Dautzenberg: Christlich-liberale Steuerpolitik voll auf Kurs
Geschrieben am 05-03-2010 |
Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen 2./3. Lesung des Entwurfes eines Gesetzes zur Umsetzung steuerlicher EU-Vorgaben sowie zur Änderung steuerlicher Vorschriften im Deutschen Bundestag erklärt der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Leo Dautzenberg MdB:
Mit der zügigen Verabschiedung des EU-Umsetzungsgesetzes im Deutschen Bundestag beweist die christlich-liberale Koalition einmal mehr ihre steuerpolitische Handlungsfähigkeit. Dabei setzen wir mit diesem Gesetz nicht nur zwingende EU-rechtliche Vorgaben um, sondern ergreifen auch weitere konjunkturstärkende Maßnahmen, die in der letzten Wahlperiode von unserem alten Koalitionspartner blockiert worden waren. Nachdem wir bereits noch im vergangenen Jahr das Wachstumsbeschleunigungsgesetz erfolgreich auf den Weg gebracht haben, setzt nun auch dieses heute verabschiedete zweite Steuergesetz der christlich-liberalen Koalition wichtige Impulse für mehr Wachstum und Beschäftigung.
Zur Stärkung des Postmarktes wird die bislang geltende exklusive Umsatzsteuerbefreiung für unmittelbar dem Postwesen dienende Umsätze der Deutsche Post AG zum 1. Juli 2010 aufgegeben. Damit schaffen wir mehr Wettbewerb im Interesse der Verbraucher und leisten zugleich einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Konjunktur. Entsprechend unserem Koalitionsvertrag bleibt dabei die Grundversorgung der Bürger mit Postdienstleistungen auch weiterhin umsatzsteuerfrei. Dafür hatte die Union von Anfang an Sorge getragen.
Ein weiterer wichtiger Wachstumsimpuls erfolgt mit der Konkretisierung der Besteuerung von sog. Funktionsverlagerungen. Damit führen wir das deutsche Unternehmenssteuerrecht hier an die internationalen Standards heran und schaffen bessere Voraussetzungen für mehr Wachstum und Beschäftigung gerade in dem Zukunftsbereich von Forschung und Entwicklung. Steuerausfälle sind dabei nicht zu erwarten. Im Gegenteil. Mit dieser Maßnahme stärken wir zugleich die Steuerbasis in Deutschland, indem neue Investitionen erleichtert werden. Zu den Gewinnern dieser Maßnahme werden damit insbesondere auch die Kommunen gehören.
Eine weitere wichtige Maßnahme zur Stärkung der Konjunktur ist die zielgenaue Ausgestaltung des sog. gewerbesteuerlichen Bankenprivilegs für Leasing- und Factoringunternehmen. Damit erreichen wir, dass diese wichtigen Mittelstandsfinanzierer bezüglich ihrer Finanzierungsaufwendungen, die auf die Finanzierungsdienstleistungen entfallen, hier auch entsprechende gewerbesteuerliche Rahmenbedingungen erhalten wie Kreditinstitute. Dies wird sich positiv auf die Finanzierungsbedingungen gerade auch der mittelständischen Wirtschaft auswirken.
Besonders hervorzuheben ist schließlich noch die spürbar verbesserte steuerliche Förderung von Mitarbeiterkapitalbeteiligungen und damit einhergehend natürlich auch eine entsprechende Stärkung der Eigenkapitalbasis der Unternehmen. Bislang sieht die hier bestehende Steuerfreiheit bis 360 EUR vor, dass die Vermögensbeteiligung als freiwillige Leistung zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn überlassen wird. Nun gilt diese steuerliche Begünstigung auch dann, wenn die Vermögensbeteiligung durch Entgeltumwandlung finanziert wird.
All diese Maßnahmen zeigen: die christlich-liberale Steuerpolitik für mehr Wachstum und Beschäftigung ist voll auf Kurs.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
Pressekontakt: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
255406
weitere Artikel:
- Förderprogramm für Mini-KWK muss weiterlaufen / Gemeinsame Erklärung des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), des Bundesverbandes Kraft-Wärme-Kopplung (B.KWK) und des Fachverbandes Biogas e.V. Berlin (ots) - Der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung (B.KWK), der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) und der Fachverband Biogas e.V. sprechen sich für ein Weiterlaufen des Mini-KWK-Förderprogrammes aus. Das Förderprogramm sei bisher sehr erfolgreich gewesen und leistet einen erheblichen Klimaschutzbeitrag. "Dieses erfolgreiche Programm jetzt aufzugeben, wäre ein schwerer Fehler", erläutert B.KWK-Geschäftsführer Adi Golbach. Es betreffe zwar nur einen kleinen Teil des gesamten KWK-Einsatz-spektrums, jedoch sei ein Abbruch nach nur gut mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: FDP-Politikerin Hoff wollte nicht Wehrbeauftragte werden Köln (ots) - Vorabmeldung Kölner Stadt-Anzeiger Köln. Die FDP-Verteidigungsexpertin Elke Hoff hat intern bereits Anfang Februar signalisiert, dass sie nicht mehr Wehrbeauftragte des Bundestages werden wolle. Das meldet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) unter Berufung auf führende FDP-Kreise. "Elke Hoff wollte das Amt ein ganz Zeit lang", sagte ein Beteiligter. "Im Februar hat sie dann mitgeteilt, dass sie nicht mehr will und dafür private Gründe angegeben." In der Partei sei dies ohne Kritik akzeptiert worden, hieß es. mehr...
- Weltfrauentag am 8. März 2010: HIV-infizierte Frauen besonders häufig auf Hilfe angewiesen Bonn (ots) - HIV-positive Frauen in Deutschland befinden sich offenbar häufiger als Männer in sozialen Notlagen. Im vergangenen Jahr half die Deut-sche AIDS-Stiftung 684 von HIV und AIDS betroffenen Frauen. Aufschlussreich ist dabei die Tatsache, dass die Zahl der Antragstellerinnen überproportional hoch ist im Vergleich zum Frauenanteil an der Zahl aller HIV-Positiven in Deutschland. Während ihr Anteil bei 18 Prozent liegt, der der Männer bei 82 Prozent, beträgt das Verhältnis von weiblichen zu männlichen Antragstel-ler/innen bei der mehr...
- Notfall Pflege - Alte auf dem Abstellgleis Ulrike Mascher zu Gast bei "2+Leif" am 8.5.2010 Mainz/Berlin (ots) - Mehr Zeit für die häusliche Pflege der Eltern oder des Partners! Hört sich gut an, kann sich aber kaum jemand leisten. CDU-Familienministerin Kristina Schröder will eine Lösung gefunden haben und hat ein Modell vorgelegt: Rechtsanspruch auf eine zweijährige Familienpflegezeit. Die Arbeitgeber lehnen ab: zu teuer. Die Sozialverbände lehnen auch ab: nicht weitgehend genug. Teilzeitarbeit und zuhause Pflegestress, ist das wirklich die Lösung? Macht sich der Staat einen schlanken Fuß und will ein immer drängender werdendes mehr...
- BA: Internationaler Frauentag am 8. März 2010 Frauen in Grundsicherung: Alleingelassene Alleinerziehende? Nürnberg (ots) - Dass es Alleinerziehende auf dem Arbeitsmarkt schwerer haben, ist bekannt und wird regelmäßig durch die Forschung bestätigt. Es gilt, dies nicht nur zu beschreiben, sondern Lösungsansätze anzubieten. Im Bereich der Grundsicherung steht die Gruppe der Alleinerziehenden im besonderen Blickpunkt. Alleinerziehende nicht alleine lassen, sondern Möglichkeiten suchen, um ihnen den Weg zurück in die Arbeitswelt zu ermöglichen. "Wir haben derzeit 645.000 Alleinerziehende in der Grundsicherung. Das bedeutet, 42 Prozent aller mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|