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Bauindustrie: Deutsche Tunnel und Tiefbauten sind sicher - Deutsche Tiefbauunternehmen weltweit technisch führend

Geschrieben am 08-03-2010

Berlin (ots) - "1.400 Kilometer Verkehrstunnel gibt es derzeit in
Deutschland. Ungefähr 27 Kilometer kommen jedes Jahr hinzu. Weltweit
sind deutsche Unternehmen bei nahezu allen wichtigen
Tunnelbauvorhaben beteiligt. Ein für Deutschland wichtiger
wirtschaftlicher Erfolg, der sich auf den hohen deutschen Standards,
der Leistungsfähigkeit und der Qualität der deutschen
Tiefbauindustrie und nicht zuletzt auf der Qualifikation deutscher
Bauingenieure und Facharbeiter gründet". Mit diesen Worten schaltete
sich heute in Berlin der Vorsitzende der deutschen
Spezialtiefbauunternehmen im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
und geschäftsführender Gesellschafter der Firma Brückner Grundbau
GmbH, Dr.-Ing. Michael Knöfel in die Debatte über den vermeintlich
branchenweiten "Pfusch am Bau" und daraus eventuell resultierende
Sicherheitsprobleme ein. Die deutsche Bevölkerung könne sich auf die
Qualifikation und Leistungsfähigkeit deutscher Ingenieure und
Baufacharbeiter verlassen. Leib und Leben der Bundesbürger seien -
anders als in einem Teil der Medien dargestellt - keineswegs
gefährdet.

"Die deutschen Spezialtiefbauunternehmen legen großen Wert auf
eine qualifizierte Ausbildung ihrer Mitarbeiter", erläuterte Knöfel.
Es sei einfach falsch, wenn in den Medien gelegentlich behauptet
werde, dass Tunnel- und Spezialtiefbau-Baustellen in Deutschland mit
schlecht ausgebildeten Niedriglohnarbeitnehmern betrieben werden.
Ungeachtet der damals wirtschaftlich schwierigen Situation hätten die
deutschen Spezialtiefbauunternehmen Ende der neunziger Jahre im
Interesse der Qualitätssicherung den "Spezialtiefbauer" als eigenen
neuen Ausbildungsberuf etabliert. Dies sei auch deshalb erforderlich
gewesen, da der Spezialtiefbau in vielen Fällen ein
High-Tech-Geschäft sei, das unmittelbar mit Forschungs- und
Entwicklungsarbeit verbunden sei. Gerade hier werde die immer wieder
zu Unrecht in Frage gestellte Innovationsfähigkeit deutscher
Bauunternehmen besonders deutlich.

"Wir arbeiten auf Spezialtiefbau- und Tunnelbaustellen mit
kleinen, hochspezialisierten Teams. Die eingesetzten Baugeräte und
Maschinen kosten nicht selten mehrere Millionen Euro. Die Mitarbeiter
sind entsprechend qualifiziert", ergänzte Knöfel. Trotzdem komme es
im Spezialtiefbau und im Tunnelbau gelegentlich zu Schadensfällen,
sei es, dass der Baugrund Überraschungen berge, Schnittstellen
zwischen den einzelnen Gewerke nicht richtig gemanaged würden oder -
wie möglicherweise in Köln geschehen - die Bauüberwachung nicht
funktioniert habe. Knöfel: "Dies gibt den Kritikern jedoch nicht das
Recht, zu einer pauschalen Vorverurteilung der gesamten Branche."

Erst nach einer abgeschlossenen Ursachenanalyse werde man in der
Lage sein, eventuell notwendige Anpassungen und Fortentwicklungen
vorzunehmen. Dafür benötige man bei einem so komplexen System Zeit.
"Die fortwährende mediale Ausbeutung von Schadens- und
Betrugsereignissen wird weder den Opfern noch den in der Branche
beschäftigten Mitarbeitern, viele davon in mittelständischen
Unternehmen, gerecht. Sie trägt auch nicht zur notwendigen Aufklärung
bei."

Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de

Originaltext: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/24058
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_24058.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und
Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft,
Information und Kommunikation
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de


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