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Als Gründe werden in dem Entwurf der Bundesregierung "mangelndes Leistungsvermögen und die unzureichende schulische Qualifikation der Bewerber" genannt.
Originaltext: Schülerhilfe Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53926 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53926.rss2
Pressekontakt: ZGS Schülerhilfe GmbH Marion Lauterbach Tel.: 0209 / 3606-251 Fax: 0209 / 3606-110 lauterbach@schuelerhilfe.de
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